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Presse-Stelle:  ECO-News Deutschland, D-81371 München
Rubrik:Umwelt & Naturschutz    Datum: 21.05.2018
Rettet die Bienen, stoppt das Artensterben!
ÖDP startet Volksbegehren und fordert ein neues Naturschutzgesetz zum Erhalt der Lebensgrundlagen
Tatort München - eine Biene stürzte genau vor der Wiese ab, auf der Demonstranten in Imkerkleidung auf das Bienensterben aufmerksam machten. Damit soll jetzt Schluss sein, meint die ÖDP und startet ein Volksbegehren, das offene Türen in der Bevölkerung einrennt. Wir waren für unsere Leser beim Auftakt des Volksbegehrens.

Möbelstücke aus Holz sind aus ökologischer Sicht sinnvoll - Holz ist ein nachwachsender Rohstoff, der mit geringem Aufwand, in der Regel ohne Dünge- und Pflanzenschutzmittel, produziert wird. Foto: Anrei
"54 Prozent der Bienen sind bereits bedroht oder ausgestorben - die Naturschutzgesetzgebung braucht eine Aktualisierung und deutliche Ausweitung der Maßnahmen zum Erhalt der Lebensgrundlagen", erklärt Bernhard Suttner von den Initiatoren der Ökologisch-Demokratischen Partei (ÖDP) bei der Pressekonferenz zum Start der Rettungskampagne. Dr. Susanne Renner, Professorin der Biologie an der Universität München, fügt hinzu: "Das Volksbegehren Artenvielfalt ist ein wichtiger Schritt, den ich fachlich und persönlich sehr unterstütze. Unsere sprichwörtlichen Nahrungsketten sind am Zusammenbrechen."

Den anwesenden Pressevertretern wurde schnell klar: Insekten, Schmetterlinge und auch Bienen sind unter Überlebensdruck. Das Volksbegehren der ÖDP soll somit ein erster Schritt sein, "um nicht nur die Bienen, sondern auch uns Menschen zu retten!"

Auch Karl Schweisfurth von den Herrmannsdorfer Landwerkstätten sieht massiven Handlungsbedarf: "Seit 1965 sind 65 Prozent aller Vögel verschwunden, der Rückgang bei Schmetterlingen beträgt gar 73 Prozent und 54 Prozent der Bienen sind bedroht. Die Lage ist besorgniserregend - die Politik muss deutlich mehr tun." "Eine vernünftige bäuerliche Land- und Forstwirtschaft ohne Überdüngung, aber mit Zwischenfrüchten, Blühstreifen und naturnahem Waldbau würde deutlich mehr CO2 binden und somit nicht nur zum Arten- sondern auch zum Klimaschutz beitragen", ergänzt Markus Raschke von der NGO "Protect the Planet".

Der Initiator des Volksbegehrens, Thomas Prudlo von der ÖDP, sieht nun die Bevölkerung gefragt: "Dieses Volksbegehren ist ein erster Schritt, um dem Artensterben etwas entgegenzusetzen. Die Politik der letzten 50 Jahre hat hier versagt. Wir werden mit diesem Volksbegehren so viele Menschen in Bayern mobilisieren, wie nie zuvor!"

Bis zur Landtagswahl will die ÖDP mit ihren Partnern über 200.000 Unterschriften sammeln. Der bayerische Wahlkampf verspricht mit diesem Volksbegehren der ÖDP besonders spannend zu werden. Die Partei hat ein klares Ziel: Sie möchte 6 Prozent der Wähler für die Werte Demokratie, Nachhaltigkeit und Ökologie gewinnen.

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