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 Katzen wirken willensstark und widerstandsfähig, doch haben sie eine sehr empfindsame Psyche. Unter Stress entwickeln sie nicht nur Verhaltensauffälligkeiten, sondern auch körperliche Erkrankungen. Mit der "Grünen Hausapotheke für Katzen" können diese effektiv mit Heilpflanzen therapiert werden.
Kaum ein anderes Tier hat Dichter und Denker so inspiriert wie die Katze. Für Leonardo da Vinci waren sie das "Meisterstück der Natur", und für den amerikanischen Schriftsteller Charles Bukowski genügte ein Blick auf seine Katzen, um den Mut zum Weitermachen zurückzugewinnen. Sie wirken auf den ersten Blick robust und anspruchslos, weil sie in der Lage sind, ein eigenständiges Leben zu führen. Doch wenn man sich näher mit ihnen beschäftigt, entpuppen sie sich als äußerst empfindsame Wesen. Sie reagieren sehr sensibel auf Umgebungsveränderungen und Stress. Nicht selten entwickeln sich daraus Verhaltensstörungen oder sogar körperliche Erkrankungen. Der neue Kompakt-Ratgeber der Tierärztin Dr. med. vet. Dorina Lux befasst sich mit den häufigsten Symptomen und Krankheiten und wirft einen Blick auf die sensible Katzenpsyche, um das Verhalten unserer Lieblinge zu verstehen. Die Expertin für Kleintiermedizin betreibt in der Nähe von München eine Mobile Tierarztpraxis für Naturheilkunde. Denn viele Beschwerden lassen sich erfolgreich und sicher mit bewährten Heilpflanzen aus der heimischen Natur behandeln. Obwohl Katzen als domestiziert gelten, haben sie sich viele ihrer ursprünglichen Verhaltensweisen erhalten und können bei Bedarf menschenunabhängig leben. Während herrenlose Hunde häufig die Nähe der Menschen suchen, um sich von ihren Abfällen zu ernähren, stellt es für Katzen scheinbar kein Problem dar, wieder zum vorsichtigen Jäger zu werden, der jeglichen Menschenkontakt meidet. Für diesen Jagdinstinkt spielt die Bewegung der Beute eine große Rolle, das heißt Katzen fressen in der Regel keine toten oder verwesenden Tiere. Aber ihr Stoffwechsel ist darauf angewiesen, mehrmals am Tag kleine Mengen an Nahrung zu sich zu nehmen. Der ausgeprägte Jagdinstinkt und der Bedarf nach ständiger Energiezufuhr sind die Gründe, weshalb Katzen trotz ausreichendem Futterangebot jagen. Den Rest des Tages verbringen Katzen meistens damit, an einem gut geschützten Platz zu ruhen. Sie leben ortsgebunden in einem festen Revier, in dem alles, was "fremd" riecht, mit Kot, Urin und Reiben des Kopfes markiert wird. Neuere Verhaltensstudien haben gezeigt, dass Katzen keine reinen Einzelgänger sind, sondern auch zur Rudelbildung fähig sind und regelrecht Freundschaften schließen können. Werden sie durch einen Umzug oder einen Besitzerwechsel zu einem Ortswechsel gezwungen, empfinden Katzen das als äußerst belastend. Auch unter einer nicht-verhaltensgerechten Haltung finden sich viele Stressoren, die zu Verhaltensstörungen und körperlichen Erkrankungen führen können. Der Kompakt-Ratgeber beschreibt häufige Symptome und Krankheiten von A bis Z und ihre Behandlung mit Heilpflanzen. 20 bebilderte Pflanzenporträts erklären Inhaltsstoffe, Wirkung, Anwendung und Dosierung bei der Katze. Besonders bei Katzen, die vorher wild gelebt und schlechte Erfahrungen mit Menschen gemacht haben, aber auch nach dem Einzug neuer Familienmitglieder treten etwa mitunter panische Angstzustände auf, bei denen sich das Tier in einer dunklen Ecke verkriecht, das Futter verweigert oder reflexartig Kot oder Urin absetzt. "Sie können Ihre Katze in diesen Fällen mit Johanniskraut, Lavendel und Melisse unterstützen, um ihr Vertrauen langsam wieder aufzubauen", rät die Tierärztin. Auch bei vielen schwerwiegenden Erkrankungen ist eine unterstützende Therapie mit Heilpflanzen möglich. Diese führt zu einer beschleunigten Heilung oder einem verminderten Medikamentenbedarf. Krankheits- und fallabhängig kann sogar eine alleinige Therapie mit Heilpflanzen möglich sein. So eignet sich zu, Beispiel die Brennnessel durch die Verbindung aus harntreibenden, entzündungshemmenden, abwehrsteigernden und harnsäuernden Wirkstoffen besonders gut bei chronisch wiederkehrenden Blasenentzündungen. Bei der alzheimerähnlichen Erkrankung älterer Katzen hat sich Ginkgo bewährt, und beim sogenannten "Katzenschnupfen" bietet sich die Kombination aus immunstimulierend wirkendem Sonnenhut, schleimlösender Schlüsselblume und einer Inhalation mit entzündungshemmender Kamille an. So lassen sich viele Beschwerden bei Katzen selbst effektiv mit Heilpflanzen therapieren oder die Therapie nach Diagnose durch einen Tierarzt oder -heilpraktiker erfolgreich mit Heilpflanzen unterstützen. Buchtipp: Link-Empfehlungen: Mehr Informationen zum Buch "Grüne Hausapotheke für Katzen" Zur Leseprobe im PDF-Format Mehr über die Autorin Dr. Dorina Lux Zu den sozialen Netzwerken des Verlags
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