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Umwelt & Naturschutz   
Schluss mit der Hinhaltetaktik: Es braucht sofort Verhandlungsergebnisse für faire Bauernpreise
Kommentar zu den eingefrorenen Verhandlungen zwischen der landwirtschaftlichen Verbändegemeinschaft im Agrardialog und dem Lebensmitteleinzelhandel
Die Preise für Landwirt*innen sind nach wie vor desaströs. Insbesondere der Schweinepreis bleibt anhaltend sehr schwach. Landwirt*innen organisieren bereits wieder Proteste vor dem Lebensmitteleinzelhandel (LEH).

Ottmar Ilchmann, Milchsprecher der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft und Vertreter im Agrardialog, sagt: "Es ist unverantwortlich, dass der Lebensmitteleinzelhandel vor wenigen Wochen sich vom Verhandlungstisch mit den landwirtschaftlichen Verbänden im Agrardialog verabschiedet hat, zumal die wirtschaftliche Lage auf den tierhaltenden Höfen brennt. Es wäre jetzt dringend an der Zeit, mit den verschiedenen Bauernverbänden und mit den Verarbeitern konkrete Lösungen zu erarbeiten, wie die Bauerhöfe in der Wertschöpfungskette langfristig deutlich kostendeckendere Preise erlangen können. Hier waren wir schon sehr weit, einzelne Maßnahmen könnten kurzfristig umgesetzt werden. Stattdessen spielt der LEH auf Zeit. Das führt zu einer tiefen Frustation auf vielen Betrieben, die finanziell mit dem Rücken an der Wand stehen. Jetzt sind Proteste wieder vorprogrammiert. Wir fordern den Lebensmitteleinzelhandel auf, sich seiner Verantwortung zu stellen und umgehend an den Verhandlungstisch zurückzukehren, um zu raschen Ergebnissen für bessere Erzeugerpreise auf den Höfen zu kommen."
 
Quelle: ECO-News Deutschland, D-81371 München
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