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Haus & Garten   
So wird die Gartenpflege nachhaltiger
In einer Umwelt, die nachhaltig gepflegt wird, lässt es sich nachweislich schöner leben. In Eigenregie kann hierzu ein wesentlicher Beitrag geleistet werden. Besitzt man einen eigenen Garten können umweltfördernde Grundsätze umgesetzt werden, ohne sich dabei großartig selbst zu überfordern.

Sparsamer Umgang mit Wasser und Chemie
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Einer der zu beachtenden Grundsätze betrifft den Umgang mit Wasser. Um möglichst viele Ressourcen zur Verfügung zu haben, kann es sich lohnen, Regenwasser für das Gießen der Pflanzen zu sammeln. So kann der Wasserverbrauch effektiv in Grenzen gehalten werden. Befinden sich Fallrohre an den eigenen Dachrinnen, sind dafür eigene Regenwasserklappen erhältlich. Für größere Mengen an Regenwasser eignet sich die Anschaffung einer Zisterne noch eher.

Damit das Unkraut im eigenen Garten endlich verschwindet, sollte zur gleichzeitigen Förderung der Nachhaltigkeit auf chemische Substanzen verzichtet werden. Wird die Erde regelmäßig gejätet und gelockert, schont dies den Boden und steigert die Wasserkapazität. Die eigenen Kräuter und Pflanzen werden dadurch maßgeblich geschont und ihre Qualität bleibt erhalten.

Schutz und Dünger sollten "Bio" sein
Um den notwendigen Schutz zu gewährleisten, sind auch Schutznetze bei der Gartenarbeit unverzichtbar. Anstatt hier auf Folien oder Kunststoff zu setzen, sollte Bio-Baumwolle das bevorzugte Material sein. So wird nicht nur ein Frostschutz sondern auch eine Abwehr von Schädlingen ermöglicht. Der große Vorteil hierbei ist, dass diese Netze öfter verwendet werden können sowie auch kompostierbar sind. Eine weitere sinnvolle Alternative ist hier das Garten-Mulchpapier, welches einfach untergegraben wird.

Kompost zählt in Zusammenhang mit Gartenarbeit wohl zu den wichtigsten Arten des Düngers. Damit die eigene Gartenarbeit noch ökologischer gestaltet werden kann, sollte Kompost idealerweise selbst hergestellt werden. Wandern Küchenabfälle anstelle des Restmülls in den eigenen Garten, kann das Wachstum der angebauten Pflanzen durch wertvolle Inhaltsstoffe gefördert werden. Für die Aufbewahrung bzw. Sammlung des Komposts eignen sich Behälter aus Holz, da sie deutlich umweltfreundlicher als Plastik- oder Kunststoffprodukte sind.

Nachhaltige Möbel und Eigeninitiative
Das Stichwort Holz ist auch bei der Aufstellung der Gartenmöbel ein besonders wichtiger Aspekt. Sind diese ebenfalls nicht aus Kunststoff hergestellt, ist das Umfeld für die eigenen Gewächse deutlich produktiver. Um hierbei möglichst ökologische Rahmenbedingungen zu schaffen, sollten Möbel aus tropischen Hölzern nicht verwendet werden. Anstelle von Teak oder Bangkirai ist haltbares bzw. heimisches Holz wie Lärche, Eiche oder Kastanie zu empfehlen.

Um die Gartenpflege nachhaltiger zu gestalten, sollte auch die eigene Handarbeit nicht zu kurz kommen. Das eigene Schneiden der Pflanzen verbessert nicht nur die körperliche Betätigung und somit auch die Gesundheit. Viele Gewächse sehen ohne den Einsatz von elektronischen Geräten oft weniger zerrupft aus. Grundsätzlich sollte der Einsatz von Utensilien aus Kunststoff weitestgehend vermieden werden. Falls größere Geräte wie ein Häcksler, Rasenmäher oder Mähroboter nur selten zum Einsatz kommen, sollte die Anschaffung zusammen mit einem oder mehreren Nachbarn getätigt werden.

Recycling ist auch bei der Gartenarbeit ein wichtiges Stichwort. Die Wiederverwendung gebrauchter Materialien schont die Umwelt sowie die eigenen Ressourcen. Frühbeete können beispielsweise aus Ziegelsteinen angefertigt oder Milchkannen als Vasen genutzt werden.
 
Quelle: ECO-News Deutschland, D-81371 München
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