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 ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:  ECO-News Deutschland, D-81371 München
Rubrik:Essen & Trinken    Datum: 17.05.2016
Rhabarber - herrlich erfrischend!
Frühlingsgemüse enthält neben vielen Nährstoffen reichlich Fruchtsäure
Jetzt hat Rhabarber Hochsaison! Ob rot- oder grünstielig, aus dem Supermarkt oder dem eigenen Garten - mit dem fruchtig-sauren Gemüse lassen sich köstliche Aufläufe, Marmeladen, Saft, Kuchen, Desserts, Suppen und Chutney zubereiten. Ein Erfolgs-Duo in der Küche: Rhabarber und Erdbeeren. Die roten Früchtchen machen das heimische Gemüse lieblicher - vor allem auch in der beliebten Roten Grütze.

Rhabarber ist durch seine wertvollen Inhaltsstoffe ein echtes Powergemüse! Foto: KKH
"Rhabarber ist durch seine wertvollen Inhaltstoffe ein echtes Powergemüse", sagt Patric Stamm vom KKH-Serviceteam in München. Er enthält reichlich Vitamin C (gut für Knochen, Zähne und den Zellschutz), Vitamin K (gut für Blutgerinnung und Knochenbau), Ballaststoffe (wichtig für die Verdauung) sowie Mineralstoffe wie Kalium, Kalzium und Phosphor (unentbehrlich für den Stoffwechsel, Muskeln, Nerven, Knochen und Zähne). Rhabarber besteht zu 95 Prozent aus Wasser und ist sehr kalorienarm. 100 Gramm enthalten gerade mal 20 Kilokalorien - ideal für Figurbewusste! Die Fruchtsäuren Apfel-, Zitronen- und Oxalsäure sorgen für seinen sauren, erfrischenden Geschmack. Insgesamt wirkt das heimische Gemüse blutreinigend, verdauungsfördernd und darmregulierend.

Rhabarber enthält - wie Spinat und Mangold - auch reichlich Oxalsäure (460mg/100g). Wird das Gemüse richtig zubereitet und in Maßen gegessen, ist deren Wirkung unbedenklich. In höherer Konzentration verzehrt, kann sie jedoch gesundheitsschädliche Wirkungen hervorrufen. Zudem kann Oxalsäure die Verfügbarkeit von Mineralstoffen wie Kalzium und Eisen deutlich verringern. Dadurch entstehende unlösliche Kristalle können sich ablagern. Menschen mit Nieren- und Gallenerkrankungen sollten Rhabarber daher möglichst meiden.
Wegen der hemmenden Eigenschaften dieser Fruchtsäure sollten auch Veganer und laktoseintolerante Personen oxalsäurereiche Lebensmittel nur in geringen Mengen essen.
Was noch auf das Konto der Oxalsäure geht: raue Zähne und eine pelzige Zunge nach dem Genuss von Rhabarber. Denn die Oxalsäure greift den Zahnschmelz und damit die Zahnoberflächen an. Nach dem Verzehr oxalsäurehaltiger Lebensmittel daher mindestens eine halbe Stunde mit dem Zähneputzen warten, sonst leidet der Zahnschmelz.

Mit ein paar Tricks lässt sich der Oxalsäuregehalt von Rhabarber verringern.
  • Die Stangen unbedingt schälen, denn in den Schalen ist der Oxalsäuregehalt besonders hoch. Und: Die Blätter keinesfalls verzehren, denn sie sind giftig!
  • Rhabarber vor dem Verzehr stets garen. Durch Einweichen und Kochen geht ein Teil der Säure in das Wasser über, das daher nicht weiterverwendet werden sollte.
  • Das Stielgemüse mit Joghurt, Vanillesoße und anderen Milchprodukten kombinieren. Das senkt die Oxalsäuremenge und mildert obendrein dessen herben Geschmack.


Verbraucher-Tipps:
  • Beim Einkauf auf feste, glänzende Stangen und feuchte Schnittstellen achten, dann ist der Rhabarber frisch. Wem das Gemüse zu sauer ist, greift zu rotstieligen Sorten. Die schmecken süßer als ihre grünen Verwandten und enthalten weniger Oxalsäure.
    
  • Das Stielgemüse lässt sich - in ein feuchtes Tuch gewickelt - einige Tage im Gemüsefach des Kühlschranks aufbewahren, alternativ gewaschen, geschält und in Stücke geschnitten auch gut bis zu sechs Monate einfrieren.
  • Hobbygärtner sollten Rhabarber nicht nach dem 24. Juni, dem Johannistag, ernten. Dann beginnt ein zweiter Wachstumsschub der Rhabarberpflanzen, bei dem sie Kräfte für die Ernte im Folgejahr sammeln. Zudem ist die Oxalsäuremenge, die während der Erntezeit zunimmt, dann sehr hoch.


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