Zurück zur ECO-World Startseite

Haftungsausschluss
Impressum
Datenschutzerklärung
 








  Forum
 
 
HOME | Top-Nachrichten | Umwelt & Naturschutz alle Nachrichten
 Hier finden Sie laufend aktuelle Nachrichten aus dem Themenbereich Ökologie.
Stichwort    Art 
Hilfe   neue Suche  alle Pressestellen anzeigen 
Wenn Sie Meldungen zu einem bestimmten Thema suchen, steht Ihnen die Navigation links zur Verfügung. - Mit ECO-News, dem Presseverteiler der ECO-World sind Sie immer auf dem Laufenden.

 ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:  ECO-News Deutschland, D-81371 München
Rubrik:Umwelt & Naturschutz    Datum: 21.08.2007
PM - 500 Kilometer Protestmarsch gegen die Haltung von Delfinen in Gefangenschaft beendet
500 Kilometer Protestmarsch geht vor den Toren Nürnbergs zu Ende
Morlok ruft zum Boykott von Nürnberg auf | Kampagne zur Schließung der Delfinarien geht weiter

Radolfzell, 19.08.07: Der Wal- und Delfinschützer Andreas Morlok lief mit einem Delfinsarg-Anhänger vom Bodensee bis nach Nürnberg, um gegen die Haltung von Delfinen in Gefangenschaft zu protestieren.
Mit einer weiteren spektakulären Aktion hat der 41-jährige Unternehmensberater Morlok für großes Aufsehen im Land gesorgt. Er lief in fünf Wochen mit einem über 100 Kilogramm schweren Delfinsarg-Anhänger von seiner Heimatstadt Radolfzell bis nach Nürnberg. Die fast 500 Kilometer lange Strecke bewältigte er größtenteils barfuß. Morlok: "Ursprünglich wollte ich die gesamte Strecke ohne Schuhwerk zurück legen. Leider ist das Barfußlaufen in Städten und entlang großer Straßen kaum noch möglich, da viel zu viel Müll und Glasscherben herumliegen."

Der Aktivist, der in der Vergangenheit schon durch viele Aktionen auf die Bedrohungen der intelligenten Meeressäuger hingewiesen hat, letztes Jahr lief er mit einem Wal-Anhänger vom Bodensee bis nach Norwegen, setzt sich für die Schließung der vier in der Bundesrepublik noch bestehenden Delfinarien ein. Morlok: "Es gibt Delfine, die in Gefangenschaft Selbstmord verübt haben, weil sie in der Tristesse ihres stumpfsinnigen und monotonem Lebens in den kleinen Betonschüsseln ihren Lebenswillen verloren haben. Sie öffnen ihr Luftloch und ertrinken oder rammen ihre Schädel gegen eine Betonwand. Delfine gehören ins Meer (sie heißen nicht ohne Grund Meeressäuger) und dürfen nicht zur Belustigung und für kommerzielle Ziele ausgebeutet werden. Als ich im Januar die UNO in New York besuchte, um mich dort für den weltweiten Schutz der Delfine und Kleinwale einzusetzen, stellte ich während den vielen Gesprächen fest, dass Deutschland, was den Delfin- und Walschutz betrifft, eigentlich einen sehr guten Ruf in der Welt hat. Allerdings kann Deutschland nicht sehr glaubhaft, z. B. den japanischen und norwegischen Walfang verurteilen und selbst im Land Anlagen dulden, in denen Meeressäuger in nicht artgerechter und tierquälender Haltung untergebracht sind. Auch deshalb müssen die noch vorhandenen Anlagen in Nürnberg, Soltau, Duisburg und Münster, welche längst nicht mehr zeitgemäß sind, abgewickelt und geschlossen werden."
Andreas Morlok sorgte mit seinem Protestmarsch für viel Aufsehen. Über 10 000 Informationsblätter brachte er unter die Leute und klärte die Öffentlichkeit über die Problematik der Delfinarien auf. Morlok: "Die Menschen sind empört über diese Schandflecken! Ich bin mir sicher, dass die Verantwortlichen in Nürnberg, da das dortige Delfinarium eine städtische Einrichtung ist, bei der nächsten Bürgermeister- und Stadtratswahl im Frühjahr des nächsten Jahres, eine gewaltige Quittung der Wähler bekommen werden, weil die Meinung der Bevölkerung einfach heruntergespielt und ignoriert wird. Ich bin sehr froh darüber, dass sich bisher zumindest die Grünen, die ÖDP, die Wählergemeinschaft Die Guten und die Linkspartei in Nürnberg gegen den Ausbau und für die Schließung der Anlage ausgesprochen haben."

Der Tierschützer war von den Reaktionen der Menschen, die er traf, sehr angetan. Auch überraschte ihn die Gastfreundschaft in Franken. Morlok: "Überall wurde ich zu einem Getränk und auch zu einem Essen oder gar zu einer Übernachtung eingeladen. Da ich nun schon in mehreren Aktionen insgesamt 3000 Kilometer mit einem Anhänger durch Deutschland gelaufen bin, kenne ich natürlich schon so einige Gegenden im Land. So eine herzliche und auch spontane Gastfreundschaft, wie in Franken, habe ich jedoch noch nie erleben dürfen. Eine Frau rief mir gar zu, dass sie die Schuhe ihres Mannes holen würde, damit ich mich nicht so schinden muss. Dieses Angebot lehnte ich natürlich ab."
Der Aktivist beendete seinen Marsch nicht beim dortigen Delfinarium, sondern vor den Toren Nürnbergs. Morlok: "Der Grund dafür ist ganz einfach. Ich selbst lehne die Haltung von Delfinen in Gefangenschaft auch aus ethischen Gründen ab. Ich werde die Stadt Nürnberg nicht mehr besuchen, solange dort ein Delfinarium in Betrieb ist. Und wenn ich doch mal nach Nürnberg reisen muss, dann werde ich die städtischen Einrichtungen nicht in Anspruch nehmen. Ich hoffe, dass es mir viele Menschen im Land gleichtun und Nürnberg erst wieder besuchen werden, wenn das dortige Delfinarium für alle Zeiten seine Pforten schließt."
Andreas Morlok hat angekündigt, dass er die Kampagne gegen die Delfinarien weiter fortsetzen wird.

Außerdem plant er schon seine nächste große Aktion, um auf die vielen von Menschen verursachten Bedrohungen, welche alle Meeressäuger und das gesamte marine Ökosystem gefährden, hinzuweisen. Der Tierschützer plant eine 100 Tage dauernde Atlantiküberquerung mit einem Ruderboot.
Alle Informationen zu den Aktionen von Andreas Morlok: www.walschutzaktionen.de

Für Rückfragen stehe ich gerne zur Verfügung:
Eine Initiative zum Schutz der Delfine und Wale von:
Andreas Morlok
Haydnstr. 1
D-78315 Radolfzell
Telefon: 0173 43 585 96
Internet: www.walschutzaktionen.de
E-Mail: walfahrt@t-online.de
(Presse-Mitteilungen von Text und Bild stehen für Veröffentlichungen honorarfrei zur Verfügung!)


Diskussion

Um in diesem Forum diskutieren zu können, benötigen Sie eine Zugangsberechtigung...   zur Anmeldung
BesitzerInnen einer gültigen ECO-Card oder Member-Card können gleich losdiskutieren.
User-ID:
Password:



 
 
  Aktuelle News
  RSS-Feed einrichten
Keine Meldung mehr verpassen

28.03.2024
Hilfe in miesen Zeiten: Krisen meditativ meistern - Audio-CD mit heilsamen Meditationen in schwierigen Zeiten Susanne Hühn und Abbas Schirmohammadi leisten "Hilfe in miesen Zeiten"


26.03.2024
Deutschland summt!-Pflanzwettbewerb 2024: Jetzt Bienenoase gestalten, Aktion dokumentieren und mit etwas Glück Geld- und Sachpreise gewinnen. Alle können mitmachen!


Nachhaltig schön gestalten: Prima Klima für den Außenbereich Kann stellt schon seit 2022 seine Pflastersteine, Außenplatten oder Mauerelemente zu 100 Prozent CO2-neutral her.


Econocom startet "Impact": Ein digitales Medienangebot, das das CSR-Engagement der Gruppe vorstellt


Sticker Gizmo wählt NatureFlex((sup))TM((/sup)) als erneuerbares und kompostierbares Facestock-Material für seine Etiketten Der britische Etikettenhersteller entschied sich für Etiketten aus NatureFlex aufgrund ihrer Vielseitigkeit, Bedruckbarkeit und Nachhaltigkeit.


25.03.2024
"Generationenkapital": Kritik an fehlenden Klima- und Menschenrechtsvorgaben Kritische Aktionär*innen vermissen verpflichtende nachhaltigkeits- und menschenrechtsbezogene Anlagekriterien.

Gentechnik-Deregulierungspläne ohne wissenschaftliche Grundlage EU-Rat muss Fehlentscheidungen des Europaparlaments korrigieren

Beurteilungswert für Weichmacher in Urin festgelegt HBM-Kommission am Umweltbundesamt veröffentlicht Stellungnahme

Mit TÜV SÜD Akademie CSRD-Manager werden Modulare Ausbildung zur Nachhaltigkeitsberichterstattung nach CSRD


Innovatives urbanes Wohnen mit Biome: Wie individuelles Design und systematisierter Holzbau die Zukunft gestalten


24.03.2024
Als schönste Werkstatt Deutschlands mit dem Preis "Meine wunderschöne Werkstatt" von der Jury der Fachzeitschrift dds ausgezeichnet Das ist gut für die Suche nach einer Nachfolgerin oder einem Nachfolger


Newsletter 203 mit übrigem Sideboard aus Kirschbaum Meenzer Küche; Sideboard übrig; Utes Tipps zum perfekten Schlafplatz; Kompletteinrichtungsbeispiel seit 1991; Musikerschreibtisch; Nataschas Praktikum; Teppich und Tablett


23.03.2024
Krieg gegen unseren Planeten Erde! Das Militär zerstört die Lebensgrundlagen der Menschheit

22.03.2024
Die Verdrängungsgesellschaft Sind wir noch zu retten?

"Erderhitzung hat enorme Auswirkungen auf Zustand der Gewässer" Klimaschutzministerin Katrin Eder zum Weltwassertag

Falsche Zugeständnisse zu Lasten der Artenvielfalt Greenpeace-Stellungnahme zum Wachstumschancengesetz und der Protokollerklärung zur Entlastung der Landwirtschaft

Stepenitz zur Flusslandschaft der Jahre 2024/25 ausgerufen Naturnahe Flüsse sind wichtig für den Arten- und den Klimaschutz


Gewässertyp des Jahres 2024 - Flaches Küstengewässer der Ostsee Beliebtes Urlaubsgewässer in keinem guten Zustand


Hans-Hohenester Preis: "Ihr seid der Top-Nachwuchs im Ökolandbau!" Erstmalig verliehen: Hans-Hohenester-Preis für herausragende Meisterarbeiten im Ökolandbau


Eier bewusst genießen - nicht nur zu Ostern VERBRAUCHER INITIATIVE über gesundheitsfördernde Ernährung