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Gemüse im Februar - Preise steigen an
Gemüse ist derzeit teurer als im Januar 2020, Obst jedoch nicht
Im Februar hat Deutschland bis auf Kohl, Porree und Feldsalat wenig eigenes Gemüse zu bieten. Zum Glück gibt es lagerfähige Sorten, wie Möhren, Rettich und Rote Beete. Im Handel ist dabei kaum ein Unterscheid zu bemerken, die Obst- und Gemüseregale sind voll wie immer. Doch die Preise ändern sich.

Wer die Preise seiner Standardprodukte im Kopf oder im Haushaltsbuch hat, der bemerkt momentan einen Anstieg bei einigen Obst- und Gemüsepreisen. Besonders Gurken, Zucchini und Paprika sind derzeit deutlich teurer als vor ein paar Wochen. Für diese Entwicklung sind verschiedene Einflüsse verantwortlich: Die Mehrwertsteuer ist mittlerweile bei den meisten Läden wieder auf den Normalwert geklettert. "Obst und Gemüse, das derzeit nicht Saison hat - also nicht in Deutschland, oder seinen Nachbarländern im Freiland wächst - ist meist teurer, als in der Saison", erklärt Annabel Dierks, Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale Bremen. Dazu gehören Gurken, Tomaten, Paprika und auch Zucchini.

Kaltes Wetter sorgt für schlechte Ernten
Doch das ist nicht allein der Grund, denn bei vielen Sorten gibt es im Vergleich zum Vorjahresmonat - also letztes Jahr im Februar - ebenfalls eine deutliche Preiserhöhung.
Laut der Agrarmarkt Informationsgesellschaft (AMI) ist der Preis von Gemüse durchschnittlich um 3,4 Prozent gestiegen, der von Obst jedoch gesunken. Kalte Wetterlagen sorgten in Spanien für geringere Gurkenernten und damit für höhere Preise bei uns, auch bei Brokkoli, Kohlrabi und Zucchini stiegen deshalb die Preise, so die Bundesanstalt für Lebensmittel und Ernährung. Spanien gehört bei vielen Gemüsearten zu den wichtigsten Herkunftsländern, besonders in den Wintermonaten, wenn in unseren Breiten kaltes Wetter herrscht.

Günstig und lecker - regionale Produkte
Regionale Produkte sind meist günstiger als Importwaren. "Bei deutschem Wintergemüse wie Rosenkohl, Rotkohl, Möhren, Chicorée und Feldsalat gerne reichlich zugreifen", rät Annabel Dierks.
Bedingt durch gute Kartoffelernten sind auch Kartoffeln gerade eher günstig zu bekommen. Mit diesen Lebensmitteln lässt sich eine leckere, abwechslungsreiche und ausgewogene Ernährung zusammenstellen. Erweitert um getrocknete Produkte wie Linsen oder Tiefkühlwaren sind farbenfrohe Kombinationen möglich.

Über die Verbraucherzentrale Bremen
Die Verbraucherzentrale Bremen mit Sitz in Bremen ist ein überparteilicher und anbieterunabhängiger, gemeinnütziger Verein. Seit mehr als 50 Jahren informiert, berät und unterstützt sie Verbraucherinnen und Verbraucher in Fragen des privaten Konsums und vertritt Verbraucherinteressen bei Unternehmen, Politik und Verbänden. Die Verbraucherzentrale hat 18 Mitgliedsverbände und 26 Mitarbeiter:innen. Vorständin ist Dr. Annabel Oelmann.
Arbeitsschwerpunkte sind Verbraucherrecht, Telekommunikation und Medien, Versicherungen und Finanzdienstleistungen, Energie und Bauen, Lebensmittel und Ernährung sowie Gesundheit und Pflege.

 
Quelle: ECO-News Deutschland, D-81371 München
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