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Presse-Stelle:  Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP), Pablo Ziller, Leiter der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Tel./Fax 030/49854050, D-10409 Berlin
Rubrik:Politik & Gesellschaft    Datum: 30.11.2016
Nahles' Rentenkonzept lässt Grundlegendes außer Acht
ÖDP: Generationenvertrag wieder herstellen
Foto: famveldman - Fotolia.de
Arbeitsministerin Andrea Nahles hat am 25. November 2016 ihre Vorstellungen zur künftigen Entwicklung des Rentenrechts vorgestellt. Kernstück ist dabei, dass die Renten künftig weniger sinken sollen, als es bisher geplant ist. Die Beiträge sollen dagegen bis auf 25% steigen. Da das zur Finanzierung immer noch nicht ausreicht, sollen erhebliche zusätzliche Steuergelder die Lücke füllen. Die Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP) befürchtet einen weiteren Anstieg der Familienarmut.


Dr. Johannes Resch, Sprecher des ÖDP-Bundesarbeitskreises Familie, Soziales, Gesundheit meint dazu: "Im Klartext bedeuten die Pläne von Nahles, dass eine noch größere Familienarmut in Kauf genommen werden soll, um die sich abzeichnende Altersarmut zu mindern. Denn die zusätzlichen Mittel für die Rentner stehen zur längst überfälligen Minderung der Familienarmut nicht mehr zur Verfügung. Im Gegenteil: Die zusätzlichen Steuermittel und erhöhten Beiträge sollen von den aktuell Erwerbstätigen aufgebracht werden, obwohl viele junge Familien oft schon heute kaum ihre Kinder ernähren können und zunehmend als 'Aufstocker' auf Hartz IV angewiesen sind. Eine größere Zahl von Hartz IV-Empfängern kann aber keine Lösung für die Strukturfehler des Rentenrechts sein."

Dr. Resch erinnert daran, dass ein Umlageverfahren im Rentenrecht (Erwerbstätige zahlen die Renten der aktuellen Rentner) nur im Rahmen eines Generationenvertrages funktionieren könne, nachdem gleichzeitig auch alle Erwerbstätigen für Sach- und Erziehungskosten der Kinder aufzukommen haben (z. B. durch eine Grundsicherung für Kinder und ein Erziehungsgehalt). Ein Sozialsystem wie das unsere, in dem die Wertschöpfung aus der Kindererziehung den Eltern ohne angemessene Entschädigung entzogen worden sei, zerstöre nicht nur sich selbst. Es sei darüber hinaus für die zunehmende Familienarmut im an sich reichen Deutschland verantwortlich und habe die Erziehungsbedingungen zu Lasten der Kinder Schritt für Schritt verschlechtert. Resch, der selbst Psychiater ist, weist auf die Folgen in Form zunehmender psychischer Störungen sowohl bei den Kindern als auch bei vielen überlasteten Eltern hin, was sich auch in den Statistiken der Kranken- und Rentenversicherung widerspiegele.

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