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Presse-Stelle:  Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP), Pablo Ziller, Leiter der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Tel./Fax 030/49854050, D-10409 Berlin
Rubrik:Politik & Gesellschaft    Datum: 03.08.2018
Ernteausfälle: Landwirte müssen besser auf Wetterextreme vorbereitet sein!
ÖDP-Vorsitzender mahnt zu Augenmaß und Sachlichkeit
Christoph Raabs (ÖDP) warnt vor Übertreibungen durch den Deutschen Bauernverband und CDU-Politiker: nach mehreren guten Erntejahren hintereinander sei nicht mit flächendeckendem Mangel an landwirtschaftlichen Erzeugnissen zu rechnen! Allerdings zeige sich jetzt, dass dem jahrelangen Mantra vom "wachsen oder weichen" landwirtschaftlicher Betriebe nun auch die Natur ein deutliches Stoppzeichen entgegensetze. "Fleischproduzierende Großbetriebe, gerade im Norden und Osten des Landes, waren in den vergangenen Jahren offenbar nicht Willens oder in der Lage, die vielerorts hervorragenden Ernten auch als Vorrat für schlechtere Zeiten zu nutzen", stellt Raabs fest. Dies räche sich nun. Der Mangel an Niederschlag führe v.a. bei den Feldfrüchten Getreide und Raps zu Ertragseinbußen. Schlimmer noch: auf vielen Wiesen stehe kein einziger grüner Halm mehr, was zu einem Totalausfall beim benötigten Grundfutter für Wiederkäuer führen könnte. Während bäuerliche Familienbetriebe in aller Regel die empfohlene maximale Viehzahl von 2 Großvieheinheiten (GV) pro Hektar Landwirtschaftsfläche nicht ausschöpften, sehe dies bei Großbetrieben ganz anders aus. Hier reicht, gerade bei Mastbetrieben, bereits in guten Jahren die Anbaufläche für Grundfutter nicht aus, was bisher durch große Mengen Futterzukauf kompensiert wurde. Gegenwärtig gebe es aber fast nirgends Futter zuzukaufen. "Insofern erscheint es sehr fraglich, wie die wirksame und schnelle Hilfe, die vom Deutschen Bauernverband nun mit großem Getöse eingefordert wird, denn aussehen kann. Mit Geldscheinen kann man Tiere nicht ernähren!" so Raabs weiter.

Raabs unterstützt hingegen ausdrücklich Verlautbarungen der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) und der Ökoverbände. Um die Landwirtschaft krisenfest zu machen, sei es erforderlich, mancherorts die Viehzahlen zu senken, anderswo die Flächen wieder kleinteiliger zu bewirtschaften, für einen gesunden Bodenaufbau zu sorgen, vielfältigere Fruchtfolgen zu garantieren, und den Kunstdünger- und Pestizideinsatz weiter zu verringern. Kurzum, wieder zu einer nachhaltigen und regionalen Kreislaufwirtschaft zu kommen, wie dies in den vergangenen Jahrhunderten und Jahrtausenden zum Überleben der Zivilisationen auch in einem sich wandelnden Klima beigetragen hat. "Eine solche Art von Landwirtschaft sichert stabile Einkommen der Landwirte, eine angemessene Versorgung der Bevölkerung, und zudem die Vielfalt der Ökosysteme!", unterstreicht Raabs.

"So wie die massenhafte Überproduktion der vergangenen Jahre zu Schleuderpreisen für hochwertige Fleisch- und Milchprodukte geführt hat, würde eine Rückkehr zu naturverträglicher Produktion auch zu angemessen höheren und damit realistischen Preisen für diese Produkte führen. Davon wiederum profitieren Mensch und Umwelt gleichermaßen", ist sich Raabs sicher.

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