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Presse-Stelle:  ECO-News Deutschland, D-81371 München
Rubrik:Haus & Garten    Datum: 12.04.2019
Nachhaltig heizen und die Umwelt schonen
Welche Heizung die richtige für die eigenen Ansprüche ist, hängt von unterschiedlichen Faktoren ab.
Dem nachhaltigem Heizen bekommt angesichts steigender Energiekosten eine immer höhere Bedeutung zu. Auch aus Umweltschutzgründen sollte möglichst effizient geheizt werden und so wenig fossile Energieträger verbrannt werden wie möglich. Dazu sind einige Aspekte zu beachten, etwa eine richtige Isolierung und Dämmung der Hausfassade oder intelligentes Heizen und Lüften. Langfristig kann sich aber auch eine neue Heizungsanlage auszahlen.

Smart Home: Moderne Heizsysteme können aus der Ferne mit dem Smartphone überwacht und gesteuert werden. © geralt, pixabay.com
Viele deutsche Haushalte nutzen veraltete Heizungssysteme. Dadurch zahlen sie zum einen mehr für Energie als sie müssten, zum anderen nimmt auch die Umwelt Schaden. Spätestens dann, wenn die Heizung mehr als zwei Jahrzehnte in Benutzung war, sollte über einen Wechsel nachgedacht werden. Doch was sind heute fortschrittliche, sinnvolle Methoden um Gebäude zu beheizen?

Gas- und Ölkessel mit moderner Brennwerttechnik
Gas- und Ölkessel sind weit verbreitet, wenn es um da Beheizen von Gebäuden geht, nach wie vor beherrschen sie den Markt für Heizungssysteme insbesondere in Wohnhäusern. Millionen Haushalte sind jedoch noch mit veralteter Technik ausgestattet. In den letzten Jahrzehnten ist die verwendete Technik stetig effizienter und zudem günstiger geworden. Moderne Öl- und Gasheizungen arbeiten mit Brennwerttechnik, die den Brenner entlastet und somit weniger Brennstoff zum Heizen benötigt. Wer seine alte Ölheizung oder Gasheizung durch eine neue ersetzt, zahlt langfristig weniger Energiekosten.

Blockheizkraftwerke
Energiekosten fallen prinzipiell für Wärme und Strom an. Anlagen zur Kraft-Wärme-Kopplung, beispielsweise Blockheizkraftwerke (BHKW), machen sich diesen Umstand zunutze. Ein solches Kraftwerk ist ein Motor und ein Generator in einem Gerät, der die durch den Motor erzeugte Wärme weiterleitet und den erzeugten Strom in dem Generator speichert. Das Verhältnis von erzeugter Wärme und erzeugtem Strom ist dabei abhängig von der verwendeten Technik. Kommt ein normaler Otto-Motor zum Einsatz, liegt das Verhältnis durchschnittlich bei 1:3. Noch größere Effizienz bietet eine Brennstoffzelle. Moderne Mikro- oder Mini-BHKW können auch bei kleineren Gebäuden, etwa Einfamilienhäusern zum Einsatz kommen. Folgender Link führt zu weiterführenden Informationen, speziell zu Atron BHKW aus Deutschland.

Regenerative Energien
Regenerative Energieträger sind nahezu unerschöpflich und spielen im Rahmen der Energieversorgung eine immer größer werdende Rolle. Viele betrachten moderne Solar-, Holz- oder Pelletheizungen als Heizsysteme der Zukunft. Alle diese Heizungen benötigen einen Pufferspeicher, welche die Wärme speichert und bei Bedarf freigibt.
  • Pelletheizung
    Pelletheizungen verbrennen gepresstes Holz in Stäbchen Form. Die zum größten Teil in der Industrie anfallenden Sägespäne, welche zur Herstellung von Pellets verwendet werden, sind besonders umweltfreundlich. Pelletheizungen können entweder teil- oder vollautomatisch arbeiten. Vollautomatische Pelletheizungen verfügen über einen speziellen tank mit einem Jahresvorrat an Pellets, teilautomatische müssen gelegentlich aufgefüllt werden.

  • Solarthermie
    Solarthermie erlaubt es die kostenlose Energie der Sonne nutzbar zu machen. Neben der Heizung kann auch das Warmwassersystem an eine solche Anlage angeschlossen werden. Meist lässt sich jedoch nicht der komplette Wärmebedarf eines Hauses über Solarthermie decken. Praktisch ist, dass sich eine moderne Solarthermieanlage mit jeder anderen Heizungsanlage kombinieren lässt. Somit können die Heizkosten zusätzlich dauerhaft gesenkt werden.

  • Wärmepumpe
    Wärmepumpen zapfen Luft, Wärme oder Wasser an um Raumwärme und Warmwasser zu produzieren. Dabei machen sich Wärmepumpen den Temperaturunterschied zunutze. Ob eine Wärmepumpe im konkreten Einzelfall infrage kommt, hängt insbesondere von den Gegebenheiten vor Ort ab. In den meisten Fällen benötigt man sehr viel Platz für die Installation einer Wärmepumpe.
Zunehmende Nachfrage
Erneuerbare Energien werden von deutschen Verbrauchern zunehmend nachgefragt. Die meisten Verbraucher nutzen hier Solarthermie, Pelletheizungen und Wärmepumpen folgen mit etwa Abstand. Dabei stehen einem eine Menge unterschiedlicher Systeme zur Verfügung. Wer besonders an Effizienz und Nachhaltigkeit seiner Heizungsanlage interessiert ist, der sollte folgende Nachhaltigkeitskriterien bei der Auswahl berücksichtigen:
  • Spezifische Produktinformationen
    Die Anforderungen zu Qualität des Brennstoffs sowie Angaben zur Installation und Wartung sollten möglichst geringe Emissionen ersichtlich machen.
  • Emissionsgrenzwerte
    Emissionsgrenzwerte, insbesondere im Bereich Staub, Kohlenmonoxyd und Stickoxiden müssen strikt eingehalten werden.
  • Geringer Eigenenergieverbrauch
    Die Heizungsanlage sollte eine möglichst niedrige Leistungsaufnahme benötigen.
  • Wirkungsgrad
    Aus den Richtlinien ist der Mindest-Wirkungsgrad zu entnehmen.
  • Soziale Verantwortung
    Hier sind beispielsweise faire Preise entlang der Wertschöpfungskette gemeint oder auch die Einhaltung gewisse Arbeitsnormen und Standards.
  • Ökologische Produktion
    Hier ist ersichtlich, ob während der Produktion Emissionsgrenzwerte eingehalten wurden.
  • Ökologische Verpackung
    Hierbei werden bestimmte Materialien bei der Verpackung ausgeschlossen, es dürfen ausschließlich umweltschonende Verpackungsmaterialien verwendet werden.
Langfristig ist nicht mit einem Rückgang der Preise zu rechnen. Welche Heizung die richtige für die eigenen Ansprüche ist, hängt von unterschiedlichen Faktoren ab. Die vorgestellten Heizungsarten können meist auch kombiniert betrieben werden. Eine Wärmeversorgung beispielsweise über lokal verfügbare Biomasse in Kombination mit Solarthermie ist eine sehr gute Möglichkeit energieeffizient und nachhaltig zu heizen. Eine entsprechende Gebäudedämmung erhöht die Effizienz noch einmal. Hier ist allerdings drauf zu achten, auch für eine gute Belüftung der Räumlichkeit zu sorgen, da trockene Raumluft durchaus ein Problem darstellen kann. Anbetracht steigender Energiepreise macht die Investition in eine neue Heizung in den meisten Fällen Sinn.

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