Zurück zur ECO-World Startseite

Haftungsausschluss
Impressum
Datenschutzerklärung
 








  Forum
 
 
HOME | Top-Nachrichten | Büro & Unternehmen alle Nachrichten
 Hier finden Sie laufend aktuelle Nachrichten aus dem Themenbereich Ökologie.
Stichwort    Art 
Hilfe   neue Suche  alle Pressestellen anzeigen 
Wenn Sie Meldungen zu einem bestimmten Thema suchen, steht Ihnen die Navigation links zur Verfügung. - Mit ECO-News, dem Presseverteiler der ECO-World sind Sie immer auf dem Laufenden.

 ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:  Grohe AG, D-58657 Hemer
Rubrik:Büro & Unternehmen    Datum: 30.03.2023
UN-Weltwasserkonferenz:
LIXIL tritt globalem Konsortium für bleifreies Trinkwasser bei
Um sich weltweit für bleifreies Trinkwasser einzusetzen, hat sich LIXIL ("LIXIL", TSE Code: 5938), Hersteller richtungsweisender Wassertechnologien und Gebäudeausstattung, einem Konsortium von Regierungen, Hersteller:innen und Partner:innen aus der Zivilgesellschaft angeschlossen.

LIXIL Consortium Global Pledge to Protect Drinking Water from Lead
© LIXIL
Die auf der Wasserkonferenz der Vereinten Nationen (UN) 2023 vorgestellte "Globale Verpflichtung zum Schutz des Trinkwassers vor Blei" zielt darauf ab, lokale und globale Initiativen zur schrittweisen Reduzierung der Bleibelastung durch Trinkwasser und zum Schutz der öffentlichen Gesundheit voranzutreiben. Die Verpflichtung hebt Maßnahmen hervor, die darauf abzielen, die Verwendung von bleihaltigen Teilen beim Bau neuer Trinkwassersysteme zu unterbinden und die Überwachung und Sanierung bestehender Systeme, die Blei ins Trinkwasser abgeben, zu verbessern.

Es ist dringend notwendig, Menschen vor Blei in der Umwelt und insbesondere im Trinkwasser zu schützen. Blei ist ein unsichtbarer, geruch- und geschmackloser chemischer Schadstoff, der weltweit in Wasserversorgungssystemen vorkommt und die neurologische und kognitive Entwicklung irreversibel beeinträchtigt. Eine Exposition in der Kindheit oder während der Schwangerschaft kann lebenslange Schäden verursachen, und dennoch haben weltweit 800 Millionen Menschen - oder etwa eines von drei Kindern - erhöhte Bleikonzentrationen im Blut. Die Hauptquelle für Blei in vielen Trinkwassersystemen sind bleihaltige Rohre und Teile, die Blei ins Wasser abgeben. Obwohl das Bewusstsein für die langfristigen Gefahren von Blei im Trinkwasser wächst, werden weltweit immer noch neue Systeme mit unsicheren Materialien gebaut.

Versprechen einlösen und zusammen für ein gemeinsames Ziel arbeiten
Das Konsortium lädt Regierungen, den privaten Sektor, Hersteller:innen, Zuliefer:innen, Entwicklungsbanken, Finanzinstitutionen und gemeinnützige Organisationen sowie Einzelpersonen dazu ein, die globalen Bemühungen zu unterstützen, indem sie sich der Initiative unter www.globalleadfreewater.org anschließen und gemeinsam den Schutz des Trinkwassers durch die folgenden Maßnahmen vorantreiben:
  • Sicherstellen, dass alle neuen Wassersysteme mit Produkten und Materialien gebaut werden, die den internationalen Standards für Bleibelastung, Materialsicherheit und Leistung entsprechen.
  • Für bestehende Wassersysteme, die möglicherweise unsichere Materialien enthalten, sind Pläne für die regelmäßige Überwachung von Blei im Wasser und die Weitergabe von Daten, einschließlich der Mitteilung von Überwachungsergebnissen, zu entwickeln und umzusetzen.
  • Untersuchung von Wassersystemen, die Bleikonzentrationen von 10 Teilen pro Milliarde (WHO-Richtwert) oder mehr aufweisen, um Kontaminationsquellen zu ermitteln und die erforderlichen vorübergehenden oder langfristigen Abhilfemaßnahmen zur Verringerung der Exposition des Menschen durchzuführen.
  • Unterstützung der Kommunen bei der Verringerung oder Beseitigung der Bleiexposition durch Aufklärung und Maßnahmen wie die Kennzeichnung sicherer Wasserhähne zum Trinken und Kochen.
Um diese Verpflichtungen umzusetzen, wird das Konsortium die folgenden Maßnahmen unterstützen:
  • Verabschiedung nationaler Regulierungsvorhaben auf der Grundlage internationaler Normen und Test-/Zertifizierungsanforderungen für Produkte und Materialien, die in Trinkwassersystemen verwendet werden, die sich mit der Auslaugung von Blei, der Materialsicherheit und der Leistung befassen.
  • Herstellung von Produkten und Materialien für Trinkwassersysteme, die den internationalen Normen für Bleiauswaschung, Materialsicherheit und Leistung entsprechen.
  • Einfacher und erschwinglicher Zugang zu Armaturen und Filtern, die den internationalen Normen für Blei im Trinkwasser entsprechen.
  • Entwicklung kostengünstiger Technologien, die es ermöglichen, Blei in Trinkwasser und Materialien auf breiter Basis zu testen, um die Quellen, Auswirkungen und die Eindämmung/Sanierung von Bleiverunreinigungen im Trinkwasser besser zu verstehen.
  • Schulung und Zertifizierung von Fachleuten, die die Planung und den Bau von sicheren Trinkwassersystemen beaufsichtigen.
  • Nationale und lokale Labor- und Überwachungskapazitäten zur Bewertung und Überwachung von Blei in Trinkwasser und Materialien, um die Umsetzung dieser Verpflichtungen zu unterstützen.
  • Qualitative Forschung zum besseren Verständnis und zur Ermittlung von Quellen, Auswirkungen und wirksamen Präventions- und Sanierungsmethoden und -ansätzen zur Minimierung von Schäden durch Blei im Trinkwasser.
Erin McCusker, Senior Vice President & Leader, SATO and LIXIL Public Partners, LIXIL © LIXIL
"Sauberes, sicheres Trinkwasser ist eine Ressource, die oft als selbstverständlich angesehen wird, aber Blei und andere Umweltverschmutzungen im Wasser haben direkte Auswirkungen auf die Gesundheit und die Gemeinden. Unseren Unternehmenszweck, ein besseres Zuhause für alle überall zu schaffen, unterstreichend, sind wir stolz darauf, Teil dieser globalen Initiative zu sein, die auf die Umsetzung internationaler Standards abzielt und die Notwendigkeit einer einheitlichen Wasserqualität und -sicherheit auf der ganzen Welt unterstreicht", sagte Erin McCusker, Senior Vice President & Leader, SATO and LIXIL Public Partners, LIXIL, bei der Eröffnungsveranstaltung.

Zu den Gründungsmitgliedern des Konsortiums gehören die Regierungen von Ghana, Südafrika und Uganda, die Weltgesundheitsorganisation, World Vision, WaterAid, die Conrad N. Hilton Foundation, LIXIL, RTI International, das Rural Water Supply Network, die Skat Foundation, die University of Leeds, das Water Institute at UNC, die International Water Association, die International Water, Sanitation and Hygiene Foundation (IWSH), der World Plumbing Council und die International Association of Plumbing and Mechanical Officials (IAPMO).

Über LIXIL
LIXIL (TSE Code 5938) entwickelt richtungsweisende Wassertechnologien und Gebäudeausstattung, die maßgeblich dazu beitragen, alltägliche Herausforderungen zu meistern und die Qualität von Wohnräumen zu verbessern - für jeden, überall. Aufbauend auf unserer japanischen Herkunft entwickeln wir weltweit führende Technologien und nutzen unsere Innovationsstärke, um hochwertige Produkte herzustellen, die das Leben unserer Kunden erleichtern. Das Besondere an LIXIL ist dabei die Art und Weise, wie wir arbeiten: Wir bringen nutzerzentriertes Design, Unternehmergeist und ein verantwortungsvolles Geschäftswachstum in Einklang und legen Wert darauf, den Zugang aller Menschen zu innovativen Technologien und Qualitätsprodukten zu vereinfachen. Unser Ansatz wird durch branchenführende Marken wie INAX, GROHE, American Standard und TOSTEM zum Leben erweckt. Rund 55.000 Mitarbeiter in über 150 Ländern sind stolz darauf, Produkte herzustellen, die Teil des täglichen Lebens von mehr als einer Milliarde Menschen sind.

Diskussion

  Login



 
 
  Aktuelle News
  RSS-Feed einrichten
Keine Meldung mehr verpassen

15.04.2024
EU-Wahl: Das unterscheidet die Parteien beim Klima- und Naturschutz Auswertung des Abstimmungsverhaltens deutscher Parteien zeigt große Unterschiede

Nur Mut - Wie das "Wir" uns besser macht Josef Göppel-Symposium


Expertenrat für Klimafragen: Bundesregierung muss liefern Prüfbericht zu den Emissionsdaten 2023 veröffentlicht


Einigung zum neuen Klimaschutzgesetz: Schlag gegen den Klimaschutz BUND-Vorsitzender zum vom BUND erstrittenen Klimaschutz-Urteil gegen die Bundesregierung

Ampel-Koalition darf sich nicht aus klimapolitischer Verantwortung stehlen Germanwatch enttäuscht von Einigung beim Klimaschutzgesetz


Einigung zum Klimaschutzgesetz und Solarpaket durch stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Regierungsfraktionen

FH Münster startet Master Nachhaltige Transformationsgestaltung Regelmäßige Online-Infoveranstaltungen für alle Studieninteressierten - das nächste Mal am 25. April


Beim Putzen auf die Umwelt achten Die VERBRAUCHER INITIATIVE mit Tipps zum Frühjahrsputz

14.04.2024
7 Wege, wie uns Digitalisierung gegen den Klimawandel hilft


Umweltfreundliche Ideen für verspätete Geburtstagswünsche


Was tun gegen stille Entzündungen im Körper?


13.04.2024
In Straßburg nur ein Scheinsieg für den Klimaschutz? Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte setzt jetzt neuen Maßstab für mehr Klimaschutz

NICAMA meets Voelkel: Eine Haferdrink-Seife als vegane Alternative zur Schafmilchseife entsteht


12.04.2024
Veränderungen in Unternehmen integrieren

Erfolg: Gemeinwohl statt Ausverkauf! AbL begrüßt dauerhafte Verpachtung der BVVG-Flächen nach Gemeinwohlkriterien

Nama stellen klare Forderungen - Angst um Überreste der Völkermord-Opfer Deutsche Investitionen in grünen Wasserstoff in Namibia


Jetzt die Weichen für ein rechtskonformes und effizientes ESG-Reporting stellen Drei Säulen wichtig: Strategie - Datenbeschaffung - IT-Infrastruktur


11.04.2024
BUND-Einkaufsführer "Torffrei gärtnern" Moore und Klima schützen

Stoppt die Abholzung! 106.000 Menschen fordern Schutz für Rumäniens Wälder Erfolgreiche Petition für Rumäniens Ur- und Naturwälder


Umbau des Ernährungssystems jetzt anpacken BÖLW zum Treffen von Bundeskanzler und Zukunftskommission Landwirtschaft