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VERBRAUCHER INITIATIVE fordert mehr Engagement für den Smiley
Berlin, 15. März 2010. Die VERBRAUCHER INITIATIVE e.V. begrüßt die grundsätzliche Verständigung der Berliner Bezirke mit der Senatsverwaltung für Verbraucherschutz auf einen einheitlichen Weg der Verbraucherinformation bei der amtlichen Lebensmittelüberwachung. Die langsame Umsetzung stößt allerdings auf Kritik. Nun sollte nicht länger Zeit verschenkt werden.

"Schon bei der Einführung des Pankower Modellprojekts im März 2009 war das dänische Modell bekannt", so die VERBRAUCHER INITIATIVE. Statt auf diese flächendeckenden Erfahrungen zurückzugreifen, wurden unterschiedliche Modelle getestet und evaluiert sowie Bedenken diskutiert. Das Ergebnis ist eindeutig, das Pankower Modell ist wirksam und praktikabel. Auch das Berliner Verbrauchermonitoring spricht eine eindeutige Sprache: 78 Prozent der repräsentativ befragten Berliner wollen die Veröffentlichung der Ergebnisse der amtlichen Lebensmittelüberwachung in ganz Berlin nach dem Vorbild Pankows.

Dennoch wird nach dem jetzigen Beschluss erst einmal eine Arbeitsgruppe eingerichtet. Schon längst hätten offene Kontrollstellen in den Bezirken besetzt oder die technischen Voraussetzungen für eine berlinweite Online-Information geschaffen sein können. Auch die Vereinbarung eines verbindlichen Zeitrahmes wäre konsequent gewesen. "Der engagierte Einsatz für verbesserte Verbraucherinformation sollte nicht nur auf Bezirks-, sondern endlich auch auf Senatsebene spürbar sein", erklärte der Bundesverband, der sich erneut dafür aussprach, das dänische Modell deutschlandweit umzusetzen.

 
Quelle: Die Verbraucher Initiative e.V., D-12435 Berlin
http://www.verbraucher.org
mail@verbraucher.org
    

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