Zurück zur ECO-World Startseite

Haftungsausschluss
Impressum
Datenschutzerklärung
 








  Forum
 
 
HOME | Top-Nachrichten | Umwelt & Naturschutz alle Nachrichten
 Hier finden Sie laufend aktuelle Nachrichten aus dem Themenbereich Ökologie.
Stichwort    Art 
Hilfe   neue Suche  alle Pressestellen anzeigen 
Wenn Sie Meldungen zu einem bestimmten Thema suchen, steht Ihnen die Navigation links zur Verfügung. - Mit ECO-News, dem Presseverteiler der ECO-World sind Sie immer auf dem Laufenden.

Aktuelle Pressemeldungen von Deutsche Wildtier Stiftung

 ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:  Deutsche Wildtier Stiftung, D-22113 Hamburg
Rubrik:Umwelt & Naturschutz    Datum: 19.10.2017
Wildtiere haben keine Winterzeit!
Die Deutsche Wildtier Stiftung warnt: Ende Oktober steigt die Zahl der Wildunfälle
Durch die Zeitumstellung in der Nacht auf den 29. Oktober werden in den kommenden Wochen viele Pendler in der Dämmerung unterwegs sein. Gerade dann, wenn große Wildtiere auf Futtersuche gehen. "Egal, wie oft die Menschen an der Uhr drehen - Wildtiere kennen keine Zeitumstellung", erklärt Dr. Andreas Kinser, Jagd- und Forstreferent der Deutschen Wildtier Stiftung. "Der Biorhythmus von Rothirsch und Reh oder Wildschwein und Fuchs orientiert sich vor allem am Sonnenstand - und in der Dämmerung sind sie nun mal besonders aktiv". Durch die Zeitumstellung sind die Hauptverkehrszeit und die Hauptaktivitätsphase der Wildtiere identisch - und damit plötzlich eine tödliche Gefahr: Rein rechnerisch kollidiert nach Angaben des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft deutschlandweit alle zwei Minuten ein Wildtier mit einem Auto!

"Autofahrer müssen jetzt in den frühen Abendstunden unbedingt mit Wildwechsel rechnen und vorbereitet sein", sagt Kinser. "Besonders risikoreich sind Waldbereiche und Wald- und Feldübergänge", so der Experte der Deutschen Wildtier Stiftung. Auch entlang der letzten Maisfelder gilt es, langsam zu fahren. Nässe und Laub verlängern außerdem den Bremsweg. Viele Wildunfälle könnten jedoch verhindert werden, wenn Autofahrer die Gefahr von Wildwechsel rechtzeitig erkennen. Kinsers persönlicher Tipp: "Beobachten Sie in gefährdeten Bereichen den Straßenrand! Wenn reflektierende Punkte, also die Augen von Wildtieren, oder gar eine Tiersilhouette auftauchen, sollten Sie sofort abbremsen und abblenden!" Achtung: Überquert ein Tier die Straße, folgen häufig weitere.

"Kann ein Zusammenprall nicht vermieden werden, versuchen Sie niemals auszuweichen", rät der Experte noch. Eine Kollision mit Straßenbäumen oder gar dem Gegenverkehr hat für Autofahrer deutlich schlimmere Folgen als der Zusammenprall mit einem Wildtier. Wenn es zu einem Wildunfall gekommen ist, sollte der Autofahrer in jedem Fall die Polizei benachrichtigen - auch, wenn das angefahrene Wildtier noch lebt oder verschwunden ist. Denn die Polizei informiert den zuständigen Förster oder Jäger, der das Tier sucht und von seinem Leid erlöst. Außerdem stellt die Polizei eine Bescheinigung über den Wildunfall aus, damit der Autofahrer den entstandenen Schaden über seine Kaskoversicherung begleichen lassen kann.

Diskussion

  Login



 
 
  Aktuelle News
  RSS-Feed einrichten
Keine Meldung mehr verpassen

24.01.2018
Ruppiges Vorspiel garantiert Nachwuchs Deutsche Wildtier Stiftung: Von wegen Kuscheln! Die wilde Jagd der Eichhörnchen zur Paarungszeit

18.01.2018
Alle Vögel sind nicht weg Die Deutsche Wildtier Stiftung: Wintergäste aus dem hohen Norden in Deutschland gelandet


19.10.2017
Wildtiere haben keine Winterzeit! Die Deutsche Wildtier Stiftung warnt: Ende Oktober steigt die Zahl der Wildunfälle

21.08.2017
Das Verschwinden der Schmetterlinge Die Deutsche Wildtier Stiftung veröffentlicht vorab erste Ergebnisse aus dem Statusbericht von Prof. Dr. Reichholf


10.08.2017
Einer flog aus dem Schreiadler-Nest Der Webcam-Star der Deutschen Wildtier Stiftung ist flügge und startet bald Richtung Afrika


01.08.2017
Adieu Sommer: Die ersten Zugvögel machen den Abflug Mauersegler starten schon im August Richtung Süden


23.06.2017
Neues Bundesnaturschutzgesetz legalisiert Tötung von Wildtieren Deutsche Wildtier Stiftung kritisiert: Bauvorhaben und Windkraft stehen künftig über Artenschutz


05.09.2016
Viel Regen, wenig Wespen Die Deutsche Wildtier Stiftung: Königinnen und ihre Brut sind oft ertrunken

18.07.2016
Richtig Gärtnern für Wildbienen: Was schützt, was schadet Ratgeber der Deutschen Wildtier Stiftung zeigt auf, was man im Spätsommer für die nächste Wildbienen-Generation tun kann

15.06.2016
Jetzt schlüpft jeden Tag ein Küken Deutsche Wildtier Stiftung: Trauerseeschwalben-Nachwuchs in Mecklenburg-Vorpommern wird bald flügge


06.06.2016
Volkszählung unter Hamburger Wildbienen

10.05.2016
Ein Samen geht auf Wanderschaft Deutsche Wildtier Stiftung: Rothirsche sind ideale Spediteure für die Artenvielfalt

03.05.2016
Husch, husch: Raus aus dem Bau! Die Deutsche Wildtier Stiftung erklärt, wieso der Feldhamster jetzt ordentlich futtern muss

28.04.2016
Schöner Wohnen im Bonsai-Wald Der Rothirsch als Lebensraumgestalter: Die Deutsche Wildtier Stiftung erklärt das Naturphänomen

26.04.2016
Super Start für Adler-TV: Das erste Ei ist im Nest Doku-Stars der Deutschen Wildtier Stiftung starten in die Brutsaison auf Schreiadler.org

20.04.2016
Superstar auf Sendung: Schalten Sie um auf Adler-TV Deutsche Wildtier Stiftung: Verfolgen Sie das Brutgeschehen der Schreiadler in den kommenden Wochen unter www.Schreiadler.org

12.04.2016
Ohne Bienen keine Kirschen Die Deutsche Wildtier Stiftung engagiert sich gemeinsam mit Obstbauern aus dem Alten Land für bedrohte Wildbienen


29.03.2016
Jetzt heben die Hummeln ab

08.03.2016
Der Feldhase ist ein Kräuterprofi Die Deutsche Wildtier Stiftung erklärt, warum der "Osterhase" als feinschmeckender Vegetarier kaum noch was zu fressen findet

29.12.2015
Tierischer Hochzeits-Boom im Januar Die Deutsche Wildtier Stiftung: Wer sich findet, welche Beziehung hält und wann der Nachwuchs kommt