Zurück zur ECO-World Startseite

Haftungsausschluss
Impressum
Datenschutzerklärung
 








  Forum
 
 
HOME | Top-Nachrichten | Politik & Gesellschaft alle Nachrichten
 Hier finden Sie laufend aktuelle Nachrichten aus dem Themenbereich Ökologie.
Stichwort    Art 
Hilfe   neue Suche  alle Pressestellen anzeigen 
Wenn Sie Meldungen zu einem bestimmten Thema suchen, steht Ihnen die Navigation links zur Verfügung. - Mit ECO-News, dem Presseverteiler der ECO-World sind Sie immer auf dem Laufenden.

 ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:  Die Verbraucher Initiative e.V., D-12435 Berlin
Rubrik:Politik & Gesellschaft    Datum: 23.08.2016
Bio ist nicht gleich Bio
VERBRAUCHER INITIATIVE über unterschiedliche Biolabel
Berlin, 22. August 2016. Lebensmittel aus ökologischem Anbau erfreuen sich hierzulande verstärkter Nachfrage. Der Bio-Markt boomt, die Verbraucher können inzwischen auf ein riesengroßes Angebot zurückgreifen. Ob Einkaufsorte, Produkte oder Siegel - sie haben allerdings die Qual der Wahl. Die VERBRAUCHER INITIATIVE hilft bei der Einordnung der entsprechenden Siegel.


Siegel bieten den Verbrauchern beim Einkauf schnellen Rat. Jedes Lebensmittelprodukt, das die Worte "bio" oder "öko" benutzt, muss den EU-Rechtsvorschriften entsprechen. Das entsprechende EU-Bio-Logo und das seit dem Jahr 2001 vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft vergebene sechseckige Bio-Siegel definieren den Mindeststandard für Biolebensmittel. Hier müssen beispielsweise mindestens 95 % der Zutaten aus landwirtschaftlicher Erzeugung aus ökologischer Herstellung sein. Der Einsatz von Gentechnik ist verboten, von den 316 Zusatzstoffen sind nur 49 erlaubt. Der Einsatz bestimmter Düngemittel ist nicht erlaubt, auf chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel wird bis auf wenige Ausnahmen verzichtet. Tiere müssen Zugang zum Freiland haben, das ökologisch hergestellte Futter sollte aus dem gleichen Betrieb oder zumindest aus der Nähe kommen. Antibiotika dürfen nur im Krankheitsfall und nicht vorbeugend eingesetzt werden.

Längst sind Bioprodukte nicht nur im wachsenden Fachhandel der Bio-Supermärkte, in Bioläden oder Reformhäusern oder auch online erhältlich. Supermarktketten und Discounter haben verstärkt Bioprodukte im Angebot und zielen mit entsprechenden Bio-Eigenmarken auf den Massenmarkt. Beispiele dafür sind REWE Bio, Edeka Bio, K-Bio (Kaufland), Naturkind (Kaiser`s Tengelmann), real,- Bio (real), Naturgut (Penny), Biotrend (Lidl), GutBio (Aldi Nord), Bio-Smiley (ALDI SÜD) oder BioBio (Netto). Auch Drogeriemärkte bieten entsprechende Bioprodukte an. Sie heißen beispielsweise dmBio (dm-drogerie markt), enerBio (Rossmann) oder Bio Primo (Müller drogerie markt). Auch hier gelten mindestens die EU-Richtlinien.

Zusätzlich gibt es von den verschiedenen Bioanbauverbänden in Deutschland Zeichen, die oft weit über diesen EU-Mindeststandard hinausgehen. Diese Pioniere des Ökolandbaus wie Demeter, Bioland, Naturland oder Ecovin haben eine verbandseigene Philosophie, die sich in ihren Richtlinien niederschlägt.

Mehr Informationen zu diesen und anderen Labels bietet Europas größte Labeldatenbank. Unter www.label-online.de bewertet die VERBRAUCHER INITIATIVE seit dem Jahr 2000 die unterschiedlichen Zeichen in 16 verschiedenen Kategorien. Derzeit sind Informationen zu über 600 Zeichen online erhältlich, eine kostenlose App ermöglicht den Label-Check direkt am Einkaufsort.


Diskussion

  Login



 
 
  Aktuelle News
  RSS-Feed einrichten
Keine Meldung mehr verpassen

15.04.2024
EU-Wahl: Das unterscheidet die Parteien beim Klima- und Naturschutz Auswertung des Abstimmungsverhaltens deutscher Parteien zeigt große Unterschiede

Nur Mut - Wie das "Wir" uns besser macht Josef Göppel-Symposium


Expertenrat für Klimafragen: Bundesregierung muss liefern Prüfbericht zu den Emissionsdaten 2023 veröffentlicht


Einigung zum neuen Klimaschutzgesetz: Schlag gegen den Klimaschutz BUND-Vorsitzender zum vom BUND erstrittenen Klimaschutz-Urteil gegen die Bundesregierung

Ampel-Koalition darf sich nicht aus klimapolitischer Verantwortung stehlen Germanwatch enttäuscht von Einigung beim Klimaschutzgesetz


Einigung zum Klimaschutzgesetz und Solarpaket durch stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Regierungsfraktionen

FH Münster startet Master Nachhaltige Transformationsgestaltung Regelmäßige Online-Infoveranstaltungen für alle Studieninteressierten - das nächste Mal am 25. April


Beim Putzen auf die Umwelt achten Die VERBRAUCHER INITIATIVE mit Tipps zum Frühjahrsputz

13.04.2024
In Straßburg nur ein Scheinsieg für den Klimaschutz? Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte setzt jetzt neuen Maßstab für mehr Klimaschutz

NICAMA meets Voelkel: Eine Haferdrink-Seife als vegane Alternative zur Schafmilchseife entsteht


12.04.2024
Veränderungen in Unternehmen integrieren

Erfolg: Gemeinwohl statt Ausverkauf! AbL begrüßt dauerhafte Verpachtung der BVVG-Flächen nach Gemeinwohlkriterien

Nama stellen klare Forderungen - Angst um Überreste der Völkermord-Opfer Deutsche Investitionen in grünen Wasserstoff in Namibia


Jetzt die Weichen für ein rechtskonformes und effizientes ESG-Reporting stellen Drei Säulen wichtig: Strategie - Datenbeschaffung - IT-Infrastruktur


11.04.2024
BUND-Einkaufsführer "Torffrei gärtnern" Moore und Klima schützen

Stoppt die Abholzung! 106.000 Menschen fordern Schutz für Rumäniens Wälder Erfolgreiche Petition für Rumäniens Ur- und Naturwälder


Umbau des Ernährungssystems jetzt anpacken BÖLW zum Treffen von Bundeskanzler und Zukunftskommission Landwirtschaft

Solaranlagen für private Haushalte: Das sind die Vorteile

10.04.2024
Starke Unterstützung für den Natürlichen Klimaschutz in den Kommunen Beschluss des Haushaltsausschusses zu Förderung in Höhe von knapp 200 Mio. Euro

EU: Verpackungen werden umweltfreundlicher Ein weiterer wichtiger Schritt nach umfangreichen Verhandlungen