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Haus & Garten   
Das Bügeleisen als Energiesparquelle
Nicht nur bei Heizung oder Beleuchtung lässt sich Energie einsparen
Angesichts der globalen Klimaerwärmung ist es unsere Aufgabe, Energie effizient zu erzeugen und gezielt einzusparen. Dazu kann jeder tagtäglich seinen Beitrag leisten. Ein Schritt in die richtige Richtung besteht darin, beim Umgang mit Haushaltsgeräten nach Möglichkeiten zu suchen, so wenig wie möglich Energie zu verbrauchen.

Bügeln oder nicht?
© Gentle07, pixabay
Nicht nur bei Heizung oder Beleuchtung lässt sich Energie einsparen. Auch alltägliche Aufgaben wie das Bügeln sollten diesbezüglich überdacht werden. Zunächst stellt sich die Frage, ob Bügeln sich überhaupt noch als zeitgemäß und notwendig erweist. Dem Anspruch an knitterfreier Kleidung kommen heute vermehrt hochwertige und bügelfreie Stoffe nach.

Längst ist das bügelfreie Oberhemd Realität geworden. Jeans glätten sich am Körper und Socken, Pullover oder Unterwäsche lassen sich durch Ausstreichen von Knittern befreien. Handtücher fassen sich ungebügelt mitunter flauschiger an und auch Bettwäsche ist meist ungebügelt angenehmer im Griff. Das Bügeln komplett aufgeben, ist allerdings für die meisten unter uns keine Option, denn sie dulden keine Kompromisse bei knitterfreier Kleidung.

Wie viel Strom verbraucht mein Bügeleisen?
Der Verbrauch schwankt zwischen den einzelnen Modellen. Wer hier Gewissheit haben möchte, muss sich ein Energiemessgerät zulegen. Der durchschnittliche Stromverbrauch eines Bügeleisens kann auf etwa ein Kilowatt pro Stunde geschätzt werden. Dies entspräche, gemessen an den derzeitigen Strompreisen, circa 28 Cent pro Bügelstunde. Diese Kosten sind nicht zuletzt abhängig vom Bügelverhalten, welches jeder selbst beeinflussen kann.

Effizient bügeln
Wer täglich das Bügeleisen hervorholt, weil das Hemd knittrig ist oder man schnell noch einmal über die Leinenbluse fahren möchte, verbraucht weit mehr Energie, als all jene, die feste Bügelzeiten festlegen. Die Wäsche zu sammeln und lediglich einmal pro Woche das Bügeleisen in Betrieb zu nehmen, ist eindeutig umweltgerechter.

Handtücher, Bettwäsche, Wollpulli oder Seidenhemd - Bügelwäsche verlangt nach unterschiedlichen Temperaturen. Wer dies im Vorfeld nicht bedenkt, reguliert während des Bügelns ständig die Temperatur und vergeudet damit Energie.

Viel besser - die Wäsche vorsortieren. Zunächst werden Wäschestücke gebügelt, welche eine niedrige Temperatur verlangen, am Schluss wird zu den Wäschestücken mit hoher Bügeltemperatur gegriffen. Welche Temperatur vertragen wird, ist auf den Etiketten der Kleidungsstücke vermerkt. Ein Punkt steht für niedrige, drei Punkte für hohe Temperaturen.

Sind alle Kleidungsstücke gebügelt und das Bügeleisen abgeschaltet, ist noch genügend Restwärme vorhanden, um keine Energie zu vergeuden. Stofftaschentücher und andere leichte Kleidungsstücke lassen sich mit dieser Restwärme gut faltenfrei bekommen.

Geheimtipp Alufolie
Ein effektiver Energiespartipp ist herkömmliche Alufolie. Bevor mit dem Bügeln begonnen wird, ist das Bügelbrett mit Alufolie zu bespannen. Darüber wird ein Tuch gelegt. Während des Bügelvorgangs reflektiert die Alufolie die Hitze und die Wäsche glättet sich auch auf der mit Alufolie in Kontakt kommenden Unterseite. Dies spart Energiekosten und Bügelzeit.

Das Bügeleisen pflegen
Effizient bügeln gelingt mit jedem Bügeleisen. Es muss also nicht das neueste Modell angeschafft werden. Wichtig ist jedoch die regelmäßige Pflege der Geräte. Bügeleisen sollten gereinigt und entkalkt werden. Verstopfen die Düsen, hinterlässt dies unschöne helle Flecken auf der Bekleidung. Das Bügeleisen verliert zudem an Leistung. Die Bügelzeit verlängert sich unnötig und es wird mehr Energie verbraucht.
 
Quelle: ECO-News Deutschland, D-81371 München
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