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Presse-Stelle:  ECO-News Deutschland, D-81371 München
Rubrik:Mobilität & Reisen    Datum: 06.07.2018
Mit Schwimmflügeln für ein Rad-Gesetz
Ungeahnt lang geplantes Gesetz für besseres Radeln in Bayern muss endlich Realität werden
Am Samstag, den 7. Juli, werden wieder tausende Teilnehmer*innen der Münchner Radlnacht entspannt auf ihren Rädern durch die Landeshauptstadt fahren. Mit von der Partie ist eine Gruppe Radfahrende mit orangefarbenen Schwimmflügeln. Der ADFC Bayern hat im Vorfeld der Veranstaltung dazu aufgerufen, seine Initiative "Ein Rad-Gesetz für Bayern!" zu unterstützen und dies durch das Tragen der Schwimmflügel deutlich zu machen.

Mit Schwimmflügeln für ein ungeahnt lang geplantes Rad-Gesetz. Foto: Luca Leinemann
"Wer in Bayern mit dem Rad unterwegs ist, merkt schnell, dass der Radverkehr neben dem Autoverkehr in der Verkehrsplanung offensichtlich keine besonders wichtige Rolle spielt. Viel zu häufig fehlen gute Radwege oder enden einfach im Nichts. Fast niemand möchte gezwungenermaßen im Auto- und Schwerlastverkehr ´mitschwimmen´, denn nicht selten hat man dabei das Gefühl, fast unterzugehen, wie einst König Ludwig im Starnberger See", erklärt Bernadette Felsch, Landesvorsitzende des ADFC Bayern und Sprecherin der Initiative "Ein Rad-Gesetz für Bayern!".

"Offenbar plante schon König Ludwig II. ein königlich-bayerisches Rad-Gesetz zu erlassen. Leider ertrank er, ehe das Velo-Gesetz in Kraft treten konnte. Gut 130 Jahre später wird es aber höchste Zeit, dass ein Rad-Gesetz endlich einen Rahmen schafft, damit nicht mehr jeder Stadt und Gemeinde in Bayern selbst überlassen bleibt, ob und wie sie das Radfahren ermöglicht und wie sie dies finanziert", sagt Bernadette Felsch weiter. Die Schwimmflügel symbolisieren humorvoll, dass der Radverkehr bei der Verkehrsplanung nicht so untergehen darf, wie einst der ´Kini´, der seiner Zeit in vieler Hinsicht so weit voraus war.

Der Kini, sein königlich-bayerisches Velo-Gesetz und sein Radl-Tagebuch
Bei Recherchen hatten ADFC-Historiker die Gesetzes-Urkunde von 1880 entdeckt. Darin forderte König Ludwig II., den Radverkehr in Bayern zu fördern, Radwege zu bauen und dafür einen standesgemäßen Staatshaushalt und ausreichend Personal zur Verfügung zu stellen. Neben der Urkunde war den Historikern des Fahrrad-Clubs ein weiterer historischer Fund in die Hände gefallen: Das Radl-Tagebuch des Kinis. Darin schreibt der Märchenkönig, wie er zum Radfahren kam und warum er den Erlass eines königlich-bayerischen Velo-Gesetzes plante. Wie der Zufall es will, beschreibt der Kini in einem Eintrag vom 8. Juli 1868, wie er mit einigen Fahrrad-Begeisterten eine Radtour durch das nächtliche München unternahm - auf den Tag genau 150 Jahre vor der diesjährigen Münchner Radlnacht. Dabei ging es ihm um ideale Fahrbedingungen auf zwei Rädern.

Die ersten Einträge aus König Ludwigs Radl-Tagebuch sind im Rad-Gesetz-Blog unter nachzulesen. Alle Forderungen der Initiative "Ein Rad-Gesetz für Bayern!" können auf der Aktionsseite nachgelesen und unterstützt werden.

Über den ADFC
Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit bundesweit mehr als 170.000 Mitgliedern, davon mehr als 26.000 in Bayern, die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik und Tourismus. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs.


"Ein Rad-Gesetz für Bayern!" auf Twitter: @RadgesetzBY

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