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Umwelt & Naturschutz   
"Waldjugendspiele tragen seit 40 Jahren zur Umweltbildung bei"
Rheinland-Pfälzischer Klimaschutzstaatssekretär besucht Wald-Jugendspiele/ Auftakt für landesweit größte außerschulische Jugend-Umweltbildungsveranstaltung seit 40 Jahren
"Ich freue mich, dass sich immer mehr junge Menschen für den Klimaschutz und damit auch für den Erhalt unserer Wälder einsetzen. Die Waldjugendspiele in Rheinland-Pfalz vermitteln die Begeisterung für die Natur nun schon seit 40 Jahren. Deshalb freut es mich umso mehr, dass nun nach der Pandemie bedingten Pause der letzten zwei Jahre in diesem Jahr wieder über 14.000 Schülerinnen und Schüler an 26 Standorten landesweit die Wald-Jugendspiele erleben und dabei den Wald kennen und schützen lernen", sagte Staatssekretär Dr. Erwin Manz anlässlich der Eröffnung der diesjährigen Wald-Jugendspiele-Saison am Waldnaturschutzzentrum im Ober-Olmer Wald.

Die Hitzesommer 2018 bis 2020 und der Klimawandel haben in den rheinland-pfälzischen Wäldern Spuren hinterlassen, die auch bei den Wald-Jugendspielen unübersehbar sind: Über 80 Prozent der Bäume sind geschädigt, Kahlflächen haben vielerorts zugenommen. Daran hat leider auch der letzte regenreichere Sommer nicht viel geändert. Die Kinder und Jugendlichen erfahren daher auch, welche dramatischen Auswirkungen der Klimawandel auf den Wald hat und dass wir den Wald schützen können, indem wir das Klima schützen: Etwa, indem wir fossile Energie durch erneuerbare ersetzen. Der Spiele-Parcours mit insgesamt elf Stationen wurde dafür neu überarbeitet und nimmt jetzt die Themen Klimawandel und Artenschwund noch stärker in den Fokus. Daneben werden Fragen zum Lebens- und Naturraum Wald und dessen Leistungen für die Menschen sowie zur Waldbewirtschaftung und Jagd thematisiert.

Eine Waldexpertin oder ein Waldexperte - die "Forstpatin" oder der "Forstpate" - leitet die Schülerinnen und Schüler bei den Wissensaufgaben, sowie bei leichten sportlichen Wettbewerben an.

Die Waldjugendspiele finden im Zeitraum vom 28. April bis zum 14. Juli an 26 Orten in ganz Rheinland-Pfalz statt. Insgesamt haben sich dazu in diesem Jahr fast 900 Klassen angemeldet. "Damit sind die Wald-Jugendspiele die größte außerschulische Veranstaltung der Umweltbildung im Land und tragen seit Jahrzehnten dazu bei, dass die Schülerinnen und Schüler die Natur aus Expertinnen- und Expertenhand spielerisch erklärt bekommen und sie sich vielleicht beim nächsten Waldbesuch nicht nur freuen, wenn sie die Spuren eines Rehes oder sogar einer Wildkatze sehen, sondern auch wissen, was man tun kann, um deren Lebensraum zu erhalten", so Manz.

Hintergrund:
Die Wald-Jugendspiele werden von der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald Rheinland-Pfalz e. V. sowie Landesforsten Rheinland-Pfalz in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität und dem Ministerium für Bildung durchgeführt. Die Sparda-Bank Süd West eG ist seit diesem Jahr neuer Hauptförderer der Spiele.
 
Quelle: ECO-News Deutschland, D-81371 München
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