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Rubrik:Haus & Garten    Datum: 07.01.2022
Nachhaltige Oberflächenbehandlung
Nachhaltigkeit wird auch hier immer wichtiger
Die Metalloberflächenbehandlung steht im Spannungsfeld zwischen den heutigen technologischen Anforderungen und dem Umweltschutz. Hier mehr dazu lesen!

Nachhaltige Oberflächenbehandlung: Können die Befreiung von Korrosion und die Reduzierung von Lösemitteln Hand in Hand gehen?

© 849356, pixabay.com
Die Oberflächenbearbeitung von Metallen dient in der Regel dazu, einen gewissen Korrosionsschutz herzustellen, das Metall zu härten oder einen optischen Effekt zu erzielen. Technisch erfolgt die Oberflächenbehandlung entweder durch eine Modifikation, die Herbeiführung einer chemischen Reaktion oder durch einen Filmüberzug beziehungsweise einer Beschichtung des Metalls.

Die Verfahren wurden dabei über die Jahrhunderte immer weiter weiterentwickelt und verfeinert. Führende Experten auf diesem Gebiet finden sich im Internet. Heute spielt vor allem auch das Thema Nachhaltigkeit eine große Rolle, das heißt, die Umwelt möglichst wenig zu belasten. Am besten kann dies am Beispiel der Beschichtung von Metalloberflächen mit Lacken verdeutlicht werden.

Ist die Reduzierung des Einsatzes von Lösemitteln möglich?
Leicht flüchtige organische Lösemittel, wie sie lange Zeit hauptsächlich zur Herstellung von Lacken verwendet wurden, sind für die Bildung von oberflächennahem Ozon verantwortlich. Dieses wiederum trägt mit zur Erderwärmung bei. Die EU hat deshalb bereits im Jahr 2004 beschlossen, dass der Anteil solcher Lösemittel in Lacken deutlich reduziert werden muss.

Die besondere Herausforderung der Industrie ist es daher Lacke zu entwickeln, die einerseits der Umwelt weniger Schaden zufügen und andererseits den benötigten Anforderungen genügen. So muss der Lack eines Flugzeuges beispielsweise extreme Temperaturunterschiede und die UV-Strahlung in der Höhe aushalten können und darf auch beim Aufprall von Hagelkörnern nicht gleich zerplatzen.

Wer dagegen zu Hause ein Metallstück lackieren möchte, kann heute auf eine große Auswahl gut umweltverträglicher, wenig gesundheitsgefährlicher und dennoch gut belastbarer Lacke zurückgreifen. Hier sollte grundsätzlich auf Produkte zurückgegriffen werden, die das "Blaue Engel"-Zeichen besitzen.

Eine besondere Herausforderung sind auch Bootslacke, die sich als wahre Giftbomben in den Meeren erwiesen haben. Das Problem ist, dass Bootslacke dazu dienen sollen, dass sogenannte maritime Fouling zu verringern, also die Ablagerung von Seepocken, Muscheln und dergleichen an der Bootswand. Dies ist nach derzeitigem Stand leider nur mit giftigen Bioziden möglich.

Gelangen die Biozide jedoch ins Wasser werden auch gleich viele andere Organismen im Wasser abgetötet. Neben Plastikmüll und illegalen Verklappungen sind Bootslacke eine der größten Herausforderungen hinsichtlich des Umweltschutzes und den Erhalt der Artenvielfalt in den Weltmeeren. Leider ist es bislang nicht gelungen, wirklich zufriedenstellende Alternativen zu entwickeln. Eine Möglichkeit für die Zukunft könnte sein, dass der Bewuchs auf der Schiffshaut zugelassen wird, er jedoch regelmäßig in Schiffswaschanlagen entfernt wird.

Fachmännische Befreiung von Korrosion und nachhaltige Oberflächenbehandlung
Ein weiterer wichtiger Aspekt hinsichtlich der Nachhaltigkeit bei der Metalloberflächenbehandlung betrifft die Bereiche Korrosionsschutz und Korrosionsentfernung sowie Metallreinigung. Für diese Zwecke sollten Verbraucher hauptsächlich auf wässrige Entfettungs- und Reinigungsmittel, Entrostungsprodukte, Passivierungsmittel oder Phosphatierungs- und Entphosphatierungsprodukte zurückgreifen, die weniger umweltschädlich sind, da sie in der Natur schneller abgebaut werden können.

Da die technischen Anforderungen an die professionelle Metalloberflächenbehandlung gleichzeitig immer mehr zunehmen, wird es zukünftig auch hier darauf ankommen, immer neuere und komplexere Produkte zu entwickeln, die diesen Ansprüchen, aber auch dem Umweltschutz genügen. Das heißt im Klartext, dass nicht nur das Ergebnis der Reinigung zählt, sondern ganz klar auch der Umweltaspekt zunehmend im Vordergrund steht.


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