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Büro & Unternehmen   
Die effizienteste Art, Ihr Büro zu beheizen
Worauf muss man beim Heizen im Büro achten?
Ein Büro, und vor allem ein Großraumbüro, effektiv zu heizen ist oft gar nicht so einfach. Kälteempfinden ist schließlich etwas sehr Individuelles, und was für die einen als Wohlfühltemperatur gilt, ist für andere vielleicht zu kalt oder zu warm. Umwelttechnisch ist dabei jedoch eines ganz klar: Das Heizen sollte weg von Öl und Gas gehen. Eine Infrarotheizung kann, wenn sie richtig eingesetzt wird, eine umweltfreundliche Alternative zur Konvektionsheizung sein und obendrein noch angenehme, konstante Wärme im Büro erzeugen.

Worauf muss man beim Heizen im Büro achten?
Flach und unauffällig: Infrarot-Deckenheizung. © Heatness
Die Frage, wie viel im Büro geheizt werden soll, birgt immer Konfliktpotenzial. Arbeitnehmer sollten einerseits natürlich nicht frieren, zu hohe Temperaturen sind jedoch auch nicht ideal. Tatsächlich kann ein zu intensives Heizen sogar horrende Kosten verursachen. Allgemein gilt nämlich: Pro Grad weniger können bis zu 6% an Heizkosten gespart werden.

Was also ist die optimale Temperatur beim Arbeiten? Gesetzlich muss vom Arbeitgeber garantiert werden, dass es im Büro mindestens 20 Grad hat. Doch spätestens ab einer Temperatur von 26 Grad werden die Mitarbeiter müde und unkonzentriert und die Leistungsfähigkeit lässt nach. Experten raten daher zu einer Bürotemperatur von 19 bis 22 Grad. Zudem sollte die Luftfeuchtigkeit idealerweise immer zwischen 40 und 60% betragen.

Gerade in Büros ist es mit herkömmlichen Heizungen aber nicht so einfach, diese Standards auch einzuhalten. Je länger sich mehrere Menschen in einem Raum aufhalten, desto mehr leidet auch die Raumluft. Außerdem wirbelt eine Konvektionsheizung Staub auf und sorgt noch zusätzlich für trockene und ungünstige Luftverhältnisse. Strahlungswärme könnte dabei die Lösung sein, um ein besseres Raumklima und weniger Energiekosten zu schaffen.

Infrarotwärme: die ökologische Wahl
Eine Infrarotheizung unterscheidet sich in ihrer Funktionsweise etwas von herkömmlichen Heizungen. Denn anders als Konvektionsheizungen erwärmt sie nicht die Raumluft, sondern gibt elektromagnetische Strahlen ab, die direkt vom bestrahlten Objekt aufgenommen werden. Menschen, Wände und Einrichtungsgegenstände geben die absorbierte Wärme etwas später wiederum ab. Dadurch entsteht eine angenehme, konstant bleibende Temperatur im Raum. Auch ökologisch gesehen ergeben sich durch eine Infrarotheizung einige Vorteile.

Niedrigerer Energieverbrauch bei richtiger Nutzung
Vor allem in der Übergangszeit lohnt sich der Betrieb des herkömmlichen Heizsystems oft nicht mehr, da die Vorlaufzeit schlichtweg zu lange ist. Zusätzliche Heizlüfter oder Ölradiatoren sind zwar günstig in der Anschaffung, verursachen aber enorme Energiekosten und sorgen für eine schlechte Umweltbilanz. Ein Infrarotstrahler ist hingegen binnen Minuten warm und kann schnell und effizient genau dann eingesetzt werden, wenn er gebraucht wird. Der Energieverbrauch ist dabei niedriger als bei anderen Heizungen.

Die Höhe der Betriebskosten eines Infrarotstrahlers hängt allerdings sehr von dessen Nutzung ab. Als Alleinheizung eignet sich die Infrarotheizung daher oftmals nicht, da sich die hohen Stromkosten schlichtweg nicht rentieren würden. Wird sie jedoch gezielt als Zusatzheizung eingesetzt, können Energiekosten gesenkt werden und die Umwelt profitiert.

Gefühlte Temperatur ist höher, als sie eigentlich ist
Die Wärme einer Infrarotheizung dringt ganz besonders tief in Menschen ein. Ähnlich wie die Sonne heizt sie direkt bestrahlte Gegenstände und Personen auf, anstatt die Raumtemperatur zu erhöhen. Dadurch fühlt es sich so an, als wäre die Umgebungstemperatur höher, als sie eigentlich ist. Tatsächlich kann die Temperatur im Raum aber sogar um bis zu 3 Grad niedriger ausfallen.
Zudem wird Infrarotwärme von Menschen und allen im Raum befindlichen Objekten länger gespeichert und nur sehr langsam wieder abgegeben. Heizzeiten können auf diese Weise verkürzt und Kosten gespart werden.

Möglichkeit, CO2-neutral zu heizen
Bei einer Elektroheizung ist vor allem die Stromquelle entscheidend für die Umweltfreundlichkeit der Heizung. Wird die Heizung mit fossil erzeugtem Strom betrieben, schneidet sie umwelttechnisch eher schlecht ab. Wenn jedoch durch CO2-neutrale Methoden gewonnener Ökostrom verwendet wird, kann das Heizen mit Infrarotstrahlern nachhaltig gestaltet werden.

Zudem besteht die Möglichkeit, die Infrarotheizung mit einer eigenen photovoltaischen Anlage zu kombinieren und klimaneutral zu heizen. Wer eine eigene regenerative Energiequelle nutzt, senkt dadurch die Heizkosten noch mehr und ist definitiv auf der grünen Seite.

Die Infrarotheizung im Büro
Vor allem in der Übergangszeit ergeben sich in Büros aufgrund von individuellen Wärme- und Kälteempfinden oft Konflikte darüber, wie viel geheizt werden soll. In dieser Zeit kann eine zusätzliche Infrarotheizung also eine wirtschaftliche und effiziente Lösung sein. Büroräume werden so stets angenehm temperiert, ohne, dass Staub aufgewirbelt wird und die Luftqualität abnimmt.

Die Heizstrahler haben zudem nur einen geringen Platzbedarf und lassen sich im Büro am besten in Form eines Standstrahlers oder durch die Montage der Infrarotheizungsplatten an die Decke oder Wand anbringen. Die flachen Heizpaneele können auch als Bildheizung erstanden oder individuell gestaltet werden und als Designelement dienen.

Durch ihre geringe Vorlaufzeit kann eine Infrarotheizung bei Bedarf eingeschaltet werden und heizt je nach Platzierung gezielt jene Raumbereiche, die die Wärme auch benötigen. Auch Büro-, Aufenthalts- oder Warteräume, die nicht am Zentralheizungssystem angeschlossen sind, können auf diese Weise beheizt werden. Im Gegensatz zu Heizlüftern verbrauchen die Infrarotstrahler viel weniger Strom und bringen daher wohlige Wärme bei niedrigen Kosten ins Büro.

Fazit: Infrarotheizung richtig nutzen, um effizient zu heizen
Die richtige Temperatur für das Büro zu finden, ist nicht unbedingt immer einfach. Wer sich aber im Bereich zwischen 19 und 22° C bewegt und nur dann heizt, wann es wirklich nötig ist, macht nicht viel falsch. Als Zusatzheizung in der Übergangszeit kann eine Infrarotheizung gezielt eingesetzt werden, um Energiekosten zu sparen. Wird sie mit Ökostrom betrieben oder mit einer Photovoltaik-Anlage kombiniert, sieht auch die Umweltbilanz gut aus.
 
Quelle: ECO-News Deutschland, D-81371 München
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