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Presse-Stelle:  ECO-News Deutschland, D-81371 München
Rubrik:Essen & Trinken    Datum: 13.06.2018
"Ein Problem des konventionellen Handels"
BNN-Kommentar zu Fipronil in Eiern
Elke Röder, Geschäftsführerin des Bundesverband Naturkost Naturwaren (BNN) e.V. zu den Nachweisen von Fipronil in Bio-Eiern:

"Die neuerlichen Nachweise des Insektengiftes Fipronil in Bio-Eiern sind bezeichnend für eine Haltung von Supermärkten und Discountern, die Bio nur als Marketing verstehen, um das eigene Sortiment attraktiver wirken zu lassen. Der Fachhandel, vom kleinen Bio-Laden bis hin zum Bio-Supermarkt, greift auf eine eigene Lieferanten- und Großhandelsstruktur zurück. Ladnerinnen und Ladner kennen ihre Lieferanten sehr gut. Sie legen Wert auf Bio-Eier aus der Region, von Familien-Betrieben und zukunftsweisenden Haltungsformen - man denke an mobile Hühnerställe.

Wir wissen, dass die Eier aus niedersächsischen Packstellen an Penny, Aldi und Lidl geliefert wurden. Es ist davon auszugehen, dass auch in den anderen betroffenen Bundesländern die Wege zum konventionellen Einzelhandel führen und "Fipronil-Eier" ein Problem des konventionellen Handels sind, der nur über Masse funktioniert.
Da die Konventionellen auch zukünftig Bio als reines Marketing-Tool verstehen und einsetzen werden, empfehle ich natürlich und grundsätzlich den Einkauf im Naturkostfachhandel."

Hintergrund:
Bei amtlichen Untersuchungen von Eiern im Niedersächsischen Landesamt für Lebensmittelsicherheit und Verbraucherschutz (LAVES) wurde die Substanz Fipronil über dem zulässigen Rückstandshöchstgehalt nachgewiesen. Es handelt sich um Eier eines Bio-Legehennenbetriebes aus den Niederlanden, die in einer Packstelle im Landkreis Vechta beprobt wurden. Die festgestellten Gehalte liegen bei 0,014; 0,019 und 0,007 mg/kg Fipronil. Zwei der drei Ergebnisse der Zweituntersuchung überschreiten auch bei Berücksichtigung der Messunsicherheit den festgelegten Höchstgehalt. Das dritte Ergebnis übersteigt bei Berücksichtigung der Messunsicherheit den festgelegten Höchstgehalt nicht. Der zulässige Höchstgehalt nach der EU-Verordnung Nr. 396/2005 liegt bei 0,005 mg/kg.

Das niedersächsische Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz hat auf Anfrage des BNN hin bestätigt, dass aus den niedersächsischen Packstellen die Zentrallager von Penny, Aldi und Lidl beliefert wurden.

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