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Presse-Stelle:  ECO-News Deutschland, D-81371 München
Rubrik:Haus & Garten    Datum: 07.06.2017
Energieeffizienz / Eindämmung durch bessere Fenster
Bei vielen Objekten mit Wärmedämmfenstern sind Schutzmaßnahmen gegen eine übermäßige Erwärmung erforderlich.
In den letzten Jahren wurden die Wärmedämmeigenschaften von Fenstern signifikant verbessert. Wie bereits in den 1990ern mit der plötzlich vermehrt auftretenden Schimmelbildung nach dem Einbau moderner Wärmedämmfenster zeigt sich nun wieder die Vernachlässigung eines anderen Effekts. Licht- und Wärmeeinstrahlung von außen können insbesondere im Sommer zur nicht gewünschten Erwärmung von Räumen führen.

Die ausschließliche Fokussierung auf den U-Wert und die Folgen
Effiziente Wärmedämmfenstern erfordern häufig Schutzmaßnahmen gegen eine übermäßige Erwärmung. © milivanily pixabay.com
Bislang dominiert der sogenannte U-Wert, der Wärmedurchgangskoeffizient, die Kaufentscheidung für Wärmedämmfenster maßgeblich. Dieser Wert informiert darüber, wie viel Wärme durch ein Fenster (Rahmen, Glaskante am Rahmen, Glasfläche) nach außen entweicht. Bei Isolierglasfenstern in den 1980ern lag der U-Wert noch um 3,0 W/m2K, moderne Wärmedämmfenster erreichen Werte zwischen 0,5 und 1,0 W/m2K.

Gleichzeitig musste aber auch die Montagetechnik der Fenster verändert werden. Herkömmliche Gebäude sind so gebaut, dass auch über die Fensteranschlussfuge Feuchtigkeit austreten kann und ein Luftaustausch erfolgt. Das führte in den 1990ern zu einem massiven Anstieg von Schimmelbildung, da die Luftfeuchtigkeit plötzlich nicht mehr entweichen konnte und sich als Kondenswasser an kalten Bereichen in Räumen niederschlug. Daher sind alle Arten von Energiesparhäusern mit einer gesteuerten Lüftung ausgestattet.

Unerwünschte Aufheizung von Räumen, da lange nicht alle Aspekte berücksichtigt wurden
In der Energie-Einsparverordnung (EnEV) wurde in den darauffolgenden Jahren zunächst nur der U-Wert fokussiert. Doch langsam setzt sich die Erkenntnis durch, dass die vornehmliche Berücksichtigung des U-Werts zu einem anderen Phänomen führte. Auf die Wärmedämmfenster auftreffende langwellige Sonnenstrahlung (Wärme) kann zwar das beschichtete Glas nicht durchdringen. Wohl aber kurzwellige Sonnenstrahlung, die sich beim Auftreffen auf das Wärmedämmglas in langwellige Wärmestrahlung wandelt. So ist bei Energiesparfenstern abhängig von der vorhandenen Fensterfläche ein deutliches Aufheizen der Räume hinter den Fenstern festzustellen.

Vom sogenannten Treibhauseffekt ist hier die Rede. Zwischenzeitlich wurde die EnEV so geändert, dass auch die Wärmeentwicklung und der Lichteinfall durch Sonnenstrahlung über den G-Wert zu berücksichtigen sind. Der G-Wert zeigt den Gesamtenergiedurchlassgrad auf. Jedoch informieren viele Fensterverkäufer heute noch vorrangig über den U-Wert und weniger über spezielle Beschichtungen, die den G-Wert und damit die unerwünschte Wärmeentwicklung regeln. Daher sind heute bei vielen Objekten mit Wärmedämmfenstern Schutzmaßnahmen gegen eine übermäßige Erwärmung erforderlich. Der Online-Shop von Velux bietet dazu günstige und einfach umzusetzende Lösungen.

Lösungen bei eingebauten Dämmfenstern und vor dem Einbau
Immerhin haben moderne Wärmedämmfenster und deren Montage ihren Preis. Die Fenster sind zudem auf eine Lebensdauer von 20 bis 30 Jahren ausgelegt. Hervorragend wärmedämmende Fenster also wegen des Treibhauseffekts im Sommer zu ersetzen, wäre ein wirtschaftliches Desaster für viele Haus- und Wohnungsbesitzer. Mieter können ohnehin nicht den Fenstertausch verlangen - noch dazu, wenn alle gesetzlichen Vorschriften erfüllt werden.

Die eben angesprochene Lösung ist daher eine echte Alternative. Sonnenschutzrollos und Lamellenplissees sowie Hitzeschutzmarkisen sind eine preiswerte und noch dazu ansehnliche Lösung, der unerwünschten Wärmeentwicklung in Räumen mit modernen Wärmedämmfenstern effizient entgegenzutreten. Sollen dagegen neue Wärmedämmfenster montiert werden, empfehlen wir, sich über die zusätzlich wichtigen Eigenschaften wie G-Wert, Lichttransmissionsgrad, Außenreflexion und Farbwiedergabe ausführlich zu informieren und diese zwingend als Bestandteil der Fachberatung zu fordern.So wird auch im Sommer eine bessere Energieeffizienz erreicht.

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