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Presse-Stelle:  ECO-News Deutschland, D-81371 München
Rubrik:Gesundheit & Wellness    Datum: 17.01.2019
Johanniskraut: Heilpflanze 2019 vertreibt den Winterblues
Qualität der pflanzlichen Arznei entscheidend
Leuchtend gelb blüht Johanniskraut auf Wiesen und an Feldwegen erst im Sommer, doch Heilpflanze des Jahres ist es seit 1. Januar 2019. Gekürt wurde das gelbgoldene Kraut - im Volksmund auch Herrgottsblut genannt - von einer Jury im Auftrag des Naturheilkundevereins Theophrastus. Bereits der bekannte, im 16. Jahrhundert tätige Arzt Paracelsus bewertete Johanniskraut als eine Universalmedizin.

Johanniskraut gilt als die Heilpflanze 2019 und vertreibt den Winterblues. Foto: Ebaso, pixabay.com
"Als pflanzliches Arzneimittel kann Johanniskraut die Stimmung aufhellen und hat sich bei leichten bis mittelschweren Depressionen bewährt", sagt Apotheker Sven Seißelberg von der KKH Kaufmännische Krankenkasse. "Studien belegen, dass seine Wirkung hierbei mit denen synthetisch hergestellter Antidepressiva vergleichbar ist - und das bei weniger Nebenwirkungen." Auch beim Winterblues, unter dem manche Menschen aufgrund des Lichtmangels in den Wintermonaten temporär leiden (sog. saisonal abhängige Depression), kann Johanniskraut Linderung verschaffen.

Daneben können Johanniskrautextrakte Angstzustände lösen, nervöse Unruhe mildern und gegen Kopf- und Regelschmerzen verordnet werden. Bei Neurodermitis kann Johanniskrautöl wegen seiner entzündungshemmenden Eigenschaften helfen. "Johanniskrautpräparate sollten aber nicht ohne den Rat eines Arztes oder Apothekers angewendet werden", appelliert Sven Seißelberg, "denn Art und Dosierung der Arznei sind entscheidend für deren Wirkung."

An Neben- und Wechselwirkungen denken!
Arzneilich werden alle Pflanzenteile des Heilkrauts außer der Wurzel verwendet. Johanniskrautpräparate können Nebenwirkungen hervorrufen wie Übelkeit, Magen-Darm-Beschwerden und Appetitlosigkeit, ferner Kopfschmerzen und allergische Reaktionen. "Zu achten ist auch auf Wechselwirkungen bei gleichzeitiger Einnahme einiger Medikamente, die dann verstärkt oder vermindert wirken", so Apotheker Seißelberg. Dazu zählen blutverdünnende Medikamente, Mittel gegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie Zytostatika, die vor allem bei der Behandlung von Krebs eingesetzt werden. Auch kann die Wirkung der Antibabypille herabgesetzt werden. Mögliche Wechselwirkungen sind daher unbedingt mit einem Arzt oder Apotheker abzuklären.

Auf Güte achten!
Johanniskrautpräparate sind nicht nur in Apotheken erhältlich, sondern auch in Drogerie- und Supermärkten - und das in sehr unterschiedlichen Qualitäten. Hinsichtlich ihrer Extrakte und Dosis und damit ihrer Wirkung und Verträglichkeit überzeugen laut Öko-Test (2018) ausnahmslos Präparate aus der Apotheke.

Die KKH Kaufmännische Krankenkasse ist eine der größten bundesweiten gesetzlichen Krankenkassen mit 1,7 Millionen Versicherten. Nähere Informationen erhalten Sie unter www.kkh.de/presse/portrait.

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