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Presse-Stelle:  ECO-News Deutschland, D-81371 München
Rubrik:Haus & Garten    Datum: 11.11.2022
Energie und Kosten sparen
Prof. Schmickler gibt Tipps fürs Heizen und Duschen zu Hause
Die Energiekosten steigen. Kein Wunder, dass viele Privatpersonen der nächsten Abschlagszahlung von Strom, Gas, Wasser oder Heizöl sorgenvoll entgegensehen. Da stellt sich die Frage, ob es nicht ein paar Sachen gibt, die jeder bei sich zu Hause umsetzen kann, um etwas Energie zu sparen und für den Tag X der Energiepreiserhöhung gewappnet zu sein. Prof. Dr. Franz-Peter Schmickler, Experte für Sanitärtechnik am Fachbereich Energie - Gebäude - Umwelt, hat ein paar Tipps auf Lager, die helfen, den eigenen Strom- und Energieverbrauch besser im Blick zu halten.

Energiespartipps von Prof. Dr. Schmickler: Mit wenigen Handgriffen kann jeder die Kosten für Energie und Heizen zuhause genau im Blick behalten
© FH Münster/Maxi Krähling
Herr Prof. Schmickler, der Winter naht und die Energiekosten steigen. Trotzdem möchte niemand frieren. Was können Privatleute tun, damit die Wohnung warm ist, das Portemonnaie trotzdem nicht zu leer?
Was jeder zu Hause ganz einfach umsetzen kann, ist die regelmäßige Kontrolle aller Zählerstände von Strom, Gas, Wasser oder Heizöl. Notieren Sie sich dazu einfach das Datum und den jeweiligen Zählerstand, eventuell auch die der Unterzähler. Bei Mietobjekten vergessen Sie dabei nicht die einzelnen Wohnungszähler. Wer einen Heizkostenverteiler hat, sollte auch diesen ablesen. Heizkostenverteiler sind kleine Geräte, die direkt am Heizkörper angebracht sind und die verbrauchte Wärmemenge erfassen. Mit ihrer Hilfe kann die individuelle Heizkostenberechnung jedes einzelnen Nutzers und jeder einzelnen Nutzerin erstellt werden. Am besten liest man alle Zähler einmal im Monat zum Monatswechsel ab. So ist man gerüstet, wenn sich die Energiepreise zu einem Stichtag ändern.

Gut, die Wohnung ist erstmal warm. Wie sieht es mit dem Verbrauch von warmem Wasser aus? Was kann man hier beachten?
Ganz wichtig: Duschen statt baden! Bei der Körperpflege in der Dusche spart man nicht nur Energie, sondern auch Wasser- und Abwasserkosten. Wer sich dafür entscheidet, in Zukunft kälter zu duschen, sollte die Temperatur nur am Duschthermostaten oder Einhebelmischer direkt in der Dusche reduzieren. Verändern Sie nichts an der zentralen Trinkwassererwärmungseinrichtung. Etwas umständlich, aber sehr hilfreich, um den Überblick zu behalten, ist es, die Duschwassermenge einmal mit Wassereimer und Stoppuhr zu bestimmen. So haben Sie besser im Blick, wieviel Wasser sie wirklich pro Minute verbrauchen. Den Duschkopf auszutauschen ist nicht in jedem Fall notwendig. Die Kontrolle der Duschzeit ist die bessere Wahl.

Die eigene Heizung ist schon in die Jahre gekommen und Gas ist derzeit viel zu teuer. Lohnt sich da ein schneller Austausch der kompletten Heizung - etwa zugunsten einer Wärmepumpe?
Ein kurzfristiger Austausch der Heizungsanlage ist meistens nicht möglich, weil es keine Geräte auf dem Markt gibt. Da ist es ratsam, sich in diesem Winter mit der Methode "NT Ready" vorzubereiten und so Energie zu sparen und einen Wärmepumpeneinsatz bestmöglich vorzubereiten. "NT Ready" bedeutet Niedertemperatur Ready und bezieht sich darauf, dass Wärmepumpen nur richtig gut in Niedertemperatur funktionieren. Auf andere Heizungsanlagen heruntergebrochen bedeutet das, die Vorlauftemperatur der Anlage sukzessive bis zur persönlichen Komfortgrenze zu reduzieren. Dann ist also die niedrigste Temperatur erreicht, bei der es für einen selbst in den eigenen vier Wänden zu kühl wird.

Auf diese Weise spart man erheblich Energie und erkennt gleichzeitig die minimale Vorlauftemperatur. Die Entscheidung für oder gegen eine Wärmepumpe fällt anschließend erheblich leichter.

Wie sieht es mit anderen Heizungsmethoden aus?
Zusätzliche alternative Heizmethoden, wie Heizlüfter, Infrarotheizungen oder Kaminöfen sind weder energetisch noch kostenmäßig oder umweltpolitisch angeraten. Betreiben Sie in Ihrer Wohnung zum Beispiel einen Heizlüfter, kann das dem Heizkostenverteiler einen höheren Verbrauch vorgaukeln, was sich anschließend mit einer ungerechten Kostensteigerung bemerkbar macht.

Generell geht es darum, das Bewusstsein für Kosten und Energie zu schärfen und sparsam zu agieren. Beginnen Sie mit den großen Energiekostenverursachern und sparen sie nicht an Kleinigkeiten. Sie verzetteln sich sonst sehr schnell.

Und bei allem Heizen: Vergessen Sie nicht das Lüften!

Mehr zu Prof. Dr. Franz-Peter Schmickler
Mehr zum Fachbereich Energie - Gebäude - Umwelt

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