Zurück zur ECO-World Startseite

Haftungsausschluss
Impressum
Datenschutzerklärung
 








  Forum
 
 
HOME | Top-Nachrichten | Politik & Gesellschaft alle Nachrichten
 Hier finden Sie laufend aktuelle Nachrichten aus dem Themenbereich Ökologie.
Stichwort    Art 
Hilfe   neue Suche  alle Pressestellen anzeigen 
Wenn Sie Meldungen zu einem bestimmten Thema suchen, steht Ihnen die Navigation links zur Verfügung. - Mit ECO-News, dem Presseverteiler der ECO-World sind Sie immer auf dem Laufenden.

 ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:  Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP), Pablo Ziller, Leiter der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Tel./Fax 030/49854050, D-10409 Berlin
Rubrik:Politik & Gesellschaft    Datum: 17.01.2018
Becker (ÖDP): "Am kommenden Samstag für Tierwohl und Agrarwende auf die Straße gehen!"
ÖDP ruft zu großer Beteiligung an "Wir haben es satt"-Demo in Berlin auf
Lange bevor die vegane Ernährung auch von der Industrie als Trend erfasst wurde, stand die Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP) einem ausufernden Fleischkonsum kritisch gegenüber. Die Öko-Partei setzt sich für die Abschaffung der Massentierhaltung ein und ruft aktuell ihre Mitglieder zur Teilnahme an der Demo "Wir haben es satt!", am 20. Januar 2018 in Berlin auf. Gemeinsam mit Tierschutz-, Umwelt- und alternativen Landwirtschaftsverbänden will die ÖDP, an die sich bildende Bundesregierung das unmissverständliche Signal senden: Eine Landwirtschaftspolitik, die bäuerlich wirtschaftende Betriebe fördert, ist nicht nur dringend notwendig, sondern mehr als überfällig.

Agnes Becker, kommissarische ÖDP-Bundesvorsitzende, fragt sich, wie viele Hiobsbotschaften noch nötig sind, um endlich konsequent und nachhaltig Abhilfe zu schaffen. "Es geht nicht nur um ethisch moralische Aspekte beispielsweise beim Tierwohl. Vor allem ökologisch und aus gesundheitlichen Gründen mache es Sinn, der Fleischproduktion in industriellem Maßstab Einhalt zu gebieten, was auch die Nitratbelastung der Böden und des Grundwassers enorm verringern würde", betont Becker.
Die Liste der negativen Begleitumstände einer industriellen Massentierhaltung sei lang und werde immer länger. Belastungen von Luft, Böden und Wasser sorgten für eine schlechte Öko-Bilanz. Für den Anbau von meist gentechnisch verändertem Kraftfutter werden, vor allem in sog. Schwellen- und Entwicklungsländern, Lebensräume zerstört und Hunger erzeugt, weil Flächen dem Anbau von Grundnahrungsmitteln entzogen würden. "Das Tierleid von der Geburt über die Aufzucht bis hin zur Schlachtung ist einer zivilisierten Gesellschaft unwürdig!", betont Becker.

Die ÖDP stehe, so Becker, für die Abschaffung der Massentierhaltung und eine stetige Verbesserung des Tierschutzes. Prof. Dr. Klaus Buchner (Europaabgeordneter der ÖDP) hat daher die Kampagne "Klaus graust's" ins Leben gerufen. Der Parlamentarier nennt die Massentierhaltung "eine fürchterliche Tierquälerei und Katastrophe für die Menschheit!" Die industrielle Form der Tierhaltung mit zigtausenden Tieren, die auf engstem Raum in kürzester Zeit zum Schlachtgewicht gefüttert werden, bedingt den massiven Einsatz von Antibiotika. So entstünden immer mehr resistente Keime, die nicht mehr behandelt werden könnten. "Deshalb sterben schon jetzt Menschen", so Prof. Buchner.
Für zahlreiche ÖDP-Parteimitglieder ist es bereits selbstverständlich, auf Fleisch zu verzichten oder den Konsum stark einzuschränken bzw. artgerecht produziertes Fleisch zu kaufen. ÖDP-Bundesparteitage bieten den Delegierten seit längerem nur mehr vegetarische und vegane Kost an.

Die ÖDP-Führung ruft ihre Mitglieder daher zur gemeinsamen Teilnahme bei der "Wir haben es satt"-Demo am kommenden Samstag, 20. Januar 2018 in Berlin auf. Die Organisation der Demo unterstützt die Bundespartei auch finanziell.
ÖDP-Mitglieder treffen sich ab 11 Uhr am Berliner Hauptbahnhof, Ausgang Washingtonplatz. Der Treffpunkt wird durch ÖDP-Fahnenträger markiert sein.

Diskussion

  Login



 
 
  Aktuelle News
  RSS-Feed einrichten
Keine Meldung mehr verpassen

07.05.2024
Naturschutz im Harz - gemeinsame Anstrengungen zur Bewältigung der Klimakrise dieUmweltDruckerei spendete über 300 heimische Laubbäume zur Aufforstung


Naturnahes Gärtnern schont Umwelt und Klima VERBRAUCHER INITIATIVE über mehr Nachhaltigkeit im Beet


06.05.2024
Zukunftsprogramm ohne Zukunft? 14 Verbände fordern: Pestizidreduktion wirksam angehen!

Allianz versichert Infrastruktur für Import von russischem Gas Versicherer als Unterstützer der fossilen Industrie

Zukunftsprogramm Pflanzenschutz BUND fordert konkrete Maßnahmen mit Finanzierungsplan, um Biodiversität zu schützen

Zahl der Woche: 150 - 150 der 1.136 Kommunen und Landkreise in Baden-Württemberg haben ein systematisches Energiemanagement oder sind auf dem Weg dahin Kostenloses online-Werkzeug Kom.EMS classic bundesweit im Einsatz

Weltladentag setzt Zeichen für Klimagerechtigkeit und Fairen Handel World Fair Trade Day am 11.05.2024

"History is not the past" Demokratie lernen - Politik mitgestalten in den Programmen des Jugendherbergswerks

Mein Lebensmittel wiegt weniger als angegeben Was kann ich tun?

DEN auf der Passivhaustagung in Innsbruck Internationaler Erfahrungsaustausch auf der Suche nach besserem Klimaschutz


Mehr als ein Fünftel des Deutschen Bundestags unterzeichnet in weniger als 24 Stunden die Striesener Erklärung Selbstverpflichtende Erklärung gegen Gewalt und für respektvollen Umgang findet überparteilich große Zustimmung - schon mehr als 300 Politiker*innen dabei


ERSTE WWF STOCK ENVIRONMENT Umweltfonds jetzt auch in Deutschland verfügbar


05.05.2024
Verständnis der verschiedenen Arten von Balkon-Solarsystemen


Für ein demokratisches, ökologisches und soziales Europa BN-Delegiertenversammlung in Würzburg


Solarstrom ist Sozialstrom Anschaffung lohnt sich finanziell und erst recht für die Umwelt und für das Klima

Das Zauberwort der Konservativen Eine der wichtigen, aber verdrängten geistigen Fragen unserer Zeit heißt: Was ist heute konservativ?

03.05.2024
Klimawandel: Bergwiesen in Gefahr Klimaerwärmung führt zu Humusrückgang


"Wissenschaftliche Daten helfen, geeignete Baumarten zu finden, die mit der Klimaänderung besser zurecht kommen" Untersuchungen von Forscherinnen und Forschern der Forschungsanstalt für Waldökologie und Forstwirtschaft (FAWF) und der Uni Trier

Artenvielfalt geht uns alle an! Garten- und Umweltexpert:innen bestätigen: Kleingärten sind wichtige Naturräume zum Erhalt der biologischen Vielfalt

"100 Wilde Bäche für Hessen" ist Gewinnerprojekt Das Landesprogramm wird im Rahmen der UN-Dekade zur Wiederherstellung von Ökosystemen ausgezeichnet