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Presse-Stelle:  DAW SE, D-64372 Ober-Ramstadt
Rubrik:Einrichten & Wohnen    Datum: 05.07.2017
Dezentes Vorzeigeobjekt
Die neue Firmenzentrale von DAW ist repräsentativ, ohne zu prahlen. In dem Z-förmigen Gebäude finden Tradition und Zukunft zueinander
Ein moderner Erweiterungsbau bildet seit Kurzem den neuen architektonischen Fixpunkt am Stammsitz der DAW in Ober-Ramstadt. Anfang März haben die Mitarbeiter die neue Firmenzentrale bezogen, nun wurde sie auch offiziell eingeweiht. Der Neubau ist kein selbstverliebtes Prestigeobjekt, sondern vervollständigt den Gebäudebestand und spiegelt die Werte des Familienunternehmens.

Die neue Firmenzentrale der DAW heißt Besucher mit einem offen gestalteten Vorplatz willkommen. Das Gebäude schließt sich nahtlos an den viergeschossigen Bestandsbau an © Constantin Meyer, Köln
"Es entspricht unserem Verständnis, dass Erneuerung stets einen Bezug zur Tradition hat", erklärt Dr. Ralf Murjahn, CEO der DAW SE. "Wir wollten keinen Solitär hier nach Ober-Ramstadt stellen, sondern mit dem Neubau zeigen, dass wir unsere erfolgreiche Geschichte weiterschreiben. Deshalb haben wir uns am Bestandsgebäude orientiert, dessen architektonischen Grundentwurf weitergeführt und variiert." Der Erweiterungsbau verbindet unaufgeregt Altes mit Neuem. Unter seinem Dach werden mehrere Abteilungen in zentraler Lage zusammengeführt. Die 7.300 Quadratmeter Nutzfläche verteilen sich auf Büro- und Konferenzräume und bieten 140 Mitarbeitern Platz.

Das Z-förmige Gebäude dockt nahtlos an den viergeschossigen Bestandsbau an und führt ihn zunächst linear entlang der Roßdörfer Straße fort. Dann jedoch knickt es um 90 Grad nach hinten weg, ehe es abermals rechtwinklig abdreht. Diese Grundrissform integriert den großzügigen Vorplatz. Zugleich differenziert sich der Neubau darüber in den sechsgeschossigen Mittelteil und die viergeschossigen Gebäudeflügel. Gesamtverantwortlich für die Planung des Baus waren die Würzburger Architekten Brückner & Brückner. "Mit dem Ergebnis sind wir sehr zufrieden: Es ist ein Ensemble entstanden, das sich als ein Ganzes versteht", sagt Murjahn. Der gestalterische Charakter des Bestandsbaus aus den 1960er-Jahren ist erhalten geblieben.

Mit seiner vorgehängten hinterlüfteten Fassade, die sich zurückhaltend in Grau und Beige zeigt, wirkt das Gebäude unaufdringlich, aber repräsentativ. Die helle Natursteinverkleidung mit den hellgrau lasierten Fichtenholz-Füllungen und die Beschichtungsmaterialien stammen aus eigener Fertigung - ebenso wie die im Inneren verwendeten Farben. Der Neubau ist somit Vorzeigeobjekt für die von der DAW hergestellten Produkte.

Das Highlight im großzügigen, über drei Etagen reichenden Foyer ist ein leuchtend rotes, sich über 50 Meter erstreckendes Möbelband. © Constantin Meyer, Köln
Wer vom Vorplatz in die neue Firmenzentrale eintritt, steht im lichtdurchfluteten, über drei Etagen reichenden Foyer. Durch dessen Verglasung sind die dahinter liegenden Produktionsgebäude zu sehen. Der Blickfang im besten Wortsinn ist ein rotes Möbelband. Den Empfangstresen integrierend, führt es über 50 Meter durch den gesamten Eingangsbereich - und über die Kerne der Treppenhäuser von der Horizontalen in die Vertikale.

"Das ist wie ein roter Empfangsteppich. Es ist der großzügige Pinselstrich, der als Symbol für Farbe und Handwerk steht und damit auch die Kernkompetenz des Unternehmens darstellt", sagt Margit Vollmert. Die Leiterin des FarbDesignStudios war mitverantwortlich für das Farb- und Materialkonzept des Neubaus. Eine eigens entwickelte, raffinierte Beschichtungstechnik erzeugt das leuchtende Rot des Möbelbandes. Indem es sich durch Foyer, Treppen, Seminarebene und die Cafeteria zieht, begleitet es Besucher durch die öffentlichen Bereiche. "Uns war es ganz wichtig, Architektur mit Handwerk zu verbinden", erklärt Dr. Ralf Murjahn die Intention. "Das rote Band inszeniert das ganze Können des deutschen Malerhandwerks."

Für Murjahn ist die durch die Luftigkeit der Halle erzeugte kommunikative Atmosphäre ein architektonisches Highlight: "Zusammen mit der Brücke, die fast schwerelos in der Halle hängt und die Gebäudeteile miteinander verbindet." Besagte Brücke im dritten Geschoss stellt eine fußläufige Verbindung zwischen den Gebäudeflügeln her. In seiner Aufteilung und Infrastruktur folgt der Neubau den Anforderungen der digitalisierten Arbeitswelt. Die offen gehaltenen Etagen bieten moderne Gemeinschaftsbüros, aber auch temporäre Rückzugsräume.

Sitzecken, hohe Tische mit Bistrostühlen, die Coffices und die Cafeteria in Etage vier sind Angebote an Mitarbeiter und Kunden zum gemeinsamen Arbeiten und kreativen Austausch. Auch die rundumverglasten Einzelbüros der Abteilungsleiter folgen den Prinzipien von Transparenz und Kommunikation. Die Mitarbeiter sollen sich zum Arbeiten im gesamten Gebäude bewegen. Aber auch davor und darauf: auf dem Vorplatz ebenso wie auf der von der Cafeteria aus zugänglichen Dachterrasse. Das oberste Geschoss beherbergt sieben unterschiedlich große Besprechungszimmer mit Blick auf die sanften Hügel des Vorderen Odenwalds.

Das rote Möbelband zieht sich durch das gesamte Gebäude und findet sich auch in der sowohl für Besucher als auch Mitarbeiter offenen Cafeteria wieder. © Constantin Meyer, Köln
Das Farb- und Materialkonzept des Erweiterungsbaus hat das FarbDesignStudio gemeinsam mit Brückner & Brückner entwickelt. Naturstein, Holz, Glas und Metall bestimmen die äußere Erscheinung des Gebäudes und fügen es harmonisch in die Landschaft ein. Die offene Bauweise bietet im Inneren relativ wenige Flächen, die Farbe tragen können. Dennoch entfaltet sich hier jene Farbvielfalt, die man DAW zuschreibt. Die Decken, die daran befestigten Akustiklamellen und die Wangen der Stützen verleihen jeder Etage ihren spezifischen Farbton. "Die Farbe zieht sich nahtlos von den Decken bis runter in die tragenden Stützen. Somit wurde tatsächlich mit Farbe gebaut. Das setzt sich bis in die Auswahl der Möbel fort", erläutert Margit Vollmert. Lediglich die Räume des FarbDesignStudios im Parterre seien ganz bewusst neutral in Weiß gehalten. "Das ist wichtig, weil wir dort Farbkonzepte entwickeln. Bei deren Beurteilung würden farbige Reflexionen auf den Materialmustern stören."

Die verschiedenfarbigen Gebäudetrakte stellen Assoziationen zu den Funktionen der Abteilungen her, erklärt Margit Vollmert: "Die Zuordnung der Farbigkeiten erfolgte über ihre Wirkkraft, ihre Erscheinung und Symbolik. So ist beispielsweise das Purpur der DAW-Geschäftsleitung zugeordnet worden, weil in der Farbhistorie Purpur immer die Farbe der Entscheider war." Charakteristikum des technisch geprägten Produktmanagements ist ein Mittelblau, das Marketing ist am aktivierenden Orange, der Vertrieb am strahlend-kommunikativen Gelb zu erkennen. Die Kombination mit Einbaumöbeln und Wandflächen aus hellem Eichenfurnier schafft eine edle Anmutung. Die ist auch dem barrierefreien, 400 Quadratmeter großen Saal im Parterre zu eigen, der 300 Sitzplätze bietet.

Höchste Ansprüche an Energieeffizienz und Ökologie erfüllen die technischen Gebäudestandards. Verwendet wurden durchweg raumklimatisch unbedenkliche Materialien, zumeist aus dem DAW-Portfolio. Das Gebäude kommt ohne aktive Klimatisierung aus. Sämtliche dreifachverglaste Fenster mit Sonnenschutzbedampfung lassen sich von Hand öffnen; über Wärmepumpen wird Erdwärme genutzt. Der Primärenergiebedarf liegt rund 20 Prozent unter dem, was die Energieeinsparverordnung fordert. Das qualifiziert den Bau für die Gold-Zertifizierung der Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen (DGNB).

Am DAW-Firmensitz ist eine moderne und repräsentative Verwaltungszentrale entstanden, die - frei von Effekthascherei - Kompetenz und Kernwerte des Unternehmens transportiert. "Das ist ein Schritt hin zu einem transparent-offenen, professionellen Unternehmen, das sehr qualitätsorientiert ist und nach wie vor einen starken Familiengedanken weiterverfolgt", bringt es Dr. Ralf Murjahn auf den Punkt. Und DAW führt die bauliche Verschränkung von Alt und Neu, Tradition und Zukunft, weiter fort. Bis 2020 wird das angrenzende Bestandsgebäude umfassend saniert, seine Fassade energetisch und optisch dem Neubau angeglichen.

Mitwirkung bei Kreation und ausführender Malerbetrieb des roten Möbelbandes: Texturwerk Farbmanufaktur - Exklusive Oberflächengestaltung und Wandveredelung

Über das Unternehmen:
Die DAW-Firmengruppe ist in Deutschland, Österreich, der Türkei und in Weißrussland Marktführer auf dem Gebiet der Bautenanstrichmittel. In Europa befindet sich das Unternehmen bei Baufarben nach großen internationalen Konzernen auf Platz drei. Mit rund 5.600 Mitarbeitern im In- und Ausland (ohne Beteiligungen) und einem Umsatz von jährlich rund 1,3 Mrd. Euro ist die DAW Europas größter Baufarben-Hersteller in privater Hand. Zur Firmengruppe gehören u. a. Caparol (Farben, Lacke, Lasuren, Wärmedämm-Verbundsysteme) und Alpina (Marke für den Heimwerker). Das bekannteste Produkt ist Alpinaweiß - Europas meistgekaufte Innenfarbe.

Im Mai 2012 gewann die DAW den n-tv Mittelstandspreis "Hidden Champion" in der Kategorie Nachhaltigkeit und im Juni 2013 den "Health Media Award" gemeinsam mit Forbo für das Gemeinschaftsprojekt "Lebensräume". 2015 wurde die DAW von der Verbraucher-Initiative als nachhaltiges Unternehmen mit der Gold-Medaille ausgezeichnet. 2017 erhielt das Unternehmen von FOCUS Business und dem Arbeitgeber-Bewertungsplattform kununu die Auszeichnung "Top Arbeitgeber".

Aufgrund herausragender Leistungen - insbesondere im Bereich Produktnutzung - ist die DAW in der Kategorie "Mittelgroßes Unternehmen" für den Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2017 nominiert.


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