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Presse-Stelle:  ECO-News Deutschland, D-81371 München
Rubrik:Umwelt & Naturschutz    Datum: 23.05.2023
Mehr Natur im Landkreis München
Das neue Projekt "NaturVielfalt Leben im Landkreis München" startet im Bundesprogramm Biologische Vielfalt
Das Projekt "NaturVielfalt Leben im Landkreis München" soll rund um die bayerische Landeshauptstadt für mehr biologische Vielfalt sorgen. Artenarme Flächen werden aufgewertet, Insektenhilfsprogramme gestartet und den Bürgerinnen und Bürgern der 29 Kreiskommunen werden konkrete Angebote der Umweltbildung, zu Austausch und Teilhabe gemacht. Gerade in Ballungsräumen steht die Artenvielfalt besonders unter Druck. Mit seinem neuen Projekt wirkt der Landkreis München dieser Entwicklung aktiv entgegen. Das Bundesumweltministerium und das Bundesamt für Naturschutz fördern die Umsetzung dieser kommunalen Biodiversitätsstrategie mit dem Titel "NaturVielfalt Leben im Landkreis München" im Bundesprogramm Biologische Vielfalt mit rund 2,3 Millionen Euro.

Bundesumweltministerin Steffi Lemke: "Mit 'Stadtnatur' reagieren wir auf das Artenaussterben und die Klimakrise: Intakte Natur im urbanen Raum bietet wertvolle Lebensräume für viele Tier- und Pflanzenarten. Das funktioniert besonders gut, wenn hochwertige Flächen vernetzt sind, hier in und um München und in vielen anderen Regionen Deutschlands. Zugleich werden Städte und Gemeinden durch intakte Natur widerstandsfähiger gegen die Klimakrise, indem zum Beispiel Straßenbäume und Parks, naturnahe öffentliche und private Flächen dafür sorgen, dass die Luft sauberer und kühler und auch das Wasser zurückgehalten wird."

BfN-Präsidentin Sabine Riewenherm: "Mit dem Förderschwerpunkt Stadtnatur unterstützen wir Städte und Gemeinden dabei, kommunale Biodiversitätsstrategien zu erarbeiten und umzusetzen. Ich freue mich, dass in diesem kreisweiten Projekt jetzt die Natur in einem Ballungsraum mit hohem Nutzungsdruck entwickelt wird. Wir müssen den Naturschutz auch in die genutzte Fläche bringen, und genau dieses Ziel hat das Projekt."

Der Landkreis München verfolgt mit dem Projekt "NaturVielfalt Leben im Landkreis München" das Ziel, die Biodiversität auf Landkreisebene zu fördern. Dabei liegt der Schwerpunkt auf artenarmen, schlecht vernetzten Defiziträumen, sogenannten Coldspots, die sich langfristig zu artenreichen Flächen entwickeln und die randlich gelegenen, ökologisch hochwertigen Flächen des Landkreises verbinden sollen.

Hintergrund
Das Landratsamt München übernimmt die zentrale Projektkoordination, die Impulse für spezifische Projekte gibt und sich in unterschiedlichen Themenfeldern und Handlungsräumen an die potenziellen Akteure und Akteursgruppen wendet. Über sechs Projektjahre hinweg werden immer neue, aufeinander aufbauende inhaltliche Impulse durch Themenschwerpunkte wie "Wildbienen & Co." oder "Vernetzung und Lebensraumverbund" gesetzt. Auch wird ein Insektenhilfsprogramm auf Grundlage einer zu Beginn des Projekts durchgeführten Insektenkartierung entwickelt, um regional seltene und gefährdete Insektenarten, die eine besondere Bedeutung für den Landkreis haben, zu erhalten und in ihrem Bestand zu fördern.

Biologische Vielfalt soll als unverzichtbare Lebensgrundlage allen Bürgerinnen und Bürgern des Landkreises vermittelt werden. Durch Erleben, Einbindung und konkrete Teilhabe möglichst vieler verschiedener Akteure und Akteursgruppen wie Hochschulen, Schulen, Kitas, Vereine, Unternehmen, Landnutzende und Privatleute soll die Identifikation mit der Naturvielfalt im Landkreis München gestärkt und gleichzeitig Vielfalt auf möglichst viel Fläche geschaffen werden. Geplant sind unter anderem Onlineplattformen zum Austausch, Veranstaltungen und Schulungen zum Thema biologische Vielfalt sowie Angebote für Kinder und Jugendliche, etwa in Form von Ferienprogrammen und Insektenlehrgärten.

Begleitet wird das Projekt von einer umfassenden Medienkampagne und einem vielfältigen Umweltbildungsangebot für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Durch die Einrichtung einer digitalen Informations- und Austauschplattform werden Informationen über biodiversitätswirksame Maßnahmen in den Handlungsräumen, über laufende und geplante Projekte zur Verfügung gestellt, zu Informations- und Austauschveranstaltungen eingeladen und die Vernetzung der Akteure gefördert.

Seit 2022 können Städte und Gemeinden im Bundesprogramm Biologische Vielfalt die Förderung einer kommunalen Biodiversitätsstrategie (KBS) einschließlich beispielhafter Maßnahmen beantragen. Bis zum 1. Februar 2024 können interessierte Kommunen eine aussagekräftige Projektskizze einreichen. In einem Auswahlverfahren werden besonders erfolgversprechende und modellhafte Skizzen ausgewählt und zur Antragsstellung aufgefordert.

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