Zurück zur ECO-World Startseite

Haftungsausschluss
Impressum
Datenschutzerklärung









  Forum
 
 
HOME | Top-Nachrichten | Umwelt & Naturschutz alle Nachrichten
 Hier finden Sie laufend aktuelle Nachrichten aus dem Themenbereich Ökologie.
Wenn Sie Meldungen zu einem bestimmten Thema suchen, steht Ihnen die Navigation links zur Verfügung. - Mit ECO-News, dem Presseverteiler der ECO-World sind Sie immer auf dem Laufenden.

Stichwort    Art 
 ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:  Dr. Franz Alt Journalist, D-76530 Baden-Baden
Rubrik:Umwelt & Naturschutz    Datum: 21.06.2024
Schnellster Anstieg des CO2 in den letzten 50.000 Jahren
Hauptursache ist das Verbrennen von Kohle, Gas, Öl und Benzin in unserer Zeit.
Menschen gibt es weder in einer Eiszeit noch in einer Heißzeit. Der Planet auf dem wir heute leben, könnte kaum besser für uns Menschen sein. Er hat genügend Wasser, eine sauerstoffreiche Atmosphäre und eine Ozonschicht, die das Leben vor ultravioletten schädlichen Strahlen schützt.

Für die Existenz menschlichen Lebens muss alles in einem bestimmten Gleichgewicht sein. Der US-Klimaforscher Michael E. Mann: "Menschliche Zivilisation gibt es gerade mal seit knapp 6.000 Jahren, das sind 0.0001 Prozent der Erdgeschichte - ein flüchtiger Augenblick in der geologischen Zeit."

Der heutige Anstieg des atmosphärischen Kohlendioxids ist aber zehnmal schneller als zu jedem anderen Zeitpunkt in den letzten 50.000 Jahren, wie Forscher anhand einer detaillierten chemischen Analyse von altem antarktischem Eis herausgefunden haben. Die Hauptursache ist das Verbrennen von Kohle, Gas, Öl und Benzin in unserer Zeit.

Diese Ergebnisse, die in den Proceedings of the National Academy of Sciences veröffentlicht wurden, liefern wichtige neue Erkenntnisse über abrupte Klimaveränderungen in der Vergangenheit der Erde und bieten neue Einblicke in die möglichen Auswirkungen des heutigen Klimawandels.

"Das Studium der Vergangenheit lehrt uns, dass es heute anders ist. Die heutige Geschwindigkeit der CO2-Veränderung ist wirklich beispiellos", sagte Kathleen Wendt, Assistenzprofessorin am College of Earth, Ocean and Atmospheric Sciences der Oregon State University und Hauptautorin der Studie: "Unsere Forschung hat die schnellsten jemals beobachteten Raten des natürlichen CO2-Anstiegs in der Vergangenheit ermittelt, und die heutige Rate, die größtenteils durch menschliche Emissionen verursacht wird, ist zehnmal höher." Der Klimawandel ist die größte Herausforderung des 21. Jahrhunderts. Es ist die Überlebensfrage der Menschheit.

Immer mehr Länder gelangen in den Schwitzkasten der Klimaveränderungen. Eine Studie der World Weather Attribution im Juni 2024 zeigt, dass der Klimawandel tödliche Hitzewellen in den USA und in Mexiko 35mal mehr wahrscheinlicher macht. Wenn die Menschen weiter fossile Brennstoffe verbrennen, könnten die Wetterextreme noch häufiger werden, so die Studie. Die durch den Klimawandel in den letzten 150 Jahren verursachten 1.6 Grad globaler Erwärmung hätten für "viele Menschen im Mai und Juni 2024 den Unterschied zwischen Leben und Tod ausgemacht," erklärte Karina Izquierdo, kommunale Beraterin für Lateinamerika und Karibik im Rotkreuz-Klimazentrum. Zur selben Zeit starben auch über tausend Pilger während des Hadsch in Saudi-Arabien bei 51.8 Grad Hitze.

Noch heißer war es Ende Mai 2024 im indischen Neu-Delhi: 52.3 Grad. In Deutschland starben 2023 nach Angaben des Robert-Koch-Instituts hitzebedingt mehr als 3.100 Menschen. Kein Wunder, dass sich global vier von fünf befragten Menschen mehr Klimaschutz von ihren Regierungen wünschen.

Nach einer Umfrage des UNO-Entwicklungsprogramms UNEP fordern achtzig Prozent der weltweit Befragten - 75.000 Menschen in 77 Ländern - einen verstärkten Kampf gegen den Klimawandel. Am häufigsten gibt es diese Forderung in den am meisten betroffenen Ländern des Globalen Südens, aber auch in China (73 Prozent) und in den USA (66 Prozent). In Afrika sind Millionen Menschen vom Klimawandel betroffen, zu dem sie am wenigsten beigetragen haben. Die Ursachen sind bekannt: Verwüstung, Versteppung, Trockenheit, Dürre, Wassermangel. Die Folgen: Hunger, Not, Elend und millionenfacher Tod, den primär die reichen Industriestaaten verursacht haben.
  • Nach einer Umfrage der Konrad-Adenauer-Stiftung halten in Deutschland 90 Prozent der Menschen den Klimaschutz für "wichtig" oder "sehr wichtig" <(a href=https://taz.de/Archiv-Suche/!6014895&s=Konrad%2BAdenauer%2BStiftung/ target=_blank>taz.de vom 21.06.2024)
Noch nie hat der Klimawandel die Menschen so sehr beschäftigt wie heute, sagt auch der Chef des UNO-Entwicklungsprogramms Achim Steiner. Hoffnungsvoll sei, dass "einige Länder in Afrika und Lateinamerika bereits 90 Prozent ihres Stroms erneuerbar" produzieren. Noch vor zehn Jahren sei das unvorstellbar gewesen. So wie es heute für viele Menschen unvorstellbar ist, dass wir in vielleicht zehn weiteren Jahren alle Energie weltweit aus erneuerbaren Quellen produzieren <(a href=http://www.spiegel.de/ target=_blank>21.06.2024).

Ein Experte des Deutschen Wetteramtes sagte dem "Spiegel" (21.06.2024): "Es gibt ungefähr 35 Arten, aufgrund der Hitze zu sterben."

Wir müssen uns endlich aus der selbstgemachten Selbstzerstörung befreien. Durch die unerschöpfliche Sonnenenergie - einschließlich der Windenergie, der Wasserkraft, der Bioenergie und der Geothermie - haben wir eine Alternative zur vollständigen Ablösung der fossilen und atomaren Energiequellen und zur weiteren Zerstörung unseres Heimatplaneten. Das sind die Chancen und die Hoffnung der solaren Weltrevolution. Ja, noch haben wir die Chance, unser Klima zu retten. Aber wahrscheinlich sind wir die letzte Generation, die es noch kann.

Der Klimawandel folgt physikalischen Gesetzen, die wir nicht ändern können. Aber ändern können wir unser Energieverhalten, indem wir in den nächsten Jahren zu 100 Prozent auf erneuerbare, umwelt- und klimafreundliche Energien umsteigen. Allein die Sonne schickt uns 15.000mal mehr Energie wie die acht Milliarden Menschen heute verbrauchen. Die Energiewende ist möglich.

Diskussion

  Login



 
 
  Aktuelle News
  RSS-Feed einrichten
Keine Meldung mehr verpassen

21.10.2024
Tosca veröffentlicht den Nachhaltigkeitsbericht 2024 und treibt die Transformation zur Nachhaltigkeit voran Der Bericht unterstreicht Toscas führende Position in der Wende hin zu wiederverwendbaren Verpackungen.


Der Videonewsletter der Möbelmacher Nr. 209 Consumenta mit Spitzenköchinnen; Arielle, Zoe und Kirschbaumküche; Tag des Schreiners; HEWA Fotos; Wohnungssuche; Riesensofa übrig; Tischphilosophisches;


16.10.2024
Generation 55+ legt Wert auf Regionalität VERBRAUCHER INITIATIVE gibt Tipps für einen nachhaltigeren Einkauf

15.10.2024
Liofit schenkt E-Bike Akkus ein zweites Leben Mit Innovation und Leidenschaft für mehr Nachhaltigkeit der E-Bike Branche


Fotoausstellung Klimagerecht leben Oikocredit präsentiert Bilder in Lüneburg vom 22. - 27. Oktober


14.10.2024
BSH-Studie: Mehr Hitzewellen in der Ostsee 2022 verzeichnete die Ostsee regional die drittwärmsten bis wärmsten Sommer- und Herbsttemperaturen an der Oberfläche seit 1997

Klimakrise wirkt sich massiv auf bayerische Staatswälder aus Gewinnzahlen bei der Holzwirtschaft dürfen nicht darüber hinwegtäuschen, dass die bayerischen Staatswälder massiv unter der Klimakrise leiden.

Kostensenkung und Nachhaltigkeit durch genauere Kontrolle: Kimberly-Clark Professional((sup))TM((/sup)) bietet kostenfreie Audits für Spendersysteme an


13.10.2024
Tierschutz verbessern, um die nächste Pandemie zu verhindern: VIER PFOTEN mit Aktion beim World Health Summit in Berlin

12.10.2024
Einsatz von modernen Kuttern in allen Bereichen So finden Sie das richtige Modell für Ihre Bedürfnisse


11.10.2024
Ursula Hudson Preis 2025 Auszeichnung für inspirierende Gesichter und Projekte der Ernährungswende startet in die fünfte Runde

Wasser - eine grundlegende Ressource unseres Planeten BMUV und BMBF nehmen WGBU-Gutachten "Wasser in einer aufgeheizten Welt" entgegen

Keine Kompromisse beim Wassercent! BUND Naturschutz stellt Position zum Wassercent vor. Keine Ausnahmen für Industrie, Landwirtschaft und Wasserkraft. Besonderer Schutz des Tiefengrundwassers.

Ergebnisse der Bundeswaldinventur zeigen: Unser Wald wird vielfältiger und damit widerstandsfähiger und war in den letzten zehn Jahren eine CO2-Senke

Wassererlebnishaus Fuldatal feiert 25-jähriges Jubiläum Umweltzentrum bringt Kindern und Erwachsenen die Natur näher

Zero Waste im Kleiderschrank VERBRAUCHER INITIATIVE beim Forum Citizen Science 2024

Nachhaltig und ohne Tierversuche Beauty-Pflege auf die umweltfreundliche Art


10.10.2024
Novellierung des Tierschutzgesetzes zu Mährobotern reicht nicht aus Igelschützer lassen den Mähroboter in der Nacht stehen!

"Bau-Turbo" führt zu weiterer Preissteigerung und Verdrängung auf dem landwirtschaftlichen Bodenmarkt Gemeinsames Forderungspapier. Agrar- und Grünlandflächen erhalten

Bayerns Geschenk an fossile Konzerne: CSU und Freie Wähler verhindern Erdgas-Förderabgabe

 

 
An unhandled exception occurred at 0x4BED6800 : EACCESSVIOLATION : Access violation 0x4BED6800 An unhandled exception occurred at 0x0045635E : EACCESSVIOLATION : Access violation 0x0045635E 0x0047D5BC