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 ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:  ECO-News Deutschland, D-81371 München
Rubrik:Umwelt & Naturschutz    Datum: 21.06.2024
"Wir alle sind für diese Welt verantwortlich."
Ehemaliger Präsident von Botswana Ian Khama fordert die deutsche Regierung auf, den Import von Jagdtrophäen zu verbieten
In einem gestern Abend veröffentlichten Interview ruft der ehemalige botswanische Präsident Ian Khama die deutsche Regierung dazu auf, den Import von Jagdtrophäen zu verbieten. Damit konterte er den jüngsten politischen Vorstoß, die von Ministerin Steffi Lemke gemachten Impulse zum Schutz der bereits vom Handel bedrohten Tierarten zu zerschlagen. Als größter Importeur solcher Tierarten in der EU hat Deutschland die Chance, die nationale Regulierung zu verbessern und so gegen die sachlich nicht gerechtfertigten Ausnahmeregelungen zum Schutz von Jagdtrophäen, die derzeit unter dem Washingtoner Artenschutzübereinkommen (CITES) erlaubt sind, vorzugehen.

"Viele Arten, die heute vom Aussterben bedroht sind, waren früher nicht gefährdet, einige davon sind inzwischen ausgestorben", sagt Ian Khama im Interview. "Tiere, deren Bestandsgröße heute einigermaßen stabil ist, können eines Tages auf die gleiche Weise gefährdet sein. Wir alle sind für diese Welt verantwortlich. Ich flehe das deutsche Volk und die Regierung an: Gehen Sie diesen mutigen Schritt. Verbieten Sie die Einfuhr von Jagdtrophäen."

Sylvie Kremerskothen Gleason, Landesdirektorin von HSI/Europe in Deutschland, erklärt: "Versuche, das Thema der Jagdtrophäen-Importe politisch zu instrumentalisieren, ändern nichts an den Tatsachen, dass es reale biologische, ökologische und soziale negative Auswirkungen durch die Trophäenjagd gibt. Deutschland muss auf nationaler Ebene Verantwortung übernehmen und alternative nachhaltige Lösungen fördern, um Wildtiere zu schützen. Dies betrifft insbesondere den internationalen Handel mit Jagdtrophäen, bei dem Deutschland direkten Einfluss hat. Die von Ministerin Lemke gemachten Zusagen, den Import von Jagdtrophäen weiter zu beschränken, entsprechen der öffentlichen Meinung in Deutschland und müssen weiterverfolgt werden."

Mit der #NotInMyWorld-Kampagne setzt sich Humane Society International/Europe für nationale und EU-weite Importverbote von durch den Handel bedrohten Wildtierarten ein - eine Politik, die mehrere EU-Mitgliedstaaten bereits teilweise oder vollständig umgesetzt haben, darunter Belgien, Frankreich, Finnland und die Niederlande. Laut einer Umfrage unterstützen 89 % der deutschen Bundesbürger*innen ein solches Verbot, das einen bedeutenden Schritt in Richtung Wildtierschutz darstellen würde. HSI/Europe arbeitet mit Befürworter*innen in ganz Europa zusammen, um Länder dabei zu unterstützen, von extraktiven, schädlichen Industrien wie der Trophäenjagd auf nachhaltige, humane Wirtschaftszweige umzusteigen, die sowohl für den Tierschutz als auch für die Bevölkerungen mehr Vorteile mit sich bringen.

Humane Society International (HSI) ist eine der weltweit effektivsten Tierschutzorganisationen, die sich seit mehr als 25 Jahren für alle Tiere einsetzt und rund um den Globus arbeitet, um die Bindung zwischen Mensch und Tier zu fördern und Grausamkeit gegenüber Tieren in all ihren Formen zu bekämpfen.

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