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Haus & Garten   
Energie-Effizienz und Betriebskosten von Heizungsanlagen
Seit September 2015 gibt es neue Energie-Effizienz-Label für Heizungsanlagen.
Verschiedene Heizungssysteme haben verschiedene Effizienz- und Wirkungsgrade. Dabei kommen für unterschiedliche Häuser / Wohnungen auch unterschiedliche Heizungssysteme in Betracht. Wenn es an der Zeit ist, die alte Heizungsanlage zu erneuern, lohnt sich ein Blick auf die Energie-Effizienz, um die langfristigen Kosten möglichst gering zu halten. Seit September 2015 gibt es neue Energie-Effizienz-Label für Heizungsanlagen, wie man sie schon länger von Kühlschränken oder Waschmaschinen kennt. Diese reichen von G bei mangelhafter Effizienz bis zu A++ bei einer sehr guten Effizienz.

Beim Ersatz der Heizungsanlage sind die Energie-Effizienz-Label für Heizungsanlagen eine gute Orientierungshilfe. Foto: Foto-Rabe, Pixabay
Wer hier am falschen Ende spart, entscheidet sich womöglich für ein Heizungssystem, welches in der Anschaffung und Installation günstig ist, diese Ersparnis jedoch durch hohe Betriebskosten wieder zunichte macht. Was gilt es also zu beachten?

Diverse Faktoren beeinflussen die Wahl
Erst einmal gibt es nicht pauschal die beste oder die schlechteste Heizung. Verschiedene Faktoren bestimmen, welches System sich für welchen Gebäudetyp am besten eignet. Dazu zählen zum Beispiel die Lage und Nutzung des Gebäudes, und auch die Wärmedämmung spielt eine entscheidende Rolle. Die bestmögliche Heizungsanlage ist jeweils die, die einen möglichst hohen Wohnkomfort mit möglichst geringen Investitions- und Betriebskosten ermöglicht. Bestenfalls wird die Umwelt zudem möglichst wenig belastet. Im Endeffekt muss so für jedes Gebäude eine individuelle Lösung gefunden werden.

Ölheizung
Ölheizungen sind vor allem in Altbauten weit verbreitet. Moderne Anlagen sind jedoch weitaus effizienter als ältere Systeme. Eine moderne Ölheizung ist mit Brennwerttechnik ausgestattet, was eine deutlich effizientere Nutzung des Brennstoffs Öl ermöglicht. Bei Häusern mit einem hohen Energiebedarf sind moderne Ölheizungen sehr effizient. Dennoch ist Öl immer noch ein begrenzter Rohstoff und aus Umweltaspekten eher zu meiden.

Gasheizung
Gasheizungen sind neben Ölheizungen die meistverwendeten Heizungen in Altbauten. Auch hier hat sich die Technik in den letzten Jahren stark verbessert. Neben der Brennwerttechnik kann die sogenannte Niedrigtemperaturtechnik unter Umständen effektiver sein, besonders bei Gebäuden mit niedrigem Energieverbrauch macht die Niedrigtemperaturtechnik Sinn. Die Betriebskosten einer Gasheizung sind jedoch recht hoch und man kann davon ausgehen, dass sie in Zukunft steigen werden.

Pelletheizung
Eine Pelletheizung hat im Gegensatz zu anderen Heizungssystemen enorme Vorteile. Der größte Vorteil besteht dabei in den geringen Betriebskosten. Sobald die Anlage Installiert ist heizt man wesentlich günstiger als mit anderen Heizungssystemen. Pellets sind aus Holz und somit ein nachwachsender Rohstoff - also auch in ökologischer Hinsicht wertvoller als Öl- oder Gasheizungen. In der Anschaffung ist eine solche Pelletheizung zwar etwas teurer als gleich-dimensionierte Gas- oder Ölheizungen, auf lange Sicht macht sich das jedoch bezahlt. Gerade als Ersatz für eine Ölheizung bietet sich eine Pelletheizung an, da der Tank der Ölheizung weiterhin verwendet werden kann. Weiterführende Informationen zu Pelletheizungen findet man unter http://heizungsangebote-vergleich.de/pelletheizung/.

Effizienz nicht gleichsetzen mit niedrigen Betriebskosten
Neben der Heizungsanlage ist auch die Wärmedämmung des Gebäudes ein wichtiger Aspekt, wenn es um die Beurteilung der Energieeffizienz geht. Es lohnt sich in jedem Fall, im Zuge einer Heizungssanierung auch entsprechende Dämmmaßnahmen durchzuführen, um die laufenden Kosten der Heizungsanlage langfristig so gering wie möglich zu halten. Auch ist eine hohe Effizienzklasse des Heizungssystems nicht zwangsläufig mit niedrigen Betriebskosten verbunden, da steigende Rohstoffpreise (etwa bei Gasheizungen) auch bei sehr effizient arbeitenden Heizungsanlagen langfristig zu höheren Betriebskosten führen.
 
Quelle: ECO-News Deutschland, D-81371 München
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