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Presse-Stelle:  Die Verbraucher Initiative e.V., D-13088 Berlin
Rubrik:Gesundheit & Wellness    Datum: 15.05.2018
Glutenfreie Produkte für Gesunde unnötig
Die VERBRAUCHER INITIATIVE über Glutenunverträglichkeit
Berlin, 15. Mai 2018. Der Umsatz mit glutenfreien Lebensmitteln steigt seit Jahren. Viele Menschen meinen, sich damit gesünder zu ernähren. Ohne nachgewiesene Unverträglichkeit bieten die Produkte aber keinen Vorteil. Die VERBRAUCHER INITIATIVE rät, bei Beschwerden zum Arzt zu gehen und Lebensmittel nicht auf eigene Faust vom Speiseplan zu streichen.

"Lebensmittel ohne Gluten sind eine echte Hilfe für Personen, bei denen eine Glutenunverträglichkeit, auch Zöliakie genannt, diagnostiziert wurde. Sie müssen lebenslang glutenfrei essen, d. h. auf heimische Getreidesorten wie Weizen, Gerste oder Roggen und daraus hergestellte Produkte verzichten", erklärt Alexandra Borchard-Becker, Ernährungswissenschaftlerin bei der VERBRAUCHER INITIATIVE. Glutenfreie Brote, Nudeln, Müslis, Backmischungen, Gebäck und andere Getreideprodukte ermöglichen es Zöliakiepatienten, abwechslungsreicher zu essen. Neben dem Aufdruck "glutenfrei" sind sie an dem Zeichen "Durchgestrichene Ähre" der Deutschen Zöliakie-Gesellschaft zu erkennen. Außerdem müssen glutenhaltige Getreide in der Zutatenliste oder im Zutatenverzeichnis angegeben werden. Werden Lebensmittel ausgelobt, die ohnehin kein Gluten enthalten, wie Schnitt- oder Hartkäse, verunsichert der Hinweis "glutenfrei" mehr als dass er nutzt.

Der Trend, bei wiederkehrenden Magen-Darm-Beschwerden glutenhaltige Getreidesorten auf Verdacht wegzulassen und glutenfreie Lebensmittel zu bevorzugen, greift um sich. Das geht zulasten des Haushaltsbudgets, denn die Produkte sind um einiges teurer als herkömmliche Lebensmittel. Und es kann zu einer unzureichenden Versorgung mit wichtigen Nährstoffen kommen, wenn die Ernährung nicht ausgewogen ist. "Lassen Sie die Ursache für anhaltend starke Durchfälle, Bauchschmerzen und Blähungen abklären. Stellt der Arzt eine Zöliakie oder eine Weizensensitivität fest, kann eine Ernährungsfachkraft dabei helfen, eine geeignete Ernährung zusammenzustellen", empfiehlt Borchard-Becker. Die Weizensensitivität äußert sich ähnlich wie die Zöliakie. Vermutlich sind aber andere Auslöser beteiligt und sie verläuft nicht so schwer. Gluten muss meistens nicht so strikt gemieden werden.

Abzugrenzen sind Zöliakie und Weizensensitivität von der Weizenallergie, die zu den Lebensmittelallergien zählt. Dazu informiert die Broschüre "Lebensmittelallergien & Co." der VERBRAUCHER INITIATIVE. Das 16-seitige Themenheft mit vielen praktischen Tipps kann für 2,00 Euro (zzgl. Versand) unter www.verbraucher.com bestellt oder heruntergeladen werden.


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