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Gesundheit & Wellness   
Angst vor der dunklen Jahreszeit?
'Aktivsein' - das Zauberwort gegen den Herbst-Winterblues
Der Herbst ist da und mit ihm bunte Laubfärbung und Wetter zum Drachen steigen lassen. Doch es ist auch die Zeit von Kälte und Nässe, Erkältungen, Dunkelheit und kurzen Tagen. Etliche Menschen, gleich ob jung oder alt, fallen im Winterhalbjahr in ein Stimmungstief. Sie kommen phasenweise kaum aus dem Bett, sind traurig, missgelaunt und lustlos. Das können Anzeichen für den sogenannten Herbst-Winterblues sein. Die Symptome treten wiederholt im Herbst und Winter auf und ähneln denen einer ernst zu nehmenden Depression - darunter Lustlosigkeit, Niedergeschlagenheit sowie Konzentrationsstörungen. Anders als bei einer Depression im klinischen Sinne treten beim Winterblues vermehrter Schlafbedarf und Heißhungerattacken auf.

"Wenn die Tage kürzer werden, steigert unser Körper die Bildung des Schlafhormons Melatonin", erklärt Patric Stamm vom Serviceteam der KKH Kaufmännische Krankenkasse in München. "Regelmäßige Bewegung an der frischen Luft zu Fuß oder mit dem Rad - möglichst täglich eine halbe Stunde - hilft dem Körper, das Melatonin besser abzubauen." Hinzu kommt: Durch den Lichtmangel im Winterhalbjahr wird auch die Produktion des Glückshormons Serotonin gedrosselt. Auch dagegen hilft Bewegung draußen bei Tageslicht. Denn mittels Licht produziert der Körper vermehrt Serotonin und auch mehr stimmungsaufhellende Endorphine. "Ideal ist es, Sport mit Freunden oder Bekannten zu treiben", regt Patric Stamm an. Das heißt auch: Öfter mal weg von Fernseher, PC und Smartphone, raus aus den vier Wänden, sich mit Freunden verabreden und Geselligkeit suchen. Denn auch Rückzug kann Traurigkeit verstärken. Und so ist 'Aktivsein' das Zauberwort gegen Trübsal und Lustlosigkeit, auch an Schlecht-Wetter-Tagen. Da bietet sich zum Beispiel der Besuch eines Hallenbades oder einer Sauna an. Das verleiht nicht nur Wohlempfinden pur, sondern kurbelt obendrein den Kreislauf an und stärkt das Immunsystem.

Wer unter dem Herbst-Winterblues leidet, hat mitunter Heißhungerattacken. "Setzen Sie dann auf eine ausgewogene Ernährung mit reichlich Vitaminen, Mineral- und Ballaststoffen und Kohlenhydraten. Greifen Sie zu Vollkornprodukten, Bananen oder auch Trockenfrüchten", rät Stamm. Das liefert neue Energie, steigert den Antrieb und das Wohlempfinden.

Wer regelmäßig aktiv ist, hat Ruhezeiten verdient. Der Winter eignet sich besonders gut, um bewusst zu entschleunigen, Stress abzubauen und zu entspannen. Machen Sie es sich daher ab und an auf dem Sofa gemütlich mit der Lieblingsmusik auf den Ohren oder einem spannenden Buch und einer Tasse heißem Kakao. "Unser Körper und unsere Psyche benötigen Ruhe- und Entspannungsinseln, um Kraft für den Alltag zu tanken", sagt Patric Stamm.

Noch ein wichtiger Hinweis: Die Grenzen zwischen einem Winterblues und einer echten Depression sind fließend. Dauern Stimmungstief und Antriebslosigkeit mehr als zwei, drei Wochen an und zehren sie an der Lebensqualität, sollte unbedingt ein Arzt aufgesucht werden.

Die KKH Kaufmännische Krankenkasse ist eine der größten bundesweiten gesetzlichen Krankenkassen mit 1,7 Millionen Versicherten. Nähere Informationen erhalten Sie unter kkh.de/presse/portrait.
 
Quelle: ECO-News Deutschland, D-81371 München
http://www.kkh.de
patric.stamm@kkh.de
    

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