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In der Rubrik:   
Umwelt & Naturschutz   
Heute in den strucTEM-Mikroskopen: Die Zecke und ihre Werkzeuge
Kleine Umwelt ganz groß: Faszination Mikrowelt #8
Zecken sind blutsaugende Milben. Viele von ihnen sind Krankheitsüberträger.
Wir haben einmal genauer geschaut, welche Werkzeuge Zecken einsetzen, um an unser Blut zu kommen.

Wie findet die Zecke uns?
Im letzten Beinsegment des ersten Beinpaares (4)befindet sich eine Grube, das Haller Organ (e). In diesem befinden sich Chemorezeptoren, die es der Zecke ermöglichn den Wirt zu finden.

Wie hält sich die Zecke fest?
Jeweils am Beinende (4,5) - sie hat 8 davon - befinden sich die Klauen mit je zwei Krallen (d). Mit diesen Krallen kann die Zecke sich festhalten

Wie kommt die Zecke an unser Blut?
Neben dem Kopf befinden sich 2 Taster, die Palpen (a). Hat Sie die richtige Stelle zum Stechen gefunden benutzt sie 2 Messer, die Cheliceren(c)um unsere Haut aufzuritzen. Danch fährt sie mit dem dübelartigen Hypostom/Stechrüssel (b) in die Wunde hinein. Das dann aud der Wunde austretende Blut leckt sie dann auf.

Die Zecken und der arme Mikroskopiker
Die Zecke aus Bild 1 ist auf dem Mikroskopiker herumgekrabbelt. Uns Schwupps kam sie ins Mikroskop. Schön zu sehen ist das Mundwerkzeug mit einem inakten Hypostom.
Bei der 2ten Zecke (Bild 2) befinden sich noch Hautreste an dem Stechrüssel: sie hatte den Mikroskopiker gestochen, und kam zur Strafe gleich ins Rasterelektronenmikroskop.
Gleiches passierte mit der Zecke aus Bild 3. Hier hatte der Mikroskopiker allerdings Pech: der Stechrüssel ist abgebrochen (b) und blieb in der Haut stecken. Dafür ist die Sicht frei auf die kleinen Messer/Cheliceren (c)




Zecken im Rasterelektronenmikroskop © strucTEM 2018




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