Zurück zur ECO-World Startseite

Haftungsausschluss
Impressum
Datenschutzerklärung
 








  Forum
 
 
HOME | Top-Nachrichten | Energie & Technik alle Nachrichten
 Hier finden Sie laufend aktuelle Nachrichten aus dem Themenbereich Ökologie.
Stichwort    Art 
Hilfe   neue Suche  alle Pressestellen anzeigen 
Wenn Sie Meldungen zu einem bestimmten Thema suchen, steht Ihnen die Navigation links zur Verfügung. - Mit ECO-News, dem Presseverteiler der ECO-World sind Sie immer auf dem Laufenden.

 ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:  Dr. Franz Alt Journalist, D-76530 Baden-Baden
Rubrik:Energie & Technik    Datum: 20.10.2009
Social Business beflügelt weltweiten Siegeszug der Solarenergie
Sozialunternehmen Grameen Shakti will in Bangladesch bis 2015 sieben Millionen Haushalte mit Solarenergie versorgen.
© gshakti.org
Eines der ärmsten Länder der Welt wird zum Hoffnungsträger für eine globale ökologische Wende und zum wirtschaftlichen Vorbild für den Westen.

Bangladesch ist das Land mit den meisten Solardächern weltweit - derzeit 250.000. Gleichzeitig verzeichnet es die höchste Wachstumsrate in diesem Bereich. Der Erfolg geht auf das Unternehmen Grameen Shakti zurück, das Teil der Unternehmensfamilie des Friedensnobelpreisträgers Muhammad Yunus ist und nach dessen innovativem Social Business Modell arbeitet: Ökologisch und sozial nachhaltige Zielsetzung bei finanziell nachhaltiger Realisierung.

In den ländlichen Regionen der Entwicklungsländer, in denen fast die Hälfte der Menschheit lebt, stehen bisher fast ausschließlich teure und dazu besonders schmutzige Energieformen zur Verfügung wie Batterien oder Strom aus Generatoren, die mit Kerosin gespeist werden.

Wenn die Armen denselben Betrag, den sie bisher für Energie aufwenden mussten, nunmehr in Solaranlagen investieren, sind diese Anlagen nach durchschnittlich drei Jahren abbezahlt. Da diese Anlagen eine Laufzeit von etwa acht Jahren haben, bedeutet dies: fünf Jahre sauberen Strom gratis.

Grameen Shakti bietet den Armen in Bangladesch auf der Grundlage dieser Rechnung Solaranlagen, sogenannte "Solar Home Systems", zusammen mit passgenauen, minimal verzinsten Krediten an und gewährleistet so die flächendeckende Energieversorgung in Armutsregionen.

Daneben werden bis 2015 mehr als 100.000 grüne Arbeitsplätze geschaffen, um den Bau und die technische Weiterentwicklung der Anlagen voranzutreiben. Die Weltbank will das Projekt in den globalen CO2-Handel integrieren und jede eingesparte Tonne CO2 mit neun Euro honorieren.

Was in Bangladesch bereits beispielgebend funktioniert, kann auch auf andere Entwicklungs- und Schwellenländer mit demselben ökologischen und ökonomischen Erfolg übertragen werden.

Wenn die westliche Wirtschaft das Potenzial dieser Form der Energiebereitstellung erkennt und entsprechend handelt, können positive Rückkopplungseffekte bis in unsere Breitengrade erzielt und die Klima- sowie die Lebensbedingungen der Menschen weltweit nachhaltig gesteigert werden.

Beim VISION SUMMIT (www.visionsummit.org) wird unter anderem das Grameen-Shakti-Projekt vorgestellt und in seiner ökologischen Bedeutung von internationalen Experten diskutiert.
Quelle: Peter Spiegel 2009
GENISIS Institute 2009


Diskussion

Um in diesem Forum diskutieren zu können, benötigen Sie eine Zugangsberechtigung...   zur Anmeldung
BesitzerInnen einer gültigen ECO-Card oder Member-Card können gleich losdiskutieren.
User-ID:
Password:



 
 
  Aktuelle News
  RSS-Feed einrichten
Keine Meldung mehr verpassen

24.04.2024
Im Alter mobil bleiben, um eigenständig zu leben VERBRAUCHER INITIATIVE über Bedeutung von Bewegung für Ältere

23.04.2024
So viel blühende Vielfalt - und dann rollt der Bagger an Zum europaweiten Tag der Streuobstwiese mahnt der NABU zum besseren Schutz

22.04.2024
Ursachen statt Symptome bekämpfen - für effektive Wiederaufforstung müssen wir endlich die planetaren Grenzen respektieren Das Bergwaldprojekt zum internationalen Tag des Baumes am 25. April 2024

Die solare Weltrevolution In einer Stunde schenkt uns die Sonne so viel Energie wie die gesamte Menschheit heute in einem Jahr verbraucht.

Elf Jahre nach Rana-Plaza Textilfabriken sicherer, aber Auslöser der Katastrophe bleiben

Label für emissionsreduzierten Stahl Wichtiger erster Schritt in die Transformation der Stahlindustrie


Adapteo baut temporäre Büros für Gigafactory in Heide Modulbau-Unternehmen überzeugt mit der Idee des zirkulären Systems


Premiere: SCHOTT produziert optisches Glas mit 100 Prozent Wasserstoff Großer Schritt für klimafreundliche Spezialglas-Produktion


Incycle - rundum nachhaltig Das Soft-Seating Programm besteht zu 90 - 95 % aus recycelten Materialien


PTA IT-Beratung erhält Siegel "Klimaneutral durch Kompensation" von PRIMAKLIMA Unternehmen erreicht damit seine Klimaziele


"Der Earth Day erinnert uns daran, wie wichtig es ist, sich gemeinsam für den Schutz unserer Umwelt einzusetzen." Kommentar von Gerald Pichler, CEO von BE-terna, zum Earth Day


Fit mit Fensterputzen VERBRAUCHER INITIATIVE mit Tipps zum Frühjahrsputz

20.04.2024
Innovative Fachbodenregale mit Stecksystem für optimierte Lagerprozesse Flexibel, skalierbar und werkzeuglos montierbar


19.04.2024
Beim Geld hört das Engagement für den Klimaschutz schnell auf So denken die Deutschen über die Auswirkungen der Energiewende


BMUV fördert Projekte für Natürlichen Klimaschutz in ländlichen Kommunen mit knapp 200 Millionen Euro Neues Förderprogramm des Aktionsprogramms Natürlicher Klimaschutz geht in die Umsetzung

"Das Beste an meinem Beruf ist, Menschen zu helfen und passgenaue, individuelle Lösungen für sie zu finden!" Interview mit Jacqueline Neubrand zum Karriereweg Orthopädietechnik anlässlich des "Girls' Day & Boys' Day" am 25. April


Nachhaltig, zusammen, laut: Messe München wird 700. BNW-Mitglied


Tag der Erde: Planet vs. Plastic VERBRAUCHER INITIATIVE gibt Tipps zur Vermeidung von Mikroplastik


18.04.2024
Gasnetze: Bürger:innen brauchen Verlässlichkeit Berichterstattung über "Green Paper" des Bundeswirtschaftsministeriums verunsichert Verbraucher:innen

Plastikmanifest: Breites Bündnis fordert eine #plastikwende Verhandlungen über globales Plastikabkommen beginnen in Ottawa