Zurück zur ECO-World Startseite

Haftungsausschluss
Impressum
Datenschutzerklärung
 








  Forum
 
 
HOME | Top-Nachrichten | Umwelt & Naturschutz alle Nachrichten
 Hier finden Sie laufend aktuelle Nachrichten aus dem Themenbereich Ökologie.
Stichwort    Art 
Hilfe   neue Suche  alle Pressestellen anzeigen 
Wenn Sie Meldungen zu einem bestimmten Thema suchen, steht Ihnen die Navigation links zur Verfügung. - Mit ECO-News, dem Presseverteiler der ECO-World sind Sie immer auf dem Laufenden.

 ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:  Umweltbundesamt für Mensch und Umwelt, D-06844 Dessau-Roßlau
Rubrik:Umwelt & Naturschutz    Datum: 19.05.2023
Plastikhersteller müssen künftig in Einwegkunststofffonds einzahlen
Umweltbundesamt errichtet digitale Plattform DIVID zum 1. Januar 2024
Das neue Einwegkunststofffondsgesetz verpflichtet Herstellerinnen und Hersteller die Kosten für in Straßen oder Parks anfallende Abfälle von Einwegkunststoffprodukten zu tragen. Die Unternehmen zahlen dazu eine Abgabe in den Einwegkunststofffonds, der am Umweltbundesamt (UBA) angesiedelt ist und über die digitale Plattform DIVID verwaltet wird. Die Plattform ermöglicht dem UBA eine digitale Abwicklung aller Registrierungen und Einzahlungen abgabepflichtiger Herstellerinnen und Hersteller sowie die Ausschüttung der Mittel insbesondere an Städte oder Gemeinden. UBA-Präsident Dirk Messner: "Ich bin sicher, dass der Einwegkunststofffonds einen wichtigen Beitrag zur Sauberkeit des öffentlichen Raums leisten wird. Abfall bekommt einen Preis - das setzt wichtige Anreize zum Verzicht auf Einwegkunststoffprodukte und gegen das achtlose Wegwerfen von Zigarettenkippen, Plastikbechern oder Plastiktüten".

© Filmbetrachter, pixabay.com
Zählungen jahrelanger Spülsaumsammlungen zeigen, dass Kunststoffe zwischen 80-85 Prozent der Abfälle an europäischen Stränden ausmachen; 50 Prozent davon sind Einwegkunststoffprodukte. Für Hersteller von To-Go-Lebensmittelbehältnissen oder Tabakfilter(-produkte) und andere Einwegkunststoffartikeln gilt ab 2024 die erweiterte Herstellerverantwortung - das bedeutet, dass sie verpflichtet sind, sich insbesondere an den Kosten für öffentliche Sammlung, Reinigung und Entsorgung im öffentlichen Raum sowie der Abfallberatung zu beteiligen. Details dieser Kostentragung regelt das Einwegkunststofffondsgesetz.

An wen richtet sich der Einwegkunststofffonds?
In den Einwegkunststofffonds zahlen betroffenen Hersteller, welche bestimmte Einwegkunststoffprodukte erstmals auf dem Markt bereitstellen oder verkaufen, abhängig von Produktart und Masse, ein. Städte und Gemeinden sowie sonstige juristische Personen des öffentlichen Rechts können ihre Sammlungs- oder Reinigungsmaßnahmen und andere erstattungsfähigen Leistungen an das UBA melden. Die eingezahlten Mittel werden dann anteilig an sie ausgeschüttet.

Was ist die Rolle des UBA?
Das UBA verwaltet den Einwegkunststofffonds samt Register für Hersteller und Anspruchsberechtigte digital über die Einwegkunststoff-Plattform DIVID. Ab 2024 wird sie für Herstellern und Anspruchsberechtigte für Registrierungen und Meldungen bereitstehen. Ab 2025 bestimmt das UBA die von den einzelnen Herstellern zu zahlende Abgabenhöhe sowie die Höhe der Auszahlungen an Städte, Gemeinden und andere Anspruchsberechtigte. Des Weiteren ist das UBA zuständig für die Einordnung von Einwegkunststoffprodukten, die Bestimmung der Produktart und die Feststellung, ob jemand ein Hersteller im Sinne des Einwegkunststofffondsgesetzes ist.

Was ist die Aufgabe der Einwegkunststoffkommission?
Bei der Aufgabenwahrnehmung wird das UBA teilweise durch die Einwegkunststoffkommission unterstützt. Dieses noch zu errichtende Beratungsgremium besteht aus Vertretern der betroffenen Wirtschaft, der Anspruchsberechtigten sowie der Entsorgungs-, Umwelt- und Verbraucherverbände. Das UBA stellt die Geschäftsstelle der Einwegkunststoffkommission.

Weitere Informationen und Links finden Sie hier.

Diskussion

  Login



 
 
  Aktuelle News
  RSS-Feed einrichten
Keine Meldung mehr verpassen

23.05.2023
Aktion Festgeldanlage. BÄUME STATT ZINSEN der Raiffeisenkasse Bozen/Ethical Banking Rund 50 begeisterte Anleger*innen und Mitarbeiter*innen der Raiffeisenkasse Bozen machten sich Anfang Mai ins Vinschgau auf, um ihre Festgeldanlage bei Ethical Banking/Raiffeisenkasse Bozen selbst zu "versetzen".


Nachhaltig präsentieren Kreislaufwirtschaft mit modularen Showrooms und Messe-Pavillons


Neue Internetpräsenz rund um Wasserstoff und Brennstoffzellen Hydrogeit Verlag startet umfangreiche H2-Internetplattform


Johnson Controls schließt Liefervertrag über vier Großwärmepumpen für Hamburger Abwasserwärmeprojekt HAMBURG WASSER kann mit den vier Großwärmepumpen von Johnson Controls jährlich voraussichtlich bis zu 66.000 Tonnen CO2 einsparen.


"Alles was Recht ist" fordert die ÖDP für die Natur


Feilschen beim Einkauf VERBRAUCHER INITIATIVE über Wege zum Preisnachlass

22.05.2023
Zahl der pestizidfreien Kommunen nimmt zu Tag der Biodiversität: Bundesregierung muss deutlich mehr gegen Pestizide tun

Klima und Wasser sind unser Schicksal Eine Epoche der Menschheitsgeschichte geht zu Ende

Kara spricht für den Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft Kristina Kara übernimmt die neu geschaffene Position der Pressesprecherin zum 1. Juni.


20.05.2023
G7-Gipfel in Hiroshima: Kein echter Fortschritt für den Klimaschutz Ausbau der Erneuerbaren Energien unterstützt, aber kein ausreichendes Signal für den Ausstieg aus fossilen Investitionen


PDR begeht Jubiläum mit Baumpflanzaktion Bauschaumdosenrecycling wird 30


intelligent fluids erhält weitere Auszeichnung Ethische Technologie für "schmutzige Industrien"


Appell zum Weltbienentag ÖDP will endlich Artensterben eindämmen


19.05.2023
Das Gewächshaus, das sich selbst versorgt Elektrotechnikstudenten entwickeln energieautarkes Anzuchthaus


Anhörung zum ökologischen Landbau im Bayerischen Landtag Die ökologische Landwirtschaft sichert unsere Existenzgrundlagen und erzeugt gesunde Lebensmittel


"Im Gebäudebereich steckt viel Potential für mehr Klimaschutz" Weniger Flächenversiegelung, verstärkter Einsatz von nachwachsenden und recyclingfähigen Rohstoffen sowie Wärmeversorgung mit erneuerbaren Energien reduziert CO2-Ausstoß im Bausektor

Zum Weltbienentag: Wildbienen brauchen mehr Blüten

Das Recht auf gentechnikfreie Lebensmittelerzeugung muss gesichert werden AbL, BDM und KLB warnen davor, bewährtes EU-Gentechnikrecht aufgrund hypothetischer Versprechen zu opfern

Artenvielfalt fördern: Grünland bewahren Internationaler Tag der biologischen Vielfalt am 22. Mai

Plastikhersteller müssen künftig in Einwegkunststofffonds einzahlen Umweltbundesamt errichtet digitale Plattform DIVID zum 1. Januar 2024