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Essen & Trinken   
Klein, aber oho: Hühnereier
Tipps zum Ostereierfärben mit Kamille, Rote Beete & Co.
Hühnereier zählen zu den beliebtesten Lebensmitteln der Deutschen: Allein im Jahr 2014 lag der Pro-Kopf-Verbrauch laut der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung bei 231 Eiern, Tendenz steigend. Zu Ostern ist der Absatz von Eiern traditionell besonders hoch. Wer möchte schon auf das symbolträchtige Nahrungsmittel verzichten, das für Leben, Erneuerung und Fruchtbarkeit steht und in der Küche vielseitig verwendbar ist: in Salaten oder deftigen Speisen ebenso wie zum Panieren von Schnitzeln, in Kuchen oder Desserts.

Foto: KKH
Ob weiß oder braun: Die Farbe von Eiern gibt Auskunft über die Hühnerrasse, nicht über die Qualität. Und doch hält sich der Irrtum hartnäckig, dass Eier mit brauner Schale gesünder sind als mit weißer. "Eier vom Huhn sind echte Gesundheitspakete mit hohem Nährstoffgehalt", sagt Patric Stamm vom KKH-Serviceteam in München. Das wusste schon Wilhelm Busch, als er dichtete: "Das weiß ein jeder, wer's auch sei, gesund und stärkend ist das Ei." So liefern Eier lebenswichtiges Eiweiß, Fett, Kohlenhydrate, Vitamine wie A, K und B 12, Kalium, Kalzium und andere Mineralstoffe sowie Spurenelemente. Kein Wunder, dass sie zu den gesündesten Lebensmitteln zählen. Auch Figurbewusste sollten Eier auf den Speiseplan setzen, sorgt doch ihr hoher Eiweißgehalt für Sättigung.

In vielen Familien lebt zu Ostern ein schöner Brauch auf: das Färben von Hühnereiern. Wer dafür chemische Eierfarben verwendet, riskiert, dass künstliche Farbstoffe durch winzige Spalten in der Eierschale ins Eiweiß gelangen. Werden sie verzehrt, kann das bei empfindlichen Menschen zu allergischen Reaktionen wie Hautrötungen oder Juckreiz führen.
Gesunde Alternative: Eier mit färbenden Lebensmitteln tönen. "Kamillenblüten oder Safran beispielsweise machen weiße Eier leuchtend gelb, der Saft der Roten Beete färbt sie rotviolett und Spinat oder Petersilie österlich grün", erklärt Patric Stamm.

Für die zu färbenden, hart gekochten Eier ist zunächst ein Sud zuzubereiten. Hierfür vorab die Pflanzenteile zerkleinern, mit Wasser etwa 30 Minuten kochen und dann filtern. Die gekochten Eier eine halbe Stunde in den erkalteten Farbsud legen und dann auf Küchenpapier trocknen. Zum Schluss den Eiern mit Speck oder Speiseöl Glanz verleihen.

Vier Tipps für gesunden Ei-Genuss:
  • Beim Einkauf unbedingt das Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) beachten, das 28 Tage nach dem Legedatum endet und meist auf der Verpackung zu finden ist.
  • Rohe Eier stets im Kühlschrank lagern - nicht in der Nähe von geruchsintensiven Lebensmitteln, da sie über die Poren der Eierschale leicht Gerüche aufnehmen.
  • Eier, die älter als zehn Tage sind, nicht mehr für rohe Speisen verwerten.
  • Frischetest: Wer unsicher ist, ob ein Ei noch frisch genug ist, gibt es in ein mit kaltem Wasser gefülltes Gefäß. Bleibt es am Boden liegen, ist es frisch. Schwebt es senkrecht im Wasser, ist es 14 bis 21 Tage alt. Ragt die stumpfe Eispitze aus dem Wasser, ist es älter und sollte entsorgt werden.


Wissenswert: Für die Entwicklung eines Eis benötigt ein Huhn gerade mal 24 Stunden.
 
Quelle: ECO-News Deutschland, D-81371 München
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