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Rubrik:Energie & Technik    Datum: 04.02.2020
Modellkommunen für die Umsetzung der Wärmewende gesucht
Das Projekt "Kommunale Wärmewende" geht an den Start. Kommunen werden fachlich und kommunikativ bei der Wärmeplanung begleitet und profitieren vom Erfahrungsaustausch.

Städte, Gemeinden und Landkreise leisten entscheidende Beiträge zur Energiewende, insbesondere im Wärmebereich. Das neue Projekt "Kommunale Wärmewende" der Agentur für Erneuerbare Energien (AEE) und des Fraunhofer Instituts für Energiewirtschaft und Energiesysteme (IEE) will drei Modellkommunen bei der Umstellung auf eine klimafreundliche Wärmeerzeugung unter die Arme greifen. Kommunen können sich hierfür bis zum 8. März 2020 als Modellkommune bewerben: Die Zusammenarbeit ist für die ausgewählten Kommunen kostenfrei. Das Projekt wird von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) gefördert.

Im Jahr 2018 entfielen 1.207 Milliarden Kilowattstunden und damit 48,8 Prozent des gesamten Endenergieverbrauchs allein auf den Wärmesektor. Bisher stammen erst 14 Prozent des Energiebedarfs aus Erneuerbaren Energien. Um Klimaschutz effektiv anzugehen, ist der Wärmesektor deshalb von entscheidender Bedeutung. Damit die Energiewende im Wärmebereich schneller voranschreitet, müssen Erneuerbare Energien nicht nur in individuellen Einzellösungen zum Einsatz kommen, sondern auch großvolumig in Nah- und Fernwärmenetzen. "Dafür ist eine strategische Wärmeplanung der Kommunen notwendig, die geeignete erneuerbare Energiequellen identifiziert und Maßnahmen für Stadtteile, Quartiere und Einzelgebäude ableitet. Das politische Engagement auf kommunaler Ebene ist deshalb ein Schlüssel zum Erfolg der Energiewende", betont Dr. Robert Brandt, Geschäftsführer der AEE. "Wir wollen zeigen, wie stark die Kommunen von bestimmten Maßnahmen profitieren - über Steuereinnahmen, Einsparungen bei den Energiekosten und durch Aufträge für die lokale Wirtschaft", so Brandt.

Bei manchen Kommunen fehlen noch das Wissen und die Erfahrung mit geeigneten und in der Praxis erprobten Geschäftsmodellen. Deshalb wollen das Fraunhofer IEE und die AEE drei ausgewählten Modellkommunen im Projekt "Kommunale Wärmeplanung" mit Rat und Tat zur Seite stehen. Ein Expert*innen-Beirat gibt fundierte Einschätzungen und Ratschläge bei der Entwicklung von innovativen Wärmekonzepten - wie die Nutzung industrieller Abwärme, Niedertemperaturwärmenetze und Großwärmespeicher.

Außerdem werden die Modellkommunen von einer hohen Sichtbarkeit profitieren. Die Entwicklung der Wärmepläne wird auf der Projekt-Website (derzeit im Aufbau) ausführlich dokumentiert. Darüber hinaus werden verschiedene Veranstaltungen und Pressefahrten, die den Erfahrungsaustausch und die Vernetzung erleichtern, organisiert.

Es können sich sowohl Kommunen bewerben, die bereits Erfahrungen mit Erneuerbaren Energien haben und diese weiter ausbauen wollen, als auch solche, die sich dem Thema ganz neu widmen. Die Teilnahmebedingungen, das Bewerbungsformular, die FAQ und weitere Informationen zum Projekt finden Sie auf der AEE-Webseite.

Sammlung von Praxisbeispielen im AEE-Jahresmagazin KOMM:MAG
Weil die Wärmewende weit oben auf der Agenda der Kommunen stehen sollte, widmet sich das aktuelle AEE-Jahresmagazin zu Erneuerbaren Energien genau diesem Thema und zeigt, was die Kommunen tun können, um ihre Wärmeversorgung auf Biomasse, Solarenergie und Erd- und Umweltwärme umzustellen, und wie sie und ihre Bürger*innen gleichzeitig davon profitieren. Leser*innen finden darin anschauliche Praxisbeispiele, Interviews zum Klimanotstand und Gastbeiträge zu inspirierenden Projekten.

Die Druckversion kann kostenfrei im Shop der AEE bestellt werden. Die digitale Version finden Sie auf der Website.

Die Agentur für Erneuerbare Energien e.V. (AEE) leistet Überzeugungsarbeit für die Energiewende. Ihre Aufgabe ist es, über die Chancen und Vorteile einer Energieversorgung auf Basis Erneuerbarer Energien aufzuklären - vom Klimaschutz über eine sichere Energieversorgung bis hin zur regionalen Wertschöpfung. Sie arbeitet partei- und gesellschaftsübergreifend und als eingetragener Verein nicht gewinnorientiert. Die allgemeine Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sowie gesonderte Aufträge werden von Unternehmen und Verbänden der Erneuerbaren Energien getragen. Darüber hinaus werden Kommunikationsprojekte von Fördermittelgebern wie Ministerien, der EU sowie Stiftungen finanziert.

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