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Presse-Stelle:  ECO-News Deutschland, D-81371 München
Rubrik:Politik & Gesellschaft    Datum: 12.04.2018
Sicherheit, Entwicklung, Migration
Seminar von acht Universitäten analysiert aktuelle EU-Afrika-Beziehungen in standortübergreifendem E-Learning-Format
Afrika und Europa haben lange und vielfältige Beziehungen, die sich jedoch aktuell in der so genannten Flüchtlingskrise ändern. Die EU und ihre Mitgliedsstaaten nehmen Entwicklungsdefizite oder Terrorismus in Afrika nun vor allem als Migrationsanlässe wahr. Hier verweben sich verschiedene Politikfelder zu einem "security-development-migration nexus": Europäische Entwicklungspolitik ist durch sicherheitspolitische Überlegungen und Migrationsbewegungen geprägt. Was bedeutet dies für die Staaten Afrikas? Und was für Europa?

Diese aktuellen Fragen stehen im Mittelpunkt einer Lehrveranstaltung von acht großen deutschen Universitäten im Sommersemester 2018. Die Lehrenden der Politikwissenschaft und ihre Studierenden arbeiten jede Woche über Hunderte Kilometer hinweg zusammen: von Freiburg bis Hamburg, von Mainz bis Magdeburg. Eine digitale Videoplattform und E-Learning-Formate ermöglichen es, dass die Studierenden gemeinsam aktuelle theoretische und empirische Kenntnisse erarbeiten und diskutieren. Input-Vorträge von Forschenden aus Deutschland, Italien und Südafrika geben Einblicke in die aktuelle Forschung und Praxis in diesem Spannungsfeld der Afrika-Europa-Beziehungen.

Das Besondere des Seminars ist vor allem die direkte studentische Interaktion durch Video-live-Kontakt und virtuelle Arbeitsräume. "Wir greifen die E-literacy der Studierenden auf und nutzen sie in der universitären Lehre, die viel zu oft noch traditionellen Methoden verhaftet ist", sagt Prof. Dr. Tanja Brühl, Vizepräsidentin für Studium und Lehre der Goethe Universität Frankfurt. Die Studierenden freuen sich insbesondere auf die universitätsübergreifenden Arbeitsgruppen. Yannik Suhre, teilnehmender Student aus Mainz: "Ein wichtiger Punkt, mich für ein solches Seminarformat anzumelden, war es, dass es die Möglichkeit bietet, andere Studierende von anderen Universitäten kennenzulernen." Auch methodisch wird das Konzept des Seminars durch vielfältige Möglichkeiten wissenschaftlichen und journalistischen Arbeitens abgerundet, etwa in Form der Produktion von Zeitungsartikeln, Video- oder Radiobeiträgen.

An diesem Seminar nehmen circa 200 Studierende der Universitäten Düsseldorf, Freiburg, Frankfurt, Hamburg, Magdeburg, Mainz, Marburg, und Tübingen teil. "Die Vorbereitung war sehr arbeitsintensiv", räumt Patricia Konrad von der Universität Hamburg ein. "Schließlich mussten wir uns auf Themen, Fragestellungen, Texte und Formate des Digitalen Lernens einigen." Der Aufwand lohnt sich aber, ist sich Ingo Henneberg, vom Seminar für Wissenschaftliche Politik der Universität Freiburg, sicher: "Wir ermöglichen den Studierenden eine möglichst nachhaltige und perspektivenreiche Auseinandersetzung mit topaktuellen Inhalten des Seminars." Für einen langfristigen Erfolg des Konzepts sollen die Inhalte des Kurses an der Universität Freiburg zu E-Learning-Einheiten umgebaut und für eine breitere Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.

Die Veranstaltung baut auf den Erfahrungen der Kooperationsprojekte "Terrormiliz IS/Daesh: Verstehen, Einordnen und Bewerten - eine standortübergreifende Ringvorlesung" im Sommersemester 2016 sowie "Gefährdung des Friedens in Europa?" im Sommersemester 2017 auf und wurde unter anderem mit dem E-Learning-Förderpreis 2018 der Universität Freiburg, dem hein@ward 2017 der Universität Düsseldorf oder dem Campus-Radio-Preis der Landesanstalt für Medien NRW ausgezeichnet. Basierend auf einer intensiven Evaluierung wird das Projekt im Sommersemester 2018 zu einem noch interaktiveren Format weiterentwickelt.

Die Projekthomepage mit Seminarprogramm und Kooperationspartnern finden Sie hier.

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