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Presse-Stelle:  Epos Kommunikation & Handel GmbH, D-85567 Grafing
Rubrik:Gesundheit    Datum: 07.12.2000
Basic AG Verbraucher-Info: BSE-Fälle jetzt auch in Deutschland
Erste Fälle bei Rindern, die in Deutschland, geboren und aufgewachsen sind
Ende der vergangenen Woche ist eingetreten, was viele befürchtet haben: Es gibt nun die ersten Fälle von BSE bei Rindern in Deutschland, die nicht importiert wurden, sondern in Deutschland geboren und aufgewachsen sind.

Die verantwortlichen Behörden und Verbände haben die Gefahren heruntergespielt. Bis zum kommenden Mittwoch ist es in Deutschland erlaubt, Tierkörpermehl an Nutztiere zu verfüttern! Dabei war schon bisher bekannt, dass diese Tierkörpermehle mit hoher wissenschaftlicher Wahrscheinlichkeit für Infektionen mit BSE, Scrapie oder der beim Menschen offenbar durch Fleischverzehr auftretenden neuen Creutzfeldt-Jakob-Krankheit verantwortlich sind. Auch wenn für Rinder seit einiger Zeit schon ein Verbot der Verfütte-rung von Tiermehl bestand, so ist es in der konventionellen Landwirtschaft keineswegs sicher, dass dieses Verbot auch durchgängig umgesetzt wird. Abgesehen von "Pannen" durch versehentliche Vermischung besteht der Verdacht, dass ein Teil der großen Über-schussmengen an Tiermehl durch Verfütterung "entsorgt" wird.

Eine Mindestbedingung für den Schutz vor schwerwiegenden Erkrankungen ist jedoch der Verzicht auf unwürdige Fütterungspraktiken und zügellose Im- und Exportpraktiken.

Der ökologische Landbau ist sicherer !

Warum sicherer? Bio-Fleisch ist sicherer, weil bei der Produktion und Verarbeitung besondere Transparenz herrscht. Jeder Bio-Betrieb wird von speziellen Kontrollstellen regelmäßig streng auf diese Transparenz geprüft. Zudem verzichten Bio-Bauern in der Regel auf den Zukauf von Futtermitteln. Damit entfällt die wichtigste Infektionsquelle.
Darüber hinaus ist in den Richtlinien für die ökologische Tierhaltung die Verfütte-rung von Tierkörpermehlen, die aus Säugetieren oder Vögeln gewonnen wurden, verboten. Dies in der EG-Bio-Verordnung verankert (siehe Rückseite). Und: Die deut-schen ökologischen Landbauverbände haben für ihre Mitgliedsbetriebe z.T. Regeln erlassen, die noch über die Vorschriften der EG-Bio-VO hinausgehen.

Unsere Position ist:

1. Es ist ethisch nicht vertretbar, dass Tiere die Überreste ihrer Artgenossen fressen müssen (Kannibalismus).

2. Es ist mit der Würde des Tieres nicht vereinbar, dass Tiere, die Vegetarier sind, gezwungen werden, regelmäßig tierisches Protein in Form von Tierkörper-Mehl aufzunehmen, denn dies ist gegen ihre Natur.

3. Die Gefahren der Übertragung von Krankheiten auf diesem Wege sind weder hinreichend erforscht noch irgendwie abschätzbar.

4. Im ökologischen Landbau gelten die Prinzipien artgerechter Tierhaltung und der Grundsatz: Handle nie gegen die Natur von Pflanze und Tier! Der Bio-Landbau ist deshalb menschen- und tiergerechter und letztlich auch sicherer.


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