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Presse-Stelle:  ECO-News Deutschland, D-81371 München
Rubrik:Haus & Garten    Datum: 02.12.2016
Heimwerken funktioniert auch unter ökologischen Gesichtspunkten
Nicht nur bei der Auswahl der Materialien bieten sich ökologische Alternativen an
Wenn der Heimwerker zur Tat schreitet, dann steht vor allem sein individuelles Vorhaben im Fokus. Dabei mag der Weg das vielbeschworene Ziel sein. Ökologische Gesichtspunkte waren vor allem in der Vergangenheit nur selten ein Thema - werden aber in der zunehmend wachen Gesellschaft von heute auch immer wichtigerer. Wo der Heimwerker hier auch ökologisch bewusst zur Tat schreiten und auf Naturmaterialien setzen kann, ist Thema des Beitrags.

1. In Haushalt und Garten aktiv mit der Sägekette
Eine Kettensäge gehört zur Ausstattung eines erfahrenen Handwerkers einfach dazu. Dass dieses Gerät auch regelmäßig gewartet werden muss, damit es seinen Dienst auch reibungslos tun kann, weiß der Handwerker durchaus. Doch geht das auch auf ökologischer Basis? Diverse Angebote von Bio-Sägekettenölen (z.B. zu finden bei Auspreiser.at) machen es auf den ersten Blick deutlich: Es geht auch beim Sägekettenöl auf ökologische Art und Weise.

2. Bei der Materialienwahl für die Wand auf ökologisch wertvolle Produkte achten
Natürlich darf die Wunschfarbe ausgewählt werden, nur sollten bei der Lack-Wahl möglichst wenig Lösemittel enthalten sein.
Foto: pixabay.com © stux (CC0 Public Domain)
Besonders deutlich wird der Einfluss des Heimwerkers bei der Auswahl seiner Materialien. Wird ein Lack benötigt, richtet sich die Auswahl unter ökologischen Geschichtspunkten auf Naturlacke. Laut oekologisch-bauen.info gibt es hier gleich mehrere Auswahlvarianten von Schellack über Buntlack bis hin zu Deck- und Klarlack. Zum Naturharz-Klarlack heißt es: "Die Hersteller sind bemüht den Anteil der Lösungsmittel in den Lacken zu reduzieren und die als allergen wirkenden ätherische Öle zu ersetzen. Mittlerweile werden sogar erste Naturlacke auf Wasserbasis angeboten, die gute Verarbeitungs- und Schutzeigenschaften aufweisen."
Mit dem Revival der Tapeten müssen Handwerker auch beachten, dass das Ablösen des alten Wandpapiers möglichst natürlich erfolgen muss. Mit Wasser und Spülmittel funktioniert das gut und schadet weniger als der Tapetenlöser, der vor allem die Haut sehr stark angreifen kann. Der ökologisch wertvollste Tipp ist, auf Raufasertapete aus Recyclingpapier zu setzen.

3. Aus Naturmaterialien einen Boden erschaffen
Wer sich sein Zuhause gerne wohnlich gestaltet, sollte nicht vergessen, dabei auch an das Raumklima zu denken. Je natürlich das Bodenmaterial ist, desto positiver wirkt sich eben dieses auch auf das Raumklima aus. Und obgleich sich der Blick auf die ökologischen Aspekte richtet, schränkt das keinesfalls die Auswahl ein, wie diese Auflistung zeigt:
  • Fliesen- und Steinböden erfüllen gleich mehrere Ansprüche, die seitens der ökologisch Interessierten angemeldet werden. Sie sind häufig aus Naturmaterialien gefertigt und sind grundsätzlich sehr pflegeleicht.
    Holzböden sind nicht nur optisch schön, sondern sorgen auch für ein gutes Raumklima. Zudem ist Holz ein natürliches Baumaterial. Foto: pixabay.com © midascode (CC0 Public Domain)
  • Holzböden sind eine gute Möglichkeit, einen Naturboden zu realisieren. Dementsprechend sind Holz-Fertigparkette und Massivholzböden einem zusammengeleimten Laminat vorzuziehen. Frisch im Trend liegen Bambusböden, die härter als Eiche und extrem biegeelastisch sind.
  • Kork besteht rein fertigungstechnisch betrachtet aus Naturkork, der geschrotet und mit Kunst- oder Naturharz verbunden wurde. Die Oberfläche kann auf unterschiedliche Art und Weise bearbeitet werden.
  • Linoleum ist ein strapazierfähiger Boden, der in weiten Teilen aus nachwachsenden Rohstoffen gefertigt wird. Dieser Boden sollte allerdings nur unter Inanspruchnahme eines emissionsarmen Klebers möglichst auf Naturbasis verklebt werden.
  • Naturfaser-Teppichböden haben im Vergleich zu anderen Bodenbelägen einen Vorteil: Sie gleichen die Feuchtigkeit in der Luft aus und laden sich nicht auf.
  • Polyolefin-Beläge werden als die gesündere Alternative zu PVC-Böden gehandelt, da sie keine gefährlichen Weichmacher enthalten.

4. Lösemittel bilden die größte Gefahrenquelle
Das Lebensministerium hat eine Informationsbroschüre zum Thema umweltfreundliches Handwerken herausgegeben und weist dabei auch explizit auf einige Kniffe hin (vgl. docplayer.org). Auch die Gefahren werden deutlich benannt und dazu zählen hauptsächlich Lösemittel, die eingeatmet werden können. Ebenso ungesund kann das Abbeizen gefärbter Möbel sein, die von alten Farbpartikeln befreit werden sollen. Sowohl beim mechanischen Abbeizen (mit einem Heißlüfter) als auch beim chemischen Abbeizen werden giftige Dämpfe und Stoffe frei. Wer bereits unter ökologischen Aspekten renoviert und dabei weitestgehend auf Lösemittel verzichtet hat, tut sich bei späteren Renovierungsarbeiten damit auch leichter. Wer vorausschauend renovieren möchte, sollte sich diese Fragen mit Blick auf einen gesunden Wohnraum stellen.

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