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Umwelt & Naturschutz   
Nein zu Froschschenkeln!
Der Amphibienhandel muss gestoppt werden
Wer sich über Umweltschützer lustig machen will, mokiert sich über Aktivisten, die "Frösche über die Straße tragen". Bald könnte der Witz gänzlich ins Leere laufen - wenn das Amphibiensterben so weitergeht.

Der Handel mit Amphibien muss gestoppt werden. Foto: fietzfotos, pixabay.com
Weltweit verenden Frösche, Lurche und Salamander an einem tödlichen Pilz. Er infiziert die Haut der Tiere, hemmt die Hautatmung und stört den Stoffwechsel - viele Amphibien gehen ein. Von den 7800 bekannten Arten sind so mindestens 120 ausgerottet worden.

Der Erreger hat sich von Asien ausgehend auch in Europa eingenistet. Mit dem internationalen Amphibien-Handel ist er auf Weltreise gegangen. Schließlich werden für die Liebhaber von Froschschenkeln und die Freunde von Terrarien Tausende Tonnen Amphibien über Grenzen und Ozeane hinweg transportiert.

Wissenschaftler machen sich besondere Sorgen um Feuersalamander. In Holland hat ein Pilz bereits zu einem Massensterben geführt, in Deutschland breitet er sich rasant aus. Die Experten fürchten, dass der Erreger zum Sprung über den Atlantik ansetzt. In Nordamerika würde er Hunderte Arten mit dem Tod bedrohen.

Nur ein Ende des Amphibienhandels kann die Krise eindämmen.

Unterschreiben auch Sie die Petition, um den Amphibienhandel zu stoppen.
 
Quelle: ECO-News Deutschland, D-81371 München
http://www.regenwald.org
info@regenwald.org
    

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