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Schulessen: Teure Werbekampagne statt echter Verbesserung Inhalt
Diese Kampagne ist eine Luftnummer. Statt anzupacken und einen vernünftigen politischen Rahmen zu setzen, schiebt Minister Schmidt die Verantwortung den Eltern zu.
Zur "Qualitätsoffensive für Kita- und Schulessen" von Ernährungsminister Schmidt, erklärt Nicole Maisch, Sprecherin für Verbraucherpolitik:
Diese Kampagne ist eine Luftnummer. Statt anzupacken und einen vernünftigen politischen Rahmen zu setzen, schiebt Minister Schmidt die Verantwortung den Eltern zu.

Es reicht nicht Muster-Beschwerdebriefe an die Kommunen und Schulträger vorzuformulieren. Denn mit der Beantwortung der Elternbriefe und der tatsächlichen Verbesserung des Kita- und Schulessens lässt Minister Schmidt die Akteure vor Ort alleine.
So wurde die Finanzierung der wichtigen Vernetzungsstellen Schulverpflegung in den Bundesländern für alle zusammen in diesem Haushaltsjahr auf lächerliche 290.000 Euro eingedampft.

Statt seinen Teil zu besserem Schulessen beizutragen, nervt Christian Schmidt zudem Ernährungsexpertinnen und -experten mit der Forderung nach einem eigenen Schulfach Ernährung. Namenhafte Ökotrophologinnen wenden sich in einem Brandbrief an den Minister, mit der Bitte, die Forderung nach einem eigenen Schulfach Ernährung einzustellen, da die Forderung zum "derzeitigen Stand kontraproduktiv und evtl. sogar schädlich" wäre.

Richtig ist, dass eine gesunde Ernährung zu den Grundkompetenzen gehört, die auch in den öffentlichen Bildungs- und Erziehungseinrichtungen zu vermitteln sind. Die Verankerung von Ernährungsbildung ist allerdings eine wichtige Querschnittsaufgabe, die in unterschiedlichen Fächern und auch im schulischen Raum außerhalb des Fachunterrichts erfüllt werden muss.

Hintergrund: Den Brandbrief der Ökotrophologinnen finden Sie hier.

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Quelle: Bündnis 90/ Die Grünen Bundesvorstand, D-10115 Berlin
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