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Rubrik:Geld & Investment    Datum: 06.12.2018
Nachhaltigkeitskriterien unter die Lupe genommen
Verbraucherzentrale Bremen veröffentlicht Übersicht zu Anlagekriterien bei Banken mit Nachhaltigkeitsstandards
14 Banken in Deutschland haben für ihre Eigenanlagen und die Kreditvergabe ethische-ökologische Kriterien, darunter acht Kreditinstitute mit kirchlichen Wurzeln. Die Verbraucherzentale Bremen untersucht erneut diese Banken im Hinblick auf eine Auswahl von Kriterien.

Schon bei einer Untersuchung im März 2017 taten sich die kirchlichen Banken beim Klimaschutz schwer. "Wir wollten wissen, ob sich dies zwischenzeitlich geändert hat. Immerhin ist der Klimawandel eine große Bedrohung für die Umwelt und unsere Gesellschaft. Leider sehen viele kirchliche Banken hier noch zu wenig Handlungsbedarf", sagt Ulrike Brendel, Leiterin des Projekts "Gut fürs Geld, gut fürs Klima" bei der Verbraucherzentrale Bremen.

So ergibt die aktuelle Untersuchung: Nur zwei kirchliche Banken haben die beiden fossilen Energieträger Erdöl und Kohle als Ausschlusskriterium für Investitionen definiert. Allerdings toleriert eine der beiden Banken bei Erdöl einen Schwellenwert von 30 Prozent. Dies bedeutet, nur Unternehmen deren Erdölgeschäft mehr als 30 Prozent des Umsatzes ausmacht, sind für Investitionen tabu.

Für zwei kirchliche Banken ist die Atomindustrie kein Ausschlusskriterium. Industrielle Tierhaltung ist als Investitionstabu nicht weit verbreitet: Nur sechs Banken verzichten grundsätzlich auf Investitionen in diese Branche, darunter findet sich eine kirchliche Bank.

Die gute Nachricht: Alle 14 untersuchten Banken schließen bei ihren Geldgeschäften Unternehmen aus, die Arbeits- und Menschenrechte verletzen oder Kinderarbeit dulden. Die Kreditinstitute garantieren zudem, dass kein Geld in die Waffen- und Rüstungsbranche fließt und sie nicht mit Nahrungsmitteln spekulieren.

Immerhin fünf Banken erfüllen alle von der Verbraucherzentrale Bremen untersuchten Ausschlusskriterien für Eigenanlagen und Kreditvergabe: die Ethikbank, die GLS Bank, die ProCredit Bank, die Triodos Bank und die Umweltbank. Insgesamt wurden acht ethisch-ökologische Ausschlusskriterien untersucht.

Nachhaltige Banken fördern Soziales, Umwelt und Klimaschutz
Bei ethisch-ökologischen Bankgeschäften geht es nicht nur darum, kontroverse Branchen und Unternehmen auszuschließen. Wichtig ist auch, dass besonders ökologische und soziale Geschäftsfelder durch gezielte Investitionen gefördert werden. Bei vielen untersuchten Banken steht die Kreditvergabe in den Bereichen Bildung, Gesundheit und Pflege sowie Erneuerbare Energien im Mittelpunkt. Ökologisches Bauen und Energiesparmaßnahmen sind weitere Schwerpunkte des Kreditgeschäfts. Bei den kirchlichen Banken wird zudem in kirchliche und karikative Einrichtungen investiert.

Die Übersicht macht für Verbraucher auf einen Blick deutlich, welche Banken die für sie wichtigen ethisch-ökologischen Kriterien erfüllen. Daneben bietet die Verbraucherzentrale Bremen mit Marktchecks zu den Konditionen von Girokonten und Sparanlagen bei diesen Banken weitere Orientierungshilfen.

Eine detaillierte Übersicht der von Banken mit Nachhaltigkeitsstandards angewendeten Anlagekriterien finden Sie hier.

Informationen zu den Konditionen der Banken mit Nachhaltigkeitsstandards finden Sie online.

Über das Projekt "Gut fürs Geld, gut fürs Klima"
Das bundesweite Projekt "Gut fürs Geld, gut fürs Klima" der Verbraucherzentrale Bremen informiert über nachhaltige Geldanlage und Altersvorsorge. Die Verbraucherzentrale Bremen kooperiert dafür mit den Verbraucherzentralen Hamburg, Bayern, Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Sachsen und Schleswig-Holstein. Gefördert wird "Gut fürs Geld, gut fürs Klima" vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative. Auf der Projekt-Website www.geld-bewegt.de erhalten Sie weitere unabhängige Informationen zu nachhaltiger Geldanlage und Altersvorsorge.

Über die Verbraucherzentrale Bremen
Die Verbraucherzentrale Bremen mit Sitz in Bremen ist ein überparteilicher und anbieterunabhängiger, gemeinnütziger Verein. Seit mehr als 50 Jahren informiert, berät und unterstützt sie Verbraucherinnen und Verbraucher in Fragen des privaten Konsums und vertritt Verbraucherinteressen bei Unternehmen, Politik und Verbänden. Die Verbraucherzentrale hat 18 Mitgliedsverbände und 33 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Vorständin ist Dr. Annabel Oelmann.
Arbeitsschwerpunkte sind Verbraucherrecht, Telekommunikation und Medien, Versicherungen und Finanzdienstleistungen, Energie und Bauen, Lebensmittel und Ernährung sowie Gesundheit und Pflege.


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