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Presse-Stelle:  ECO-News Deutschland, D-81371 München
Rubrik:Einrichten & Wohnen    Datum: 16.12.2014
Nachhaltig umbauen - Bodenbelag
Beim Bodenbelag ist häufig nicht das Material selbst, sondern die Nachbehandlung dessen mit Chemikalien gesundheitsgefährdend und umweltbelastend
Wer in seinen eigenen vier Wänden eine Umgestaltung vornehmen möchte, fängt meistens beim Boden an. Unzählige Möglichkeiten machen einem die Wahl des passenden Belags schwer. Und: Was einem zu Füßen liegt, sollte im Bestfall auch ökologisch sein. Das Renovieren mit Naturbaustoffen ist auch beim Boden nicht nur biologisch wertvoll, sondern gut für die Gesundheit. Die Stiftung Warentest verweist darauf, dass ungesundes Wohnen erhebliche körperliche Beeinträchtigungen und Krankheiten mit sich bringen kann. Beim Bodenbelag ist häufig nicht das Material selbst, sondern die Nachbehandlung dessen mit Chemikalien gesundheitsgefährdend und umweltbelastend. Daher sollte jeder Renovierungsmutige seinen Wunschboden genau unter die Lupe nehmen.

Die Qual der Wahl
Fließenleger bei der Arbeit mit Natursteinfließen
© Arpad Nagy-Bagoly - Fotolia.com
Wer seinen Bodenbelag aussucht, sollte gewissenhaft vorgehen und eine zeitlose Variante wählen. Dabei hat jedes Material Vor- und Nachteile. Optik, praktische Vorzüge und Nachhaltigkeit lassen sich dabei nicht immer optimal unter einen Hut bringen.
  • Holz: Holzboden ist in den meisten Fällen schadstofffrei und kann mit natürlichen Mitteln versiegelt werden. Parkett, Dielen und Co. sollten also mit Naturölen oder Hartwachsen bearbeitet werden, damit keine toxischen Stoffe in die Luft geraten, wie es etwa bei einer chemischen Bearbeitung möglich wäre.
  • Kunststoff: PVC und dergleichen sind aufgrund ihrer Pflegeleichtigkeit nach wie vor beliebt. Vor allem im Badezimmer greifen viele zum Kunststoffboden. Bedenklich ist, dass die meisten PVC-Bodenbeläge giftige Schwermetalle enthalten, die in schlimmen Fällen zu Nieren- und Nervenleiden führen können.
  • Teppich: Kunststofffaserteppich ist zumeist erheblich günstiger als seine Naturfaservariante. Die Gefahr vor Schadstoffen ist jedoch bei beiden Optionen gering.
  • Fliesen: Die größten Vorteile von Fließen liegen darin, dass sie fast gar nicht anfällig für Feuchtigkeit und sehr langlebig sind. Zudem ist die Fliese an sich meistens ökologisch und wird lediglich mit dem falschen Fliesenkleber zu einer Umwelt- und Gesundheitsbelastung. Keramik beispielsweise ist ein Naturstoff und zudem emissionsfrei.
Der Boden einer Wohnung trägt einen Großteil zur optischen Gesamtsituation bei und ist somit entscheidend, um sich in den eigenen vier Wänden wohlzufühlen.

Diskussion

nachhaltige Bodenbeläge... (opabroesel am 17.12.2014 17:34:00)
Author opabroesel
Date 17.12.2014_17:34:00
Subject nachhaltige Bodenbeläge...
Message Liebe Leute, es schmerzt immer wieder, wie ungenau manche Empfehlungen/Tipps, wohlgemeint, geraten:
1. Natürliche Öle u. Wachse schaffen eben keine dichte 'Versiegelung', sondern eine offenporige, antistatische, klimaregulierende u. leicht zu überarbeitende Oberfläche!
2. Beim PVC sind die ausgasenden, nicht gebundenen Vynil-Chlorid-Moleküle das Grundproblem - über Billig-Belägen frisch nach der Verlegung bis über 5 Billionen Moleküle, die allesamt als potentiell Krebsverdächtig, Erbgut verändernd u. Allergen gelten. Zu möglichen Schwermetallen hinzu kommen noch Weichmacher, Stabilisatoren, Flammschutzmittel, sowie evtl. Asbest im Rücken ( Toller Witz: das UBA verlieh asbestfreien PVC-Böden den 'Blauen Engel'! ). PVC ist der am schwersten recyclebare Kunststoff u. im Prinzip Sondermüll. Im Brandfall entsteht neben Dioxinen u. Furanen auch noch ätzendes HCL-(Salzsäure-)Gas"!
3. Die Aussage, daß bei Kunstfaserstoffen die Gefahr ausgasender Schadstoffe nahezu gleich gering ist, wie bei Naturfaserstoffen, stimmt schlicht nicht. Die eingesetzten Kleber, Anti-Schmutz- u. Anti-Statik-Mittel sind ebenso wenig ganz ohne, wie die Kunststoffe selber! Ich habe einen Naturfaserteppich nach Verschleiß im Büro eigenhändig zur Kompostierungsanlage gebracht - nach 1/4 Jahr war der 'nicht mehr da' ( also vollständig biologisch abgebaut ) - nur aufgrund fehlender chemischer Ausrüstung u. natürlicher Ausgangsmaterialien war das möglich!
4. Fliesen per se sind nicht unproblematisch: Schwermetalle i. d. Glasur, Radioaktivität d. Ausgangmaterialien, sowie Rückstände aus Brennstoffen ( hier werden leider alle möglichen 'Wertstoffe' wie Altreifen, Bodenbeläge, Industrieabfälle eingesetzt - ebenso wie bei d. Zementbrennerei, überwiegend Schwermetallrückstände ergebend ). Bei den Klebern konnten kritische Analysen bis zu 23 % Schadstoff-Anteile messen. Einziger, mir bekannter tatsächlich unbelasteter Kleber ist der v. HAGA aus der Schwiez ( leider sehr teuer ).
5. Wer solche Unwägbarkeiten ausschließen möchte, wendet sich am Besten an einen ökologischen Fachhandel vor Ort - im Internet findet keine differenzierte Beratung statt.
Carsten Stoldt, selbstgd. Umweltberater seit über 25 Jahren
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