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Presse-Stelle:  Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP), Pablo Ziller, Leiter der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Tel./Fax 030/49854050, D-10409 Berlin
Rubrik:Politik & Gesellschaft    Datum: 25.03.2015
ÖDP: Hände weg vom Schiefergas
Fracking ohne Wenn und Aber verbieten!
"Wenn schon Verschiebung, dann auf den Sankt Nimmerleinstag", so ÖDP-Vorsitzende Gabriela Schimmer-Göresz. Die Bundesvorsitzende fordert von der Bundesregierung ein Verbot von "Hydraulic Fractoring" ohne Wenn und Aber. In Zeiten des Klimawandels seien Maßnahmen zur Energieeinsparung, Effizienzsteigerung und 100 Prozent Erneuerbare Energien vonnöten und nicht das Ausquetschen des Planeten um den letzten Tropfen Öl oder den letzten Kubikmeter Gas.

Es sei nicht auszuschließen, dass auch kommende Generationen noch Energiebedarf haben und möglicherweise eine umwelt- und wasserverträglichere Fördermethode entwickeln werden. Bis dahin verbiete sich die höchst umstrittene Erdgassuche durch Fracking. Schimmer-Göresz hält es für irrig, anzunehmen, die Begleitprobleme von Fracking würden sich bei einem Verbot oberhalb von 3.000 Metern mindern. Ob unter oder über dieser Tiefe würden unterirdisch Flächen von mehreren Quadratkilometern mit horizontalen Bohrungen durchzogen. Millionen Liter Wasser, versetzt mit Tonnen teils hochgiftigen, krebserregenden und erbgutschädigenden Chemikalien, würden unter hohem Druck in den Boden gepresst.

Rund 24 Millionen Liter Wasser verschlinge der Aufbruch eines einzelnen Bohrlochs in den USA. Verwerfungen bis hin zu kleineren Erdbeben wären zu beobachten gewesen. Die Bohrungen würden über Monate laufen und tausende von Lkw-Fahrten notwendig. Beim Bohren und dem anschließenden Fracking würden künstliche Wege im Grund geschaffen, durch die Methan, aber auch im Boden enthaltene Stoffe wie Radium-226, Quecksilber oder Arsen mit dem Grundwasser in Verbindung kommen können. Zudem würden nach dem Fracking und während der Gasförderung Millionen Liter Brauch- und Lagerstättenwasser anfallen, die entsorgt werden müssten. Dieses Wasser sei mit den eingesetzten Chemikalien, radioaktiven Isotopen und Schwermetallen belastet. Zudem würden große Mengen gesundheitsgefährdender Gase freigesetzt werden.

All diese riskanten Begleiterscheinungen seien nicht hinnehmbar für die relativ geringen vermuteten Schiefergasvorkommen, die lediglich für etwa 13 Jahre den deutschen Gasbedarf decken würden. Schimmer-Göresz fordert von der Bundesregierung eine ambitionierte Politik, die den Umstieg auf 100 Prozent erneuerbare Energien vorantreibt. "Fracking dagegen würde den Umbau unseres Energiesystems nur verzögern und verteuern", betont die ÖDP-Bundesvorsitzende abschließend.


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