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Osnabr³ck,
25.6.2003. Eigenheimzulage, Entfernungspauschale, Steinkohle - die
Diskussion um den Subventionsabbau ist voll entbrannt. Immer wieder f³hren
Politiker dabei die Windenergie ins Feld. So sagte Angela Merkel (CDU):
"Die Windenergie ist v÷llig ³berf÷rdert." Und die
haushaltspolitische Sprecherin von B³ndnis 90/Die Gr³nen, Antje
Hermenau, erklõrte, die Gr³nen w³rden im Rahmen des Subventionsabbaus,
was sie eigentlich nicht wollten, wohl auch Opfer bei der Windenergie
bringen m³ssen.
Dazu erklõrt Peter Ahmels, Prõsident des Bundesverbandes WindEnergie:
"Von beiden wird der entscheidende Faktor ³bersehen: Einsparungen
bei der Windenergie bringen der Staatskasse null Mehreinnahmen. Die Kosten
f³r Strom aus Windenergieanlagen werden nicht subventioniert, sondern
verursachungsgerecht ³ber das Erneuerbare Energien-Gesetz auf alle
Stromkunden umgelegt. Dies sollte eigentlich in der Politik bekannt sein."
Die EEG-Mehrkosten betragen aktuell rund 0,2 Cent/kWh, werden nach
Berechnungen des Bundesverbandes Erneuerbare Energie (BEE) in den
kommenden Jahren auf maximal 0,4 Cent/kWh steigen und ab 2010 stark
absinken. Aufgrund ansteigender Primõrenergiepreise wird Windstrom trotz
eines weiteren Ausbaus im Jahr 2020 keine Mehrkosten mehr verursachen.
Das Erneuerbare Energien-Gesetz gilt weltweit als Erfolgsmodell und wurde
in vielen Lõndern kopiert, zum Beispiel in Spanien, Frankreich oder Ísterreich.
Deutschland ist weltweit f³hrend in der Windenergie-Technologie und der
mit Abstand gr÷¯te Windstromerzeuger. Die gesamte Branche der
erneuerbaren Energien umfasst in Deutschland mittlerweile 130.000
Arbeitsplõtze. Langfristig k÷nnen hier nach Berechnungen des BEE 500.000
Arbeitsplõtze entstehen.
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