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Rubrik:Umwelt & Naturschutz    Datum: 10.12.2023
Feuer vermeiden heißt die Umwelt schützen
Feuer werden oft in dem Zusammenhang ihrer Gefahr für Menschen erwähnt. Dabei gerät der Einfluss auf die Umwelt, den größere Feuer haben oft in den Hintergrund. Es existieren allerdings einige riesige Feuer, die einen großen Einfluss auf die Umwelt haben. Auch kommt es immer wieder zu Bränden, die große Gebiete verwüsten. Das kann selbst dann geschehen, wenn ein Brand unter Kontrolle scheint, dann aber auf Brandwachen verzichtet wird und das Feuer erneut aufflammt. Eine Studie von Brandkatastrophen kann Fehler wie diese vermeiden.

Das Tor zur Hölle und andere Gasfeuer


© pexels, pixabay.com
Ein berühmtes Feuer ist das sogenannte "Tor zur Hölle" in Turkmenistan. In der Wüste Karakum klafft ein 70 Meter großes Loch im Boden aus dem Flammen schlagen. Es gibt zwei Versionen, die beschreiben, wie das Feuer entstanden ist. Eine besagt, dass auf der Suche nach Öl eine Kammer mit Gas angezapft wurde, die zusammenbrach und den Bohrturm in die Tiefe riss. Das austretende Gas sollte schnell abgebrannt werden. Dabei wurde aber die Menge an Gas in der Kammer unterschätzt und bis heute ist das Feuer nicht erlöscht. Eine weitaus weniger aufregenden Version der Geschichte besagt der Krater sei in den 60er Jahren entstanden und in den 80ern entzündet worden. Das durch die Verbrennung entstehende Kohlendioxid ist weniger Klimaschädlich als das aus dem Krater ausströmende Methan. Diese Version könnte vielleicht eine Vertuschungskation der turkmenischen Behörden sein. Schließlich handelten die Ölsuchenden recht unverantwortlich, als sie den Krater erzeugten. Das Löschen dieses Feuers ist bis heute ein großes Problem und der Rauch aus dem riesigen Feuerkessel verpestet die Umgebung.

Dieses berühmte Feuer ist aber nur ein Beispiel für die vielen Feuer, die auf der Suche nach Öl entstehen. Es ist Teil des Bohrprozesses Gas in den angezapften Ölkammern vor dem Pumpen abzubrennen. Allerdings kann es dabei immer wieder zu Unfällen kommen.

Feuer unter der Erde


Noch länger als das Feuer in der turkmenischen Wüste brennen unterirdische Feuer in Kohlenflözen überall auf der Welt. Besonders in China und Indien sind diese Feuer ein großes Problem. Die Brände entstehen, wenn man es mit der Brandwache nicht genau genug nimmt und Hitze an die freigelegten Kohlevorkommen lässt. Die Kohle entzündet sich aber auch bei Schweißarbeiten und durch weggeworfene Zigaretten. In seltenen Fällen kann sie sich sogar von allein entzünden. Viele Millionen Tonnen Kohle verbrennen weltweit ungenutzt durch riesige Feuer unter der Erde. Allein ein Löschen dieser Brände würde ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz sein. Deshalb bemühen sich auch internationale Expertengruppen, die Feuer zu löschen. Die technischen Herausforderungen dabei sind immens. Schade, dass die nachlässige chinesische Regierung nach aufwändigen Löscharbeiten oft auf die Ausgaben für eine Brandwache verzichtet. So entflammen viele gelöschte Feuer neu.

Waldbrände und deren Auswirkungen


Waldbrände sind immer besonders im Sommer in den Nachrichten. Dabei wird oft über die große Hitze und Trockenheit gesprochen, die die Ursache für die Brände ist. Allerdings wird viel zu selten erwähnt, wie diese verheerenden Brände entfacht werden. Feuer sind in der Natur recht selten. Nur Blitze, Vulkane, Funken von fallenden Steinen und selbstentzündliche Materialien können Feuer erzeugen. Deutlich häufiger werden Waldbrände vom Menschen gestartet. Teilweise entstehen sie durch Brandlegung, entweder aus Vandalismus oder aus wirtschaftlichen Beweggründen. Auch in der Landwirtschaft werden in manchen Ländern gerne Feuer gelegt. In Deutschland ist diese Technik kaum im Gebrauch.
Waldbrände und Buschfeuer entstehen aber auch als Unfälle und aus Unachtsamkeit. Zum Beispiel wird die Asche von Osterfeuern manchmal zur Ursache von großflächigen Bränden. Dabei kann so eine Gefahr leicht gebannt werden, wenn eine dazu qualifizierte Firma die Brandwache nach dem Feuer übernimmt. Außerdem entstehen Brände durch Feuerwerk und besonders oft ist eine weggeworfene Zigarettenkippe schuldig.

Umweltkiller Industriebrände


In der Industrie kommt es auch immer wieder zu Unfällen, bei denen Feuer entstehen. Abhängig davon was für ein Material bearbeitet wird, können die Gase die bei diesen Bränden entstehen sehr umweltschädlich sein. Ein Beispiel hierfür ist der Brand in Schweizerhalle bei Basel im Jahr 1986. Durch den Brand wurde der Rhein bis nach Mannheim so stark verschmutzt, dass es zu einem Fischsterben kam. Grund hierfür war die Freisetzung von Pflanzenschutzmittel. Zwei Jahre vorher hatte eine ähnliche Katastrophe in Bhopal, Indien tausende von Menschen getötet und hunderttausende verletzt.

Achtsamkeit ist der Schlüssel zum Erfolg


Bei all den Bemühungen, die weltweit unternommen werden, um weniger Treibhausgase auszustoßen, sind große Brände ein Umweltverschmutzer, der in kurzer Zeit mehr Treibhausgase produziert als ganze Länder in einem Jahr. Schon einfache Maßnahmen wie eine Brandwache, die eine Glut überwacht, können hier zu deutlich weniger Bränden führen. Brandsicherheit ist also eine der effizientesten Investitionen in den Umweltschutz, die es gibt.

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