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Presse-Stelle:  ECO-News Deutschland, D-81371 München
Rubrik:Umwelt & Naturschutz    Datum: 12.12.2018
BUND Naturschutz zum Vegetationsgutachten: BN fordert Wald vor Jagdinteressen zu stellen
Wildverbiss bayernweit angestiegen und weiterhin zu hoch
Der BUND Naturschutz in Bayern (BN) begrüßt das vorgestellte Forstliche Gutachten zur Waldverjüngung als zentral wichtiges Instrument zur Wald-Wild-Frage. Die Zunahme der Verbissbelastung im aktuellen Gutachten über alle Baumarten hinweg zeigt, dass weiterhin große jagdliche Anstrengungen notwendig sind und in vielen Gebieten sogar intensiviert werden müssen. "Wir sehen es sehr kritisch, dass in 47 Prozent der Hegegemeinschaften die Verbissbelastung immer noch zu hoch bzw. deutlich zu hoch ist", so Richard Mergner, Landesvorsitzender des BN. Es ist in weiten Teilen Bayerns nach wie vor nicht möglich, Waldverjüngung ohne Schutzmaßnahmen hochzubringen, obwohl dies seit Jahren so im Jagdgesetz verankert ist. "Wir unterstützen Forstministerin Michaela Kaniber, die eine verstärkte Bejagung fordert", so Mergner. Der BN fordert, dass Empfehlungen des Forstlichen Gutachtens bei der Abschussplanung verstärkt umgesetzt werden müssen. Der gesetzlich verankerte Grundsatz "Wald vor Wild" stellt klar, dass der Wald als Ganzes klaren Vorrang vor den Jagdinteressen bekommen muss. Diese gesetzliche Vorgabe muss in ganz Bayern Realität werden.

Dramatische Verbisssituation bei Tanne und Eiche
"Große Sorgenkinder sind aber leider nach wie vor der Bergwald und hier die Baumart Weißtanne und im Flachland die Eiche, die durch den gestiegenen Verbissdruck vielerorts massiv zu leiden haben", so Hans Kornprobst, Sprecher des BN Arbeitskreises Wald. Der BN sieht mit großer Sorge, dass durch den gestiegenen Wildverbiss gerade die für die Waldwirtschaft im Klimawandel notwendigen Baumarten Eiche, v.a. in Nordbayern und Tanne v.a. in Süd- und Ostbayern in ihrer Verjüngung massiv beeinträchtigt werden.
Die Verbissbelastung im Gebirge ist insgesamt angestiegen und hat sich in vielen Hegegemeinschaften erhöht. So ist der Anteil der Pflanzen mit Leittriebver€biss bei der Tanne und bei den Edellaubbäumen auf ein kritisches Niveau gestiegen. Der BN sieht die begrüßenswerte Tannenoffenvive der BaySF im Gebirge vor dem Hintergrund dieser dramatischen Ergebnisse mehr als in Frage gestellt. Die gestiegenen Verbissbelastungen im Gebirge im Allgemeinen und für die Weißtanne im Besonderen belegen, dass es unumgänglich ist, dass das Schalenwild auf ein waldverträgliches Maß gebracht werden muss. Vor dem Hintergrund entlarven sich z.B. die Aussagen der Jagdlobby "die Gams stünde am Abgrund" als substanzlos.

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