Zurück zur ECO-World Startseite

Haftungsausschluss
Impressum
Datenschutzerklärung
 








  Forum
 
 
HOME | Top-Nachrichten | Essen & Trinken alle Nachrichten
 Hier finden Sie laufend aktuelle Nachrichten aus dem Themenbereich Ökologie.
Stichwort    Art 
Hilfe   neue Suche  alle Pressestellen anzeigen 
Wenn Sie Meldungen zu einem bestimmten Thema suchen, steht Ihnen die Navigation links zur Verfügung. - Mit ECO-News, dem Presseverteiler der ECO-World sind Sie immer auf dem Laufenden.

 ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:  ECO-News Deutschland, D-81371 München
Rubrik:Essen & Trinken    Datum: 20.03.2018
Weltwassertag 2018
Wasser sparen mit Messer und Gabel
Nicht die Dauer des täglichen Duschens ist ausschlaggebend für die Höhe des eigenen Wasserverbrauchs. Für bis zu 90 Prozent des menschlichen Wasserfußabdrucks weltweit ist die Lebensmittelproduktion verantwortlich. Die Herstellung tierischer Lebensmittel verbraucht dabei das meiste Wasser.

Im Gegensatz zu tierischen Lebensmitteln verbrauchen pflanzliche Lebensmittel weniger Wasser in der Produktion
© JerzyGorecki, pixabay
Jedes Jahr am 22. März lädt der Weltwassertag dazu ein, den eigenen Wasserkonsum zu hinterfragen. In Deutschland liegt der durchschnittliche tägliche Wasserverbrauch bei 120 Litern pro Person. Diese Zahl, die sich aus dem unmittelbaren Wasserverbrauch im Haushalt errechnet, bildet aber nur einen kleinen Teil der Realität ab. Dem Water Footprint Network zufolge ist die Menge an Wasser, die zur Lebensmittelproduktion eingesetzt wird, wesentlich bedeutsamer, denn sie ist für rund 90 Prozent des weltweiten Wasserverbrauchs verantwortlich. Der größte Anteil davon fließt in die Erzeugung von Fleisch und anderen tierischen Lebensmitteln. Wie viel Wasser jeder Mensch tatsächlich verbraucht, hängt also ganz entscheidend davon ab, wie er sich ernährt. "Pflanzliche Lebensmittel haben einen deutlich geringeren Wasserfußabdruck, und das in jeder Hinsicht", sagt Sebastian Joy, ProVeg-Geschäftsführung. "Verglichen mit einer Ernährung, die Fleisch beinhaltet, spart eine vegetarische Ernährung rund eine halbe Million Liter Wasser pro Jahr ein - wer rein pflanzlich lebt, halbiert sogar seinen Wasserfußabdruck", erklärt Joy.

Pflanzliche Lebensmittel schonen Wasservorräte
Die Erzeugung von einem Kilogramm Rindfleisch verbraucht 15.500 Liter Wasser - genug um 200 Badewannen zu füllen. Käse schlägt mit durchschnittlich 5.000 Liter Wasser pro Kilogramm zu Buche. Für ein Kilogramm Eier müssen 3.300 Liter aufgewendet werden. Ein Kilo Weizen dagegen benötigt nur 1.300 Liter und für die gleiche Menge Äpfel sind lediglich 820 Liter Wasser notwendig. "Nicht nur, dass die Erzeugung jeden Kilogramms pflanzlicher Lebensmittel weniger Wasser verbraucht als die Erzeugung tierischer Produkte. Auch dieselbe Menge an Kalorien kann aus pflanzlichen Produkten deutlich wassersparender gewonnen werden. Dasselbe gilt für Proteine und Fette", so Joy.

Futtermittel und Gülle vergeuden wertvolles Frischwasser
In der landwirtschaftlichen Tierhaltung ist vor allem die Erzeugung der Futtermittel besonders aufwendig. Allein auf einem Drittel der landwirtschaftlich genutzten Flächen weltweit wachsen Getreide, Mais und Soja und weitere Futtermittel für Tiere. Entsprechend hoch ist der Verbrauch von Wasser bereits auf dieser Produktionsstufe. Für die Reinigung von Ställen, Tiertransportern und Schlachthäusern ist ebenfalls Wasser notwendig. Auch das Grundwasser, das durch die Unmenge an Gülle auf den Feldern verunreinigt wird, zählt in die Wasserbilanz mit hinein. All dies zusammen ergibt den Wasserfußabdruck eines Lebensmittels.* "Wasser in die Erzeugung von Futtermitteln zu investieren, die ja nur indirekt unserer Ernährung dienen, ist ökologisch nicht sinnvoll. Hinzu kommt, dass der Anbau häufig in Ländern stattfindet, in denen sauberes Trinkwasser deutlich knapper ist als in den meisten europäischen Ländern", ergänzt Joy.

Veggie-Ernährung für Umwelt und Fairness
Ein Beitrag zur globalen Fairness und zum Umweltschutz ist, seinen Wasserverbrauch nachhaltig zu verringern. Das gelingt am effizientesten mit dem Umstieg auf eine pflanzliche Kost. Durch eine konsequent vegetarisch-vegane Ernährung können Verbraucher ihren Wasserfußabdruck halbieren. Wer die ersten Schritte hin zu einer fleischfreien Ernährung nicht alleine gehen möchte, dem hilft ProVeg mit praktischen Tipps und leckeren Rezepten dabei, die vegan-vegetarische Lebensweise auszuprobieren. Auch bei weitergehenden Fragen steht ProVeg allen Interessierten zur Seite.

* Die Berechnung des Wasserfußabdrucks berücksichtigt alle Arten der Wasseraufwendung, die während der gesamten Wertschöpfungskette eines Lebensmittels anfallen, bis hin zur Klärung und Wiederaufbereitung des entstandenen Abwassers. Dabei wird zusätzlich zwischen dem Verbrauch von Oberflächen- und Grundwasser einerseits und Regenwasser andererseits unterschieden. Aus diesen Faktoren errechnet sich der Wasserfußabdruck eines Produktes.

Zahlen und Definitionen entnommen von water footprint Network

Weitere Informationen zum Zusammenhang von Wasserverbrauch und dem Konsum tierischer Lebensmittel finden Sie hier

Diskussion

  Login



 
 
  Aktuelle News
  RSS-Feed einrichten
Keine Meldung mehr verpassen

28.03.2024
Hilfe in miesen Zeiten: Krisen meditativ meistern - Audio-CD mit heilsamen Meditationen in schwierigen Zeiten Susanne Hühn und Abbas Schirmohammadi leisten "Hilfe in miesen Zeiten"


26.03.2024
Deutschland summt!-Pflanzwettbewerb 2024: Jetzt Bienenoase gestalten, Aktion dokumentieren und mit etwas Glück Geld- und Sachpreise gewinnen. Alle können mitmachen!


Nachhaltig schön gestalten: Prima Klima für den Außenbereich Kann stellt schon seit 2022 seine Pflastersteine, Außenplatten oder Mauerelemente zu 100 Prozent CO2-neutral her.


Econocom startet "Impact": Ein digitales Medienangebot, das das CSR-Engagement der Gruppe vorstellt


Sticker Gizmo wählt NatureFlex((sup))TM((/sup)) als erneuerbares und kompostierbares Facestock-Material für seine Etiketten Der britische Etikettenhersteller entschied sich für Etiketten aus NatureFlex aufgrund ihrer Vielseitigkeit, Bedruckbarkeit und Nachhaltigkeit.


25.03.2024
"Generationenkapital": Kritik an fehlenden Klima- und Menschenrechtsvorgaben Kritische Aktionär*innen vermissen verpflichtende nachhaltigkeits- und menschenrechtsbezogene Anlagekriterien.

Gentechnik-Deregulierungspläne ohne wissenschaftliche Grundlage EU-Rat muss Fehlentscheidungen des Europaparlaments korrigieren

Beurteilungswert für Weichmacher in Urin festgelegt HBM-Kommission am Umweltbundesamt veröffentlicht Stellungnahme

Mit TÜV SÜD Akademie CSRD-Manager werden Modulare Ausbildung zur Nachhaltigkeitsberichterstattung nach CSRD


Innovatives urbanes Wohnen mit Biome: Wie individuelles Design und systematisierter Holzbau die Zukunft gestalten


24.03.2024
Als schönste Werkstatt Deutschlands mit dem Preis "Meine wunderschöne Werkstatt" von der Jury der Fachzeitschrift dds ausgezeichnet Das ist gut für die Suche nach einer Nachfolgerin oder einem Nachfolger


Newsletter 203 mit übrigem Sideboard aus Kirschbaum Meenzer Küche; Sideboard übrig; Utes Tipps zum perfekten Schlafplatz; Kompletteinrichtungsbeispiel seit 1991; Musikerschreibtisch; Nataschas Praktikum; Teppich und Tablett


23.03.2024
Krieg gegen unseren Planeten Erde! Das Militär zerstört die Lebensgrundlagen der Menschheit

22.03.2024
Die Verdrängungsgesellschaft Sind wir noch zu retten?

"Erderhitzung hat enorme Auswirkungen auf Zustand der Gewässer" Klimaschutzministerin Katrin Eder zum Weltwassertag

Falsche Zugeständnisse zu Lasten der Artenvielfalt Greenpeace-Stellungnahme zum Wachstumschancengesetz und der Protokollerklärung zur Entlastung der Landwirtschaft

Stepenitz zur Flusslandschaft der Jahre 2024/25 ausgerufen Naturnahe Flüsse sind wichtig für den Arten- und den Klimaschutz


Gewässertyp des Jahres 2024 - Flaches Küstengewässer der Ostsee Beliebtes Urlaubsgewässer in keinem guten Zustand


Hans-Hohenester Preis: "Ihr seid der Top-Nachwuchs im Ökolandbau!" Erstmalig verliehen: Hans-Hohenester-Preis für herausragende Meisterarbeiten im Ökolandbau


Eier bewusst genießen - nicht nur zu Ostern VERBRAUCHER INITIATIVE über gesundheitsfördernde Ernährung