Die Milchbäuerin aus Bayern fordert Molkereien und Handelsketten auf, die jüngsten Preissenkungen bei Butter wieder zurückzunehmen. "In Folge der dürrebedingten Futterknappheit liegt die erzeugte Milchmenge in Deutschland seit Herbst 2018 unterhalb des Vorjahreszeitraums. Auch EU-weit ist die Milchmenge aktuell rückläufig. Wir fordern daher von den Molkereien kurzfristig deutlich steigende Erzeugerpreise", so Heigl. Einen neuerlichen Appell des Bundeslandwirtschaftsministeriums an die Molkereiwirtschaft, "mehr Tempo bei der Modernisierung der Lieferbeziehungen" zu machen, bewertet die AbL als nicht ausreichend. "Das Bundesministerium appelliert jetzt schon seit Jahren an die Milchindustrie, mit den Milcherzeugern vor der Lieferung schriftliche Lieferverträge mit Angaben über Menge und Preis abzuschließen. Aber es bewegt sich nichts. Ministerin Julia Klöckner muss jetzt die im EU-Recht enthaltene Regelung nutzen und die Molkereien zum Abschluss solcher Lieferverträge gesetzlich verpflichten", fordert die stellvertretende AbL-Vorsitzende Heigl.
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