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Gesundheit & Wellness   
Fett im Blut - harmlos oder doch gefährlich?
KKH rät zum Tag des Cholesterins zu Bewegung und bewusster Ernährung
Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt zählen hierzulande zu den häufigsten Todesursachen. Zu den Risikofaktoren gehören unter anderem hohe Cholesterinwerte. Darauf weist die KKH Kaufmännische Krankenkasse anlässlich des bundesweiten Tags des Cholesterins am 3. Juni 2018 hin. Laut einer aktuellen Auswertung der KKH waren 2016 bundesweit mehr als 365.000 Versicherte von einer sogenannten Hypercholesterinämie, also einem zu hohen Cholesterinspiegel im Blut, betroffen. Das sind 23 Prozent mehr als noch im Jahr 2006. Jeder fünfte KKH-Versicherte hatte demnach 2016 schlechte Blutfettwerte, bei den 60-Jährigen sogar jeder Zweite. Spitzenreiter unter den Bundesländern ist das Saarland: Dort hatte 2016 altersübergreifend jeder Vierte zu viel Cholesterin im Blut. Die größte Steigerung von 2006 auf 2016 mit einem Plus von je 54 Prozent gab es hingegen in Thüringen und Sachsen-Anhalt.

Je früher eine Fettstoffwechselstörung entdeckt und die Werte gesenkt werden, desto geringer ist auch die Wahrscheinlichkeit einer Schädigung der Blutgefäße. Für gesunde Erwachsene liegt der Grenzwert für Gesamtcholesterin derzeit bei 200 Milligramm pro Deziliter, für LDL-Cholesterin bei 115 Milligramm pro Deziliter. Dieser Baustein ist besonders entscheidend, denn das LDL gilt als einer der Hauptverursacher von Arterienverkalkung, die zu schweren Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen kann. Zu den Risikogruppen, die besonders auf diesen Wert achten müssen, gehören vor allem Raucher, Menschen mit Übergewicht, Bluthochdruck und Diabetes mellitus.

Manche Betroffene haben auch erblich bedingt ein sehr hohes LDL-Cholesterin. Die Essensgewohnheiten sind nur zu etwa 25 Prozent für den Cholesterinspiegel verantwortlich. "Dennoch können Betroffene mit einer bewussten Ernährung und ausreichend Bewegung gegensteuern", rät Patric Stamm vom KKH-Serviceteam in München. Das heißt: Weniger tierisches (gesättigtes Fett) zu sich nehmen, stattdessen viel Gemüse und Ballaststoffe sowie Fisch (ungesättigtes Fett) verzehren und keinesfalls rauchen. Ist zu viel LDL-Cholesterin im Blut, können auch Äpfel und Hülsenfrüchte, Nüsse, grüner Tee und reiner Granatapfelsaft helfen: Dessen Inhaltsstoffe beispielsweise können die Ansammlung von Cholesterin in den Arterien verlangsamen. Dieser positive Effekt lässt sich auf die starke antioxidative Wirkung von Granatapfelsaft zurückführen. "Außerdem Stress aktiv ausgleichen und Erkrankungen wie Diabetes und Bluthochdruck optimal behandeln lassen", sagt Patric Stamm. Sind die LDL-Werte stark erhöht und das Zusammenspiel mit weiteren Cholesterinbausteinen völlig aus dem Gleichgewicht geraten, ist eine ärztliche Therapie in der Regel unverzichtbar.
 
Quelle: ECO-News Deutschland, D-81371 München
www.kkh.de
patric.stamm@kkh.de
    

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